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Aeroflot will je 22 Langstreckenflieger von Boeing und Airbus kaufen







20.9.2006, Moskau (dpa) - Die größte russische Fluggesellschaft Aeroflot setzt beim Ausbau ihrer Langstreckenflotte gleichermaßen auf die Flugzeugbauer Boeing und Airbus. Vor Gesprächen des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Frankreich über einen höheren Anteil an dem Airbus-Mutterkonzern EADS kündigte Aeroflot-Chef Waleri Okulow am Mittwoch den Kauf von je 22 Flugzeugen von Boeing und Airbus an. «Wir wollen beide», sagte der Chef der halbstaatlichen Aeroflot am Mittwoch im sibirischen Irkutsk.







In den Jahren 2010 bis 2012 wolle Aeroflot zunächst 22 Langstreckenmaschinen vom Typ Boeing 787 Dreamliner erwerben. Bis 2016 sollten 22 Airbus A350 folgen. Der russische Präsident Wladimir Putin wird am Freitag in Paris mit der EADS-Führung zusammentreffen.



Aeroflot habe bislang von der russischen Regierung kein grünes Licht für den Kauf der Langstreckenmaschinen bekommen, sagte Okulow. Deshalb habe die Fluggesellschaft die Option auf den Kauf von 22 Boeing 787 bei ihrem größten Privataktionär NRK geparkt. Russische Beobachter vermuteten, Putin wolle den milliardenschweren Aeroflot- Auftrag als Faustpfand in den Verhandlungen mit EADS nutzen.



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