Boeing sieht für 787 keinen Druck durch Airbus A350-Modifikation
Seattle/Berlin (dpa) - Der amerikanische Flugzeughersteller Boeing
erwartet für sein neues Modell 787 keinen Änderungsbedarf, wenn
Airbus die A350 überarbeiten sollte. «Uns war klar, dass Airbus etwas
tun wird», sagte Programmdirektor Mike Bair am Montag in einer
Telefonkonferenz.
«Das Programm ist gut im Plan, wir planen den Erstflug für den
Spätsommer 2007», beschrieb Bair den Fortschritt bei der 787-
Entwicklung. Die japanische Fluggesellschaft ANA will die erste 787
im Sommer 2008 übernehmen. Bisher liegen 393 Bestellungen und
Kaufabsichtserklärungen für das mittelgroße Langstreckenflugzeug vor.
Boeing startete das 787-Programm im Frühjahr 2004. Das Flugzeug löst
die älteren Modelle 757 und 767 des amerikanischen Herstellers ab.
Nach Angaben des Boeing-Direktors sind bereits 25 Prozent der
Informationen für das Detaildesign festgelegt. Dieses umfasse vor
allem die großen Bauteile wie Rumpf und Tragflächen. Ein erster Test
der Flugsteuer-Software sei an Bord einer Boeing 777 ebenfalls sehr
gut verlaufen. An der Boeing 787 arbeiten auch Zulieferer aus
Deutschland mit, so liefert zum Beispiel die Firma Diehl Luftfahrt
Elektronik die Kabinenbeleuchtung.
dpa st yyon so
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