Baubeginn für Verlängerung von Airbus-Start- und Landebahn
18.4.2006, Hamburg (ddp-nrd). In Hamburg-Finkenwerder beginnen am Mittwoch die Bauarbeiten zur Verlängerung der Start- und Landebahn des Airbus-Werkes. Ende März hatte das Hamburger Verwaltungsgericht einen im vergangenen Jahr verhängten Baustopp aufgehoben, der durch von Enteignung betroffene Grundstückseigentümer erwirkt worden war. Die Richter entsprachen damit Abänderungsanträgen der Wirtschaftsbehörde und des Unternehmens für die Planung des Startbahnausbaus.
Die Verlängerung der jetzigen Piste um 589 Meter ist nötig, damit auch die Frachtversion des Großraum-Airbus A380 zur serienmäßigen Ausstattung künftig in Hamburg landen kann. Im Beisein von Airbus-Deutschland-Geschäftsführer Gerhard Puttfarcken und Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) sollen die Bauarbeiten am Nachmittag mit dem symbolischen ersten Spatenstich beginnen.
Der Baustopp war zugunsten von Grundstücksbesitzern verhängt worden, die bei einem weiteren Ausbau der Start- und Landebahn hätten enteignet werden müssen. Nach dieser Entscheidung hatte die Wirtschaftsbehörde bis auf zwei Ausnahmen alle für die Verlängerung der Start- und Landebahn benötigten Flächen aufgekauft. Als Ausgleich für die beiden Grundstücke wurden im Planfeststellungsbeschluss die zur Landebahnverlängerung benötigte Fläche verkleinert und der Verlauf einer Umgehungsstraße um das Airbusgelände verändert.
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