AIRPORTBILDER

Hallo liebe Leute,



ich will mir jetzt endlich mal eine richtig gute Kamera zulegen - natürlich fürs spotten. Allerdings reichen meine finanziellen Mittel (ich bin Schüler) nicht für eine DSLR mit entsprechenden Objektiven. Deshalb habe ich eine Megazoom-Kamera ins Auge gefasst, weiß aber nicht welche nun für meine Bedürfnisse die bessere ist.



Ich schwanke konkret zwischen zwei Modellen von Panasonic: Zum einen der Lumix FZ-18und der Lumix FZ-50.

Der größte Unterschied ist wohl der bessere Sensor der FZ50, andererseits hat sie etwas weniger Zoom und schlechtere Weitwinkel-Eigenschaften, als die FZ18. Auch gefällt mir bei der FZ18 das Programm für Anfänger (ein solcher bin ich), dass die Anpassungen an die Situation selbstständig vornimmt. Und auch soll die Bildqualität der FZ18 trotz schlechteren Sensors immer noch (sehr) gut sein. Ich habe aber schon gehört, dass der ständig arbeitende Autofokus der FZ18, die Geschwindigkeit drückt.



Könnt Ihr mir eine der beiden, oder gar eine ganz andere (dieser Preisklasse) empfehlen, die für unsere Spotting-Bedürfnisse am besten ist. Speziell würde mich auch interessieren, was Ihr von der Auslöseverzögerung der FZ18 haltet: Sind 0,6 Sekunden zu langsam, oder ist das noch aktezpabel (das es nicht das allerschnellst ist, ist mir schon klar)?



Vielen Dank schonmal für Eure Tipps!

Ich kenne zwar die Kameras nicht, aber das "Programm für Anfänger", sprich der Automatik-Modus sollte kein Kaufkriterium sein. Das lernst du schnell und dann brauchst du es nicht mehr. Zudem hat so ziemlich jede Kamera einen Automatik-Modus.

Der ständig aktive Autofokus sollte doch abschaltbar sein, oder? Ist er zumindest bei meiner Canon Powershot S3 IS. Denn sonst hättest du da einen wahren Stromfresser an Bord. Wichtig sind IMHO Lichtstärke des Objektives am oberen Ende des Zooms, Bildstabilisator, manuell einstellbarer ISO, kurze Auslöseverzögerung, geringes Rauschverhalten (wird mit zunehmender MPx-Zahl bei gleichbleibender Sensorgröße schlimmer), hohe Auflösung des elektronischen Suchers. Wenn möglich, sollte die Cam auch eine UD-Linse haben, um die chromatische Aberation zu mildern, gerade bei Superzooms ein Problem!



Ich kenne wie gesagt die Lumix nicht, bin aber mit meiner Canon ganz zufrieden, mittlerweile gibt es ja die S5 IS. Ein Bekannter von mir hat eine Lumix FZ-30, seine Flugzeugfotos sehen auch immer ganz ordentlich aus.



EDIT: wie ich grad gesehen habe, hat die FZ-50 einen manuellen Zoom, eine feine Sache die ich den motorbetriebenen Zooms vorziehen würde, da genauer und schneller

Ich würde mir die Lumix nicht holen und stattdessen das Geld sparen. Für 150 Euro mehr, also ca. 550 Euros bekommst du eine DSLR-Einsteiger-Vollausstattung, eine Nikon D40 + 18-55mm Objektiv + 55-200mm VR Objektiv (beide Objektive von Nikon, letzteres mit genialem Stabi) und damit ein Vielfaches an Bildqualität mehr. Über Auslöseverzögerung und Bildrauschen brauchst du dir dann keine Gedanken mehr zu machen. Im Gegensatz zur FZ50 macht die D40 auch noch bei ISO 800 sehr gute und bei ISO 1600 gute Fotos. Außerdem hast du dann später immer die Möglichkeit aufzustocken, z.B. mit dem Nikon 70-300 VR. Die 6 MPs der D40 sind 100 mal mehr wert als die 10 MP der FZ50 ("weniger" MP auf einem größerem Sensor gegenüber "zu vielen" MP auf einem deutlich kleineren Sensor). Und wenn man sich ein wenig in die Materie eingearbeitet hat, kann man auch im RAW-Modus fotografieren. Das macht im Gegensatz zur FZ-50 auch Sinn, da die DSLR die großen Datenmengen wesentlich schneller verabeiten kann (Serienbildmodus). Beim "Entwickeln" fühlt man sich dann teilweise wie früher in der Dunkelkammer

Ich wuerde auch noch ein wenig warten und mir dann eine " richtige Ausruestung" = DLSR kaufen, solange man dann bei dem Hobby bleibt.

In einem halben oder einem Jahr aergert man sich dann, dass die Brennweite nicht ausreicht, Ausloeseverzoegerung so langsam ist etc......

Mit einer Einsteiger DSLR kann man eigentlich nichts falsch machen. Lieber einmal richtig kaufen, als spaeter immer nachbessern....



Ich weiss von was ich rede:



Angefangen mit einer Nikon N60 und einem Quantary 24-85 und 70-300 Objektiv als ich noch in Boston gewohnt habe. Mehr als 10 Jahre spaeter, ein Paar Objektiven und Kameras, photographiere ich heute u.a. mit einem Canon 600mm f4 und div. anderen netten Objektiven.





Es muss ja nicht gleich das beste vom Besten sein, aber wie gesagt ich wuerde noch ein paar Tage warten, noch ein wenig Geld verdienen und dann was richtiges kaufen.



Macht dann einfach mehr Spass ......



Vasco Garcia

Und nicht zu vergessen, mit dem Nikon Service Dresden hat man hier einen super Ansprechpartner quasi um die Ecke, falls mal was mit der Kamera oder den Nikon-Objektiven sein sollte..

Sag mal bekommst Du neuerdings Provision von Nikon? Auch wenn ich ebenfalls mit Nikon arbeite - so schlecht sind die Canon's ja auch wieder nicht ...

Sind sogar besser....Nikon kam nach langer Wartezeit erst mit VR fuer die 400-600mm Objektive raus, bei Canon gibt es IS schon "ewig", aber ich will hier kein C vs N. Thema aufmachen. Jedem das seine......

Das wäre geil. Aber mal im Ernst, für 550 Euro bekommt man von Canon nichts vergleichbares Canon ist bei vergleichbaren Objektiven und Bodies auch fast immer teurer...

Na ich würde mir nicht anmaßen die Eine oder die Andere als besser zu bezeichnen. Das würde ich erst sagen, wenn ich mit Hasselblad fotografiere ... aber ist ein anderes Thema.

Hasselblad ist etwas edles, jedoch habe ich damit so meine Probleme mit dem Sucher!