Riesa: Pilot stirbt bei Flugzeugabsturz
Riesa - Nach dem tödlichen Absturz eines Piloten mit seinem Kleinflugzeug im Oberen Elbtal sind am Dienstag die Ermittlungen an der Unglücksstelle fortgesetzt worden. Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig (BfU) sowie des Landeskriminalamtes Sachsen und des Technischen Hilfswerkes waren vor Ort, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Oberes Elbtal/Osterzgebirge. Die Identifizierung des Piloten sei noch nicht abgeschlossen. Sie gestalte sich äußerst schwierig. Das Flugzeug ist völlig ausgebrannt. Ein Termin für die Obduktion stehe noch nicht fest. Der Mann war allein an Bord.
Das einmotorige Flugzeug vom Typ „Mooney 20 T“ war am Montagabend aus noch ungeklärter Ursache am Stausee Nauleis zwischen den Ortschaften Hohndorf und Beiersdorf (Landkreis Riesa-Großenhain) über unbewohntem Gebiet auf einen Acker gestürzt. Zum Unfallzeitpunkt war das Wetter sehr schlecht, es schneite stark. Nach Angaben der Flugsicherung ist dem Piloten wegen der Witterung davon abgeraten worden, zu fliegen. Bei Riesa habe es den letzten Funkkontakt gegeben.
Das Flugzeug war laut Polizei am Montag um 18.04 Uhr von Dresden in Richtung Riesa gestartet. Nach etwa etwa 30 bis 40 Kilometern stürzte es ab. Die Unglücksstelle wurde weiträumig abgesperrt, um Spuren und Beweismittel zu sichern. Von der BfU waren zunächst keine Angaben zur Unfallursache oder dem Hergang des Unglücks erhältlich. (dpa)
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