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 Betreff des Beitrags: RawShooter
BeitragVerfasst: Samstag 10. Februar 2007, 23:45 
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Nachdem ich von mehreren Leuten gehört hattee, daß sie ihre Fotos im RAW-Format abspeichern und dann bearbeiten, habe ich mir so meine Gedanken gemacht und wollte das ganze auch mal ausprobieren. Auf der Suche nach einem guten und kostenlosen Converter bin ich auch sehr schnell fündig geworden. Es handelt sich um den o.g.. Am Anfang hatte ich so meine Bedenken. Aber mit wenigen Klicks konnte man schon richtig gute Resultate erzielen. Nachdem ich einen Vergleich zwischen dem neuen (Abspeichern im NEF (Nikon RAW Format)-->Bearbeiten mit RAW-Converter-->Abspeichern im JPG Format (höchste Qualität)-->Verkleinern und Schärfen mit PS6) und dem alten Workflow (Abspeichern im JPG-Format, höchste Qualität-->Komplettbearbeitung mit PS6) gemacht hatte, war ich buff. Das Foto, daß ich im NEF-Format abgespeichert und bearbeitet und dann im jpg-Format gespeichert hatte, sah in jederlei Hinsicht besser aus (bessere und ausgewogenere Kontraste, weniger Rauschen, kräftigere Farben, mehr Details etc.) und war nur unwesentlich größer als das, was ich im jpeg Format gespeichert hatte. Fazit: Ab jetzt gehe ich den (vermeintlich) umständlicheren Weg über den NEF-Converter. Wer die Möglichkeit hat, sollte diese auch nutzen. Ansonsten verschenkt man eine Menge an Bildqualität, oder muß sich wohl sehr ausgiebig mit PS oder CS (2) beschäftigen...



MfG Snapperhead83


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 03:13 
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Ich fotografiere bereits seit 2,5 Jahren nur im NEF (außer es muss besonders schnell gehen) und kann dies nur bestätigen. Das liegt auch daran, dass RAW die vollen 16 Bit Farbtiefe speichert und verarbeitet im Gegensatz zu JPG.



Nach meinen Erfahrungen ist es zwar mit dem PS CS2 Konverter etwas umständlicher, aber er erzielt m.E. die besten Ergebnisse, ist sehr übersichtlich in der Gestaltung und was die Eingriffsmöglichkeiten angeht sehr gut. Einziger Nachteil die Änderungen speichert er in einer zusätzlichen Protokolldatei ab, was der Nikon Capture gleich in der NEF-Datei erledigt.



Auch der neue Capture NX Konverter liefert gute Ergebnisse braucht aber einen sehr starken Rechner (Doppelkernprozessor und vor allem viel Speicher 2GB ist Pflicht). Mit dem kann man auch kleinere Retuschen direkt im RAW-Format erledigen - vorausgesetzt man arbeitet mit Nikon-Technik.



Nach meinen ersten Tests ist auch der neue Konverter von Adobe (Lightroom) nicht schlecht. Zwar etwas verspielt aber was die Möglichkeiten und den Workflow angeht auch sehr schön. Aber auch hier gilt - neueste Rechentechnik!!!



Wer Lust hat mit RAW zu experimentieren, der sollte zunächst größere Dateien (Speicherkarte) einplanen und sich von den "puren" RAW-Bildern nicht abschrecken lassen. Diese sind beim ersten Betrachten manchmal etwas matschig und flau. Ist halt ein digitales Negativ, d.h. das Potential wird in der Nachbearbeitung und dem digitalen "Entwickeln" herausgeholt. Dafür hat man Einfluß auf fast alle Parameter der Kamera, wie z.B Weißabgleich, Tonwert, Belichtungskorrektur, Farbraum, Farbton etc.



Ergänzend zum von Snaperhead empfohlenen RAW-Shooter. Dessen Entwicklung wurde eingestellt nachdem Adobe die Firma aufgekauft hat, so dass zwar wohl hin und wieder ein Update für neuere Kameras wie die D200, D80 oder D40 herausgebracht wird, Adobe jedoch die Funktionen und das Programm nicht ausbaut.



