AIRPORTBILDER

Am 01. September (nächster Dienstag), um 20:45 Uhr wird im MDR der erste von drei Teilen der Reportage Abschied und Wiederkehr - Geschichten vom Leipziger Flughafen ausgestrahlt.



Weitere Infos gibt es hier:

http://www.mdr.de/tv/programm/prog_deta ... 75251.html

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Ich will nur noch mal darauf hinweisen, dass das heute läuft! Ich wette, dem Heimatpropagandasender wird es gelingen, die Soldaten weder zu erwähnen noch die Maschinen zu zeigen.

Da bin ich mir nicht so sicher. Es stand vor 3 Wochen ein TV-Team auf A7. Es kam eine WOA und eine AB.

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meine Fotos auf JetPhotos.net.

"Heimatpropagandasender" - so ein Quatsch - ich will nur mal an den Fakt-Beitrag erinnern...



Es soll laut Vorankündigung ja auch eher um die Reisenden und die Menschen gehen, die am Flughafen arbeiten - da werden die Militärflüge wahrscheinlich sowieso kaum Erwähnung finden - aber wenn mal so ein Flieger im Bild ist, wird der wohl auch nicht rausgeschnitten werden.



In diesem Sinne - erstmal anschauen und dann bewerten!

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Na, die erste Folge war doch ganz okay. Sicher nichts für Hardcore-Flugenthusiasten sondern doch mehr für den Massengeschmack. Dafür unaufgeregt und ruhig.



@dancingdwarf's Befürchtungen haben sich übrigens nicht bewahrheitet. Abgesehen davon, daß Vorfeldaufnahmen ohnehin recht rar waren, so sah man doch Maschinen von WOA, NAO und OAE.



strulem

Wird Teil 1 nochmal wiederholt in nächster Zeit?

Habs leider verpasst.

Doch, klar haben die sich bewahrheitet. Man konnte Nancy oder Sandy beim Schminken sehen, Oma bei der ersten Flugreise noch Bulgarien erleben und endlich mal basale Meinungen über Thessaloniki hören.



WOA usw. waren vielleicht kurz im Bild (ich habe nicht wirklich hingeschaut oder hingehört). Aber wenn man eine Dokusoap (Soaps gehören eh nicht ins Öffentlich-Rechtliche) über einen Flughafen macht, an dem jährlich 300.000 plus X Soldaten durchrattern, dann kann man sich doch nicht einfach auf die Gepäckabfertigung und die Stewardessen konzentrieren.



Wiederholung: Donnerstag, 9.30 Uhr.

Was hast du erwartet? Eine investigative Reportage a la "Spiegel TV", "Fakt" oder "Akte sowieso"? Also dann bist du eindeutig auf dem falschen Dampfer. Das ist eine Dokusoup, bei der es in erster Linie um Menschen geht. Da mag der Reisebüroinhaber, der seiner Mutti einen Bulgarienaufenthalt spendiert hat, etwas dröge rüberkommen. Aber er ist in jedem Fall authentisch, so wie man vor einer Kamera eben sein kann.

Die Dokusoup's diverser Deppensender sind da qualitativ eher unterirdisch. Da tut es gut zu sehen, daß sowas im öffentlich-rechtlichen Bereich besser gemacht wird. (Ist natürlich auch Geschmackssache.)

Ich finde es übrigens ein bißchen merkwürdig, hier auf den Putz zu hauen und im gleichen Atemzug zuzugeben, daß man eigentlich gar nicht richtig hingehört und -gesehen hat.



strulem

Ich sage mal ganz banal: ich fand's gut! Allen Einwänden meiner Vorredner zum Trotz ist's doch genial, dass "unser" Flughafen eine eigene kurze Dokusoap bekommen hat! Sowas hat doch sonst nur FRA (was anderes habe ich noch nicht gesehen) und wenn es DRS getroffen hätte, wäre das Gejammer wieder groß gewesen. Allein der Titel sagt doch, dass es um Alltagsgeschichten geht in der Dokusoap, noch nicht mal DHL wurde portraitiert. Erwartet da wirklich jemand eine politisch korrekte Auseinandersetzung mit den Militärchartern oder gar SALIS?



Also: freuen wir uns auf den zweiten Teil, danke MDR!

Ich hätte Journalismus erwachtet - übrigens das einzige, wovon ich ein bisschen was verstehe, weil ich es studiert habe. In einer Dokusoap steckt nun mal auch Doku drinnen. Als Redakteur verschafft man sich selbstredend erst mal einen ordentlichen Überblick, weiß dann also in etwa, woran der Flughafen krankt und wo die Stärken liegen, weiß, was dort besonders ist und was eher untinteressant. Natürlich muss dann mit der Öffentlichkeitsarbeit des Flughafen verhandelt werden. Investigativen Journalismus gibt es in Deutschland eh kaum. Den vermisse ich zwar, erwarte ich aber nicht. Mich widert einfach diese wirklichkeitsresistente Heimatsenderpropaganda an. Einlullen statt aufwecken. Geborgenheit vermitteln statt informieren.



Mich macht so ein Wegkuck-"Journalismus" und Heile-Welt-Vorgaukeln einfach traurig. Das ist alles unglaublich oberflächlich, echtes Interesse der Macher kann ich nicht erkennen. Klischeebestätigung und Identitätsstärkung - eigentlich müsste da mal ein Psychiater ran.