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 Betreff des Beitrags: Bildstabilisator in Objektiven
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Mai 2007, 11:34 
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hallo,



habe eine canon ausrüstung möchte demnächst neue objektive von canon kaufen. in der letzten zeit ist mir aufgefallen, daß immer mehr objektive mit eingebauten bildstabilisatoren verkauft werden. (..machen sich auch preislich deutlich bemerkbar..)



meine frage:



- arbeitet jemand mit solchen objetiven?

- wie sind die erfahrungen damit?

- in frankfurt/main haben spotter mir davon abgeraten mit bildstabilisatoren zu abeiten, da angeblich der af langsamer ist. stimmt das?



wäre dankbar für die hilfe, wird meine kaufentscheidung sicherlich erleichtern.



grüsse

-wings-


Zuletzt geändert von wings am Donnerstag 17. Mai 2007, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Mai 2007, 12:28 
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Ich kann da zwar nur für Nikon sprechen (70-200 2,8 VR und 80-400 VR), aber das der AF langsamer arbeitet ist mir nicht aufgefallen. Warum die das so sehen, darüber kann ich nur spekulieren, vielleicht haben sie noch Telekonverter verwendet, damit könnte das passieren, hat aber nichts mit dem Stabilisator zu tun.



Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, das sich das lohnt. Die Bilder mit Stabilisator sind immer eine Ecke schärfer, gerade bei langen Brennweiten. Man muss sich allerdings auch an das Handling gewöhnen. "Schnellschüsse" aus der Hüfte sind nicht zu empfehlen, weil sich der Stabilisator erstmal einen Tick lang "einnorden" muss. Hinzu kommt, dass man wirklich ein zwei Blendenwerte Spielraum hat, um noch scharfe Bilder zu bekommen. Denn gerade bei 200mm oder mehr kannst nicht immer 1/500 oder ähnlich benutzen.



Also wenn du bereit bist, den deutlich höheren Preis zu zahlen, kann ich dir das nur empfehlen.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Mai 2007, 12:39 
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Hallo wings,

kann admin da nur zustimmen und dir, wenn es der finanzielle Rahmen zuläßt, auf ein Objektiv mit VR (Nikon) oder IS (Canon) zurückzugreifen! Die Investition lohnt sich, denn es gibt nix Ärgerlicheres, wenn du ein super Motiv vor der Linse hast, es aber hinterher unscharf ist.

Grüße co-fly


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BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Mai 2007, 14:29 
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Im FotoMag wurden vor nicht all zu langer Zeit Objektive bzw. Kamera-Bodies mit Bildstabilisator getestet. Wenn ich mich recht entsinne, hat Canon da nicht besonders gut abgeschnitten. Gewinner war damals Sony@ vor Nikon. Canon landete, so glaube ich, auf dem letzten Platz, noch hinter Pentax. Es kann an der Kombination von Objektiv und Kamera-Body gelegen haben. Im allgemeinen scheinen aber die Benutzer von Nikon mit dem VR zufriedener zu sein als die von Canon mit dem IS. Nikon hat gerade 2 neue Objektive mit VR auf den Markt geschmissen. Das Nikon 70-300 VR scheint wohl richtig gut zu sein. 'Soll wohl auch optisch den anderen 70-300ern von Nikon (G, G-ED, D-ED) vor allem im "kritischen" Bereich über 200mm deutlich überlegen sein. Die VR-Technologie wurde weiterentwickelt (VRII) und so soll es jetzt möglich sein bis zu 4 Blendenstufen Gewinn zu erzielen. Kostenpunkt momentan: ~500 Euro. Preiswerter ist das neue Nikon 55-200 VR (allerdings mit dem alten VR, also "nur" 2 Blendenstufen Gewinn, außerdem kein Active-Modus). Es fehlen zwar 100 mm Brennweite nach oben, das Objektiv ist aber wesentlich leichter und deutlich kompakter und kostet "nur" ca. 300 Euro. Ich hab's geordert (da ich selten Brennweiten über 200 mm benutze) und bin sehr gespannt. Bei einem Objektivdurchmesser von nur 52mm ist es auch noch "zaunkompatibel"...



@ wings



Wenn du richtig viel Geld investieren willst und kannst, empfehle ich dieses Super-Zoom von Canon:



Canon EF 28-300 mm 3.5-5.6 L IS USM



Das wäre wohl mein Traumobjektiv, wenn ich einen Canon-Body hätte.



