AIRPORTBILDER

Flughäfen mit Landebahnen, die zu dicht nebeneinander liegen, haben ein Problem: Die Bahnen können nicht unabhängig voneinander angeflogen werden, sondern müssen wie eine Landebahn behandelt werden. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat in mehreren Flugversuchen ein System getestet, das eine Landung auch auf dicht nebeneinander liegenden Bahnen ermöglicht.



DLR

Also wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann fliegt das hintere Flugzeug noch vor den Wirbelschleppen kurz versetzt hinter dem voraus fliegenden Flugzeug aber nicht parallel. Aber ist das nicht genau das, was im Militär seit fasst 100 Jahren praktiziert wird? Was ist daran neu? Warum nicht gleich parallel? Ok, in DUS dürfte es etwas eng werden, aber FRA dürfte klappen. Müssten sogar theoretisch 3 A380 dazwischen passen.

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Ciao!

Da ich in Braunschweig wohne habe ich die Versuche mit eigenen Augen gesehen und es geht wirklich sehr eng zu, kein Vergleich zu normalen Parallelanflügen.
Neu ist, dass es einen Flugzeug-zu-Flugzeug Datenlink gibt und das ganze auch bei schlechtem Wetter ohne Sichtkontakt funktioniert. Am SFO wird das zwar schon praktiziert, aber wie im Artikel steht nur bei Sichtbedingungen. Zudem erfolgt das Einschwenken des hinteren Flugzeuges auf den Anflugpfad zeitgesteuert, spricht das Flugzeug wird zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort sein: sog. 4D-Navigation.
Gleich parallel dürfen die Maschinen nicht fliegen bei weniger als 4300ft horizontaler Separation, steht im Artikel. Was das Militär macht ist da eh nebensächlich.