Zum Einstieg in die Materie hilft neben dem Studium der Fachliterartur auch folgender Link:



http://de.wikipedia.org/wiki/Rohdatenformat


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 12:02 
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Also ist es besser, die Bilder in RAW-Format zu machen? Ein Programm zum Bearbeiten wird ja bei Canon mitgeliefert!

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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 12:19 
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Ja, weil du die Bilddaten dann von Anfang an selbst bearbeiten kannst. 'Mußt sehen, ob du mit dem mitgelieferten Programm von Canon klar kommst. Mir gefiel das von Nikon mitgelieferte Programm Nikon Capture 4.2 nicht so gut wie das kostemlose RawShooter. Falls deine Kamera ein Optimierungsmenü hat, solltest du im benutzerdefinierten Modus für eine optimale Bearbeitung mit PS oder CS (2) folgende Werte einstellen: Scharfzeichnung: Aus, Tonwertkorrektur: 0, Farbraum: II (Adobe RGB), Farbsättigung: 0, Farbtonkorrektur: 0. Einziger Wermutstropfen, die Fotos im RAW-Format verbrauchen wesentlich mehr Speicherplatz als im JPG-Format...



MfG Snapperhead83


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 12:31 
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Aber irgendwie stellt sich jetzt bei mir die Frage, wenn ich in RAW fotografiere und im RAW-Format abspeicher und bearbeite, warum komprimiere ich es dann am Ende wieder auf JPG zurück um es in die Gallery hochzuladen???

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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 13:47 
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Wenn du Fotos in die Gallery hochladen willst, mußt du so oder so Qualitätsverluste in Kauf nehmen, da die Bildqualität bei einer maximalen Bildgröße von 250 kb (hohe Komprimierung) nicht besonders hoch sein kann. Bei RawShooter hast du aber auch die Möglichkeit verlustfrei im tiff-Format abzuspeichern. Eines solltest du aber nicht vergessen. Wenn du im RAW-Format aufnimmst, bearbeitest und dann im jpg- oder tiff-Format abspeicherst kannst du von Anfang an alle Paramater selbst bestimmen (Schärfe, Sättigung, Kontrast, Weißabgleich, Rauschverhalten...). Das ist jedoch nicht möglich, wenn du im jpg-Format fotografierst. Da nimmt dir die Kamera eine Menge Arbeit ab. Deswegen sind de raw-Daten auch wesentlich größer.....



MfG Snapperhead83


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 15:26 
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Auch dazu noch eine kleine Ergänzung:

Wenn du in AdobeRGB aufnimmst wirst du u.U. später in der Bearbeitung den Effekt feststellen, dass die Farben etwas flau und nicht sonderlich kräftig oder satt wirken. Das liegt dann meistens an Programmen (bzw. im Internet immer am Explorer) die das Farbmanagement nicht unterstützen. Im Netz ist sRGB eigentlich Standard. AdobeRGB hat einen wesentlich größeren Farbraum und ist vor alllem in der Druckstufe von Bedeutung bzw. für natürliche Hautfarben. Deswegen ist es nicht so einfach damit umzugehen.

Im Prinzip solltest du auch deinen Monitor bzgl. der Farbe kalibrieren, sonst können die Ergebnisse schon mal nach hinten losgehen.


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 16:07 
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Ich hab des AdobePhotoshopCS geht das auch zum bearbeiten von den RAW format???

Mfg Spotter_300

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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 16:36 
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Ja, der hat auch schon den Converter. Mußt ihn aber mal updaten, denn sonst dürfte er neuere Kameras nicht erkennen.


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BeitragVerfasst: Sonntag 11. Februar 2007, 17:02 
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Aso,hab ma getestet und festgestellt das ich nur 88 shots machen kann.Und das is ja nichts.

Ich bleib da doch bei jpeg^^.

Mfg Spotter_300

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