Diese:



Canon EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS USM

Canon EF 70-300mm f/4-5.6 IS USM



sind wesentlich preisgünstiger und sollen wohl auch ziemlich gut sein....



MfG Snapperhead83


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BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Mai 2007, 15:13 
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@snapperhead

Bist du dir sicher, dass das 55-200 mm kein "active" Mode hat? Das würde zwar erklären, warum es so billig ist, würde mich aber schon wundern (denn die 2 Modi hat sogar mein 70-200 VR und das ist schon länger auf dem Markt). Allerdings muss ich zu dem 55-200 sagen, dass die Bilder die ich gesehen habe nicht überzeugend waren. Es ist m.E. einfach zu klein um vernünftig zu arbeiten.

(Achja noch was zu dem Artikel des FotoMag, stabilisiert Sony Alpha nicht mit dem Sensor? Dann hinkt der Vergleich sowieso, weil man die unterschiedlichen Technologien m.E. nicht direkt vergleichen kann.)



Was die "Blendenstufentheorie" angeht, muss man aber der Fairness halber sagen, dass es auch auf die Hand des Fotografen ankommt. Der eine kommt noch weiter runter der andere schafft keine 4 Blendenstufen. Also insofern sollte man das allenfalls als Richtwert ansehen.



Was den active-Mode angeht. Denn wird man i.d.R. kaum einsetzen, außer man fotografiert aus einem Heli. Er soll also besonders hohe Vibrationen ausgleichen. Ich habe mal von einem Fotografen Vergleichsreihen gesehen, da waren Bilder aus der Hand mit "activ" schlechter als "normal" und teilweise ohne VR. Ich benutze i.d.R. nur normal und auf Stativ den VR sowieso nicht - ist ja klar.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Mai 2007, 17:56 
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Das 55-200 VR hat definitiv keinen Active Modus. 'Hatte auch noch mal bei Nikon nachgefragt. 'Brauch den ja auch nicht, da ich sowieso nicht aus Fahrzeugen oder anderen vibrierenden "Systemen" fotografiere. Daß es von der Optik her nicht an ein 80-400 VR, das 70-300 VRII oder an das 70-200 2,8, bzw. 80-200 2,8 rankommt, ist mir schon klar. Ich konnte es kurz testen und war mehr als zufrieden. 'Ist optisch deutlich besser als mein Sigma 55-200mm, vom AF-Verhalten wollen wir mal gar nicht reden, das Handling ist auch etwas besser. Da ich größtenteils mit Blenden um 8-11 fotografiere, brauche ich kein offenblendentaugliches Objektiv. Eine "Überlinse" kann man zu dem Preis auch nicht erwarten. 'Überleg mal, was Canon in diesem Preissegment anbietet!! Der Stabi soll mir vor allem dann helfen, wenn es bewölkt ist oder nur noch Restlicht vorhanden ist. Für meine Ansprüche reicht's. Da ich größtenteils mit dem Rad unterwegs sind, kann ich keine schweren "Lichtriesen" mit mir rumschleppen. Da bin ich über jedes Gramm froh, was ich einsparen kann. Und die Vignettierung (gut, der Durchmesser ist etwas klein, 'ist aber auch kein 2,8er Objektiv) ist softwareseitig leicht zu beheben. Zum FotoMag-Artikel: Pentax und Sony (und Oly demnächst) haben den Stabi in der Kamera verbaut. In dem Test steht aber auch, daß beide stabilisierenden Systeme (im Objektiv und in der Kamera) gleich gut sind. Daher ist ein Vergleich sehr wohl möglich. Sonst hätten sie's ja auch nicht gemacht. 'Habe bloß nicht verstanden, warum die vollkommen unterschiedliche Objektive (vor allem vom Brennweitenumfang und vom Gewicht her) verglichen haben...



MfG Snapperhead83


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BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Mai 2007, 18:42 
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Snapperhead83 hat geschrieben:
Da ich größtenteils mit dem Rad unterwegs sind, kann ich keine schweren "Lichtriesen" mit mir rumschleppen. Da bin ich über jedes Gramm froh, was ich einsparen kann.




Kann ich verstehen. :wink:



Snapperhead83 hat geschrieben:
Zum FotoMag-Artikel: Pentax und Sony (und Oly demnächst) haben den Stabi in der Kamera verbaut. In dem Test steht aber auch, daß beide stabilisierenden Systeme (im Objektiv und in der Kamera) gleich gut sind. Daher ist ein Vergleich sehr wohl möglich.




