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Helios-Untersuchung: Boeing soll Warnsignal in Jets ändern



Athen - Neun Monate nach dem Absturz einer zyprischen Passagiermaschine bei Athen mit 121 Toten haben die Ermittler ihren Abschlußbericht vorgelegt. "Der Absturz ist hauptsächlich auf den Verlust des Luftdrucks in der Maschine zurückzuführen", sagte Chefermittler Akrivos Tsolakis am Donnerstag.



Laut Tsolakis ergeben sich aus der Untersuchung "neue Erkenntnisse für die Luftfahrt". Der Bericht wird in den nächsten Tagen auch dem Konstrukteur der Maschine, Boeing, und dem Betreiber, der Helios-Fluglinie, vorgelegt. Diese sollen innerhalb von zwei Monaten ihre Stellungnahmen abgeben. Danach könnten Konsequenzen gezogen werden. Im Zentrum der Fehlerkette stehen ein falsch eingestellter Schalter für die Luftdruckkontrolle sowie ein mißverständliches Warnsignal in der Boeing vom Typ 737.



Die Piloten hatten vor dem Start am 14. August 2005 versäumt, die Stellung eines Hebels für die Luftdruckkontrolle zu korrigieren. Als die Maschine stieg, machte ein Warnsignal auf das Problem aufmerksam. Mit dem gleichen Ton wurden jedoch auch eine Überhitzung des Computers und eine weitere falsche Einstellung gemeldet. Das gleich klingende Warnsignal müsse nun in allen Maschinen geändert werden, hieß es in dem Bericht.



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