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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Oktober 2006, 11:20 
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Während des China-Besuchs des französischen Präsidenten Jacques Chirac hat der europäische Flugzeughersteller Airbus hochdotierte Verträge abgeschlossen. In Peking wurde die Lieferung von 150 Airbus-Jets des Modells A320 an China vereinbart.



Die Endmontage der Maschinen soll in einem Werk in Tianjin stattfinden, rund 150 km östlich von Peking. Die Vereinbarung, die am Donnerstag im Beisein der Präsidenten Hu Jintao und Jacques Chirac unterzeichnet wurde, umfasst auch eine Absichtserklärung über den Kauf von 20 Großraumflugzeugen des neuen Typs A350, der dem Boeing-Erfolgsmodell B787 Konkurrenz machen soll.



Die 150 Passagierjets sollen zwischen 2009 und 2012 produziert und ausgeliefert werden, sagte Airbus-Chef Louis Gallois. Ein erheblicher Anteil der 150 Maschinen solle in dem neuen Endmontagewerk in der chinesischen Hafenstadt Tianjin produziert werden. Die beiden Seiten unterschrieben außerdem eine Absichtserklärung über den Verkauf von 20 Langstrecken-Flugzeugen A350 China und Frankreich haben insgesamt 14 Vereinbarungen unterschrieben, darunter auch über Zusammenarbeit in der Nukleartechnik und der Bekämpfung ansteckender Krankheiten.



Airbus hält eine Mehrheit an dem geplanten Joint-Venture in Tianjin. Gallois verteidigte die Entscheidung, das Werk in China zu bauen. Man müsse neue Märkte erschließen. "Wenn wir auf diesem Markt präsent sein wollen, müssen wir auch industriell präsent sein."



Airbus machte in den vergangenen Wochen vor allem mit einem Wechsel im Management, Kostenkürzungsprogrammen und Verzögerungen beim Großraumflugzeug A380 Schlagzeilen.



http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/125434.html

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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Oktober 2006, 22:38 
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Peking bestellt 150 Airbus A320



China hat beim angeschlagenen europäischen Flugzeugbauer Airbus 150 Maschinen vom Typ A320 bestellt.



Die Order im Wert von laut Katalog 9,7 Milliarden Dollar (7,7 Milliarden Euro) wurde bei einem viertägigen Staatsbesuch von Frankreichs Präsident Jacques Chirac in Peking besiegelt.



Das Geschäft umfasst auch eine Kaufoption über 20 Maschinen des künftigen Langstreckenflugzeugs A350. Im Gegenzug wird Airbus im nordostchinesischen Tianjin ein Montagewerk für den A320 bauen.



Konzernchef Louis Gallois sprach von einer "neuen Etappe der Zusammenarbeit" mit China. Mit der neuen Bestellung hat China innerhalb eines Jahres insgesamt 300 Maschinen des Typs A320 bei Airbus bestellt. Der A320 mit Platz für rund 180 Passagiere ist auch nach 17 Jahren auf dem Markt das beliebteste Airbus-Flugzeug und Konkurrenzmodell zur Boeing 737.



Auch aus den USA ging eine Milliardenbestellung bei Airbus ein: Die neue Billigfluglinie Skybus bestellte 65 Flugzeuge vom Typ A319. Der Kaufpreis liegt laut Katalog bei 3,1 Milliarden Euro. Die Aktie des wegen der Lieferverzögerungen beim Super-Airbus A380 jüngst stark gebeutelten Mutterkonzerns EADS legte an der Pariser Börse deutlich zu.



Die Verhandlungen über das Geschäft waren erst kurz vor der Vertragsunterzeichnung zum Abschluss gekommen. Aus französischen Regierungskreisen verlautete, Frankreich habe den Bau des chinesischen Montagewerks von einer neuen Bestellung abhängig gemacht. "Es ist klar, dass der Bau von Flugzeugen in China die Chinesen mehr anspornt, sie zu kaufen", sagte Gallois. Die ersten Maschinen in Tianjin sollen 2009 vom Band laufen.



Airbus werde mit 51 Prozent der Anteile an dem Joint Venture beteiligt sein, verlautete aus Verhandlungskreisen. Dadurch solle ein unkontrollierter Technologietransfer verhindert werden. Diesen hatten in China viele westliche Autobauer in den vergangenen Jahren erlebt, seitdem Peking den Aufbau einer eigenen Autoindustrie vorantreibt und chinesische Firmen nun erstmals eigene Modelle auf den Markt bringen.



Die französische Gewerkschaft CGT warnte vor Nachteilen für die Beschäftigten in Frankreich und Deutschland. Der Konzern müsse Arbeitsplatzgarantien für Europa abgeben und zusichern. Andere Gewerkschaften in Frankreich verlangen auch einen wirksamen Schutz der Airbus-Patente und des Know-how, um die Arbeitsplätze in Europa zu sichern.



GMX

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