FBI hält fünf ausländische Passagiere nach US-Flug stundenlang fest
7.5.2006, New York (AFP) - Die US-Bundespolizei FBI hat am Samstag fünf Ausländer mehr als zwei Stunden lang festgehalten, weil sie während eines inneramerikanischen Fluges eine Gebrauchsanweisung für einen Hubschrauber dabei hatten und sich darüber unterhielten. "Man ist zu Recht misstrauisch geworden", sagte ein FBI-Sprecher. Es habe sich aber später alles aufgeklärt. Die Männer hätten sich legal in den USA aufgehalten. "Es war alles autorisiert." Nach Angaben eines FBI-Mitarbeiters handelte es sich bei den Betroffenen um vier Militärangehörige aus Angola und einen Israeli.
Die Männer waren mit der Fluggesellschaft American Airlines auf dem Weg von Dallas im US-Bundesstaat Texas zum Flughafen von Newark bei New York. Sie hatten in Texas an einer Schulung für Helikoptermechaniker teilgenommen. Als sie sich im Flugzeug über eine Gebrauchsanweisung beugten und sich darüber unterhielten, fielen sie offenbar so genannten Air Marschalls auf, die seit den Anschlägen vom 11. September 2001 in Zivil in Passagiermaschinen mitfliegen.
Nach dem Hinweis der Sicherheitskräfte an Bord landete die Maschine auf einem abgelegenen Teil des Flughafens Newark. Polizisten gingen unmittelbar nach der Landung an Bord und nahmen die fünf Männer fest. Anschließend wurden sie nach Angaben eines Sprechers der Flughafenverwaltung mehr als zwei Stunden lang vernommen. Alles an Bord befindliche Gepäck sei noch einmal durchleuchtet worden.
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