Sehe ich nicht so. Beim beweglichen Sensor korrigierst du lediglich die Lages des Bildes nicht aber den Strahlenweg des Lichtes. Deswegen leidet bei diesen Systemen die Auflösung des Bildes was mögliche Potentiale der Objektive vergibt. Beim anderen System schließt das die Korrekur des Strahlenweges ein.

Deswegen hat man sich bei Nikon und Canon auch für den Stabilisator im Objektiv entschieden - was bei vernüftiger Ausführung auch erhebliche Mehrkosten mit sich bringt. Die Sensorstabiliserung ist kostengünstiger aber eben auch nicht so gut.

Deshalb meine Bedenken hinsichtlich der Vergleichbarkeit.


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BeitragVerfasst: Freitag 18. Mai 2007, 08:03 
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Snapperhead83 hat folgendes geschrieben:



Das wäre wohl mein Traumobjektiv, wenn ich einen Canon-Body hätte.



Diese:



Canon EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS USM

Canon EF 70-300mm f/4-5.6 IS USM



sind wesentlich preisgünstiger und sollen wohl auch ziemlich gut sein....



MfG Snapperhead83[/quote]



Hallo Snapperhead,



Danke für die "Kaufberatung", ich werde kleine Brötchen backen und habe gestern im Internet einzelne Anbieter angeschaut.



Werde mir mit großer Sicherheit das Canon EF 70-300mm f/4-5.6 IS USM zulegen. Obwohl ich kleine Bedenken bei der Lichtstärke habe. Aber es wird sich zeigen wenn man mit der Optik arbeitet.



Gruss

-wings-


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BeitragVerfasst: Samstag 2. Juni 2007, 14:22 
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Also ich hab ne EOS 30D und ein 70-200 f2.8 IS USM und sorry Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen ;)



Gerade in den Abendstunden ist ein Bild mit Rauschen weil ISO >300 ärgerlich.

das lange Ende reicht bei 8MegaPixel auch völlig aus.

Bei 300mm hat das Canon eine Lichtstärke von 5,6 da kann man doch gleich ein Tamron kaufen ;)


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BeitragVerfasst: Samstag 2. Juni 2007, 16:33 
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Beiträge: 2390
Zitat:
Gerade in den Abendstunden ist ein Bild mit Rauschen weil ISO >300 ärgerlich.




Das Rauschen bei ISO 300 siehst du vielleicht am Monitor oder bei großen Prints. Ich habe mit meiner D50 schon A4 Prints bei ISO 400 gemacht und es war nichts vom Helligkeits- oder Farbrauschen zu erkennen. Außerdem stört es mich nicht, wenn es ein wenig rauscht. Denn das Rauschen alleine sagt ja noch lange nichts über die Bildqualität aus. Deswegen ärgere ich mich auch ein wenig, wenn sich Leute in der fc schon über minimales Bildrauschen auslassen. Die sollten sich mal überlegen, wie das früher zu Analogzeiten war.



Zitat:
Bei 300mm hat das Canon eine Lichtstärke von 5,6 da kann man doch gleich ein Tamron kaufen




Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Erstens hat nicht jeder das Geld für teure Objektive und zweitens müssen Objektive von Fremdherstellern nicht unbedingt schlecht sein. Manchmal sind sie sogar besser als teurere Originalobjektive. Und zu Blende f5,6 kann ich nur so viel sagen. Bei Sonnenlicht brauchst man f<5,6 doch nur äußerst selten. Und wings fotografiert hauptsächlich tagsüber. Und zu "Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen":Ich hatte die Möglichkeit das neue Nikon 70-300 4.5-5.6 VRII kurzzeitig in einem Fotogeschäft zu testen. Der Hersteller verspricht, durch den VRII 3-4 Blendenstufen zu gewinnen. Ich hab's getestest und es funzte, bei t=1/500s und f8 bedeutet das ungefähr t=1/60s und f/8. 'Sprich mit dem Nikon könnte man noch bei f8 fotografieren, wo andere schon mit f2,8 fotografieren müßten. Und f2,8 ist für Flugzeugfotografie aufgrund der geringeren Tiefenschärfe in den meisten Fäller eher nicht geeignet. 'Denke mal, daß da f3,5-f4 das Minimum ist...[/quote]


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