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BDLI-Präsident Enders erhofft sich mehr öffentliche Förderung für Luftfahrtforschung



20.3.2006, Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI), Dr. Thomas Enders, erhofft sich, auch vor dem Hintergrund des Innovationsprogramms der Großen Koalition, eine Erhöhung der Ausgaben für Luftfahrtforschung auf 50 Millionen Euro pro Jahr. Das sagte er auf einer Konferenz zur zivilen Luftfahrtforschung, die der BDLI in Berlin gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt ausrichtete.



Enders sagte: „Grundlage unseres Erfolg ist die Innovation und die permanente Weiterentwicklung unserer Produkte. Wir werden im immer härteren globalen Wettbewerb unsere Spitzenposition nur verteidigen können, wenn wir massiv in Forschung und Technologie investieren und Entwicklungen schnell in Produkte umsetzen. Dabei erwarten sich vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen die Unterstützung der Politik“. Deswegen solle das Luftfahrtforschungsprogramm der Bundesregierung (LuFo) mit größerem Umfang neu aufgelegt werden.



Wichtig sei nicht nur, neue Technologiefelder zu erschließen, sondern auch bestehenden Vorsprung auszubauen: „Wir müssen unsere Stärken stärken – und in der Luftfahrt sind wir Weltspitze.“ Das Luftfahrtforschungsprogramm der Bundesregierung sei das richtige Instrument dafür.



Der BDLI hat heute in Berlin ein Positionspapier zur zivilen Luftfahrtforschung vorgestellt. Das neue Luftfahrtforschungsprogramm (LuFo) IV soll demnach das in diesem Jahr auslaufende LuFo III ablösen, das bisher ein Volumen von durchschnittlich 32 Millionen Euro pro Jahr hatte. Das LuFo IV soll von 2007 bis 2012 laufen.



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