AIRPORTBILDER

Für einen 4 Tagesjob in Köln benutzte ich das erstemal anstatt des Autos, das Flugzeug. Was lag also näher einen Flug mit Germanwings zu buchen. Das geschah bereits sehr frühzeitig, so dass mich der gesamte Spaß nur 66,71€ gekostet hat. Billiger als Bahn oder Auto. Hinflug war der 08. November. Abflug 08:15 Uhr. Wenn ich fliege, bin ich prinzipiell immer zwei Stunden vor dem Abflug da und so hatte ich die Nr. 2 beim Check in. Nun war genügend Zeit ein Frühstück einzunehmen. Danach ging es zum Sicherheits-Check. Bin mal gespannt, wie streng das Gefummle wird. Döschen und Tuben hatte ich nicht bei mir, sondern nur den Laptop. Auspacken durfte ich den Taschencomputer und das Netzteil dazu. Dann durch die Lichtschranke. Das Ding piepte natürlich los und so war ich dann Mode beim Abtasten und scannen. Eine kleine Niete an der Jeans hatte das verursacht. Naja. Alles wieder am Mann holte ich mir einige Zeitungen und teste gleichmal die Massagesessel im Abflugbereich. Ganz angenehm. Was dann nicht mehr so angenehm war, war die Durchsage, dass unsere Maschine ca. 45min Verspätung haben sollte. Leider war das nicht die erste Meldung. Insgesamt waren es dann 2 Stunden. Und denkt ja nicht Germanwings war kulant mit einem Frühstück oder so, aber das sollten sie noch zu spüren bekommen. Während der zwei Stunden habe ich mal HLX ein wenig beobachtet und Passagiere gezählt. Aus München kamen 22 an und 54 flogen mit. In Richtung Stuttgart war besser ausgelastet. Naja 09:40 kam endlich auch unsere Maschine. Ein technischer Defekt hatte sie in Köln aufgehalten. Es war die D-AILN "Spirit of Cologne Bonn".







Das Boarding ging ziemlich rasch und so hoben wir gegen 10:20 Richtung Westen ab. Innen ehemals Lufthansa und keine so schlechte Beinfreiheit. Da kaum noch ein Platz frei war, schätze ich die Belegung bei 90%. Im übrigen hatte die ankommende Maschine ca. 70-80%. Kaum in der Luft, startet die zweite Einnahmequelle. Die kostenpflichtige Verpflegung. Leider schlug der Versuch ins Leere, den genervten Passagieren auch noch Geld aus der Tasche ziehen zu wollen. Fast an jedem Platz wurde der Saftschupser gefragt, ob denn das Frühstück an Bord kostenlose wäre. Antwort: "Ich weiß schon worauf sie hinauswollen!". Ergebnis: Das Portmonaise wanderte zurück in die Tasche. Und so rollte der Trolley einmal hin und her und keiner kaufte etwas. Tja Pech gehabt. Unser ruhiger Flug führte uns bei völlig klarer Sicht über den Harz und Warburg nach Köln, wo wir ca. 10:15 auf der Cross-Runway 25 aufsetzten. 10:20 waren wir am Gate angekommen. Das Wetter war genauso sonnig wie in Leipzig. In Köln-Bonn standen folgende Frachter: 1x FedEx MD-11, einmal UPS MD-11, einmal Maersk Air B767und einmal Omni Air MD-11.







Am gestrigen Tage erfolgte mein Rückflug. Da ich nicht besonders Zeitig aus dem Hotel wollte, hatte ich mich, auch aus preislicher hinsicht für den Abendflug entschieden. Am frühen Vormittag traf ich auf dem Flughafen ein. Zuerstmal gab ich mein Gepäck bei der Aufbewahrung auf und hatte so eine Last weniger. Naja, das Wetter war nun das ganze Gegenteil. Regen, Regen, Regen. Trotzdem wagte ich mich auf die Besucherterasse. Interessant am Gate war Continental 757 mit Winglets. Im Frachtbereich standen 3x Fedex MD-11, 2x Maersk Air B767, einmal World Airways Cargo MD-11 in neuer Bemalung. Naja bis 16:00 Uhr zum Einchecken war noch etwas Zeit. Diese verbrachte ich mit einem Mittagessen, einem kleinen Nickerchen und einer Tasse Kaffee nebst Streuselschnecke. Pünktlich stand ich dann zur Eröffnung des Schalters. Diesmal war ich Nummer 4 und gehörte wieder zur ersten Einsteigergruppe. Es hatten sich schon 3 per Automat angemeldet. Wieder ging es durch die Sicherheitszone. Die Scanner hier schienen nicht so empfindlich eingestellt und so piepte diesmal gar nichts. Der laptop lief wieder einzeln duch die Guckröhre. Danach durfte ich noch den Inhalt des Laptopcases präsentieren. Ich frage mich was der Security wohl darin vermutete. Leider hatte ich nicht wonach er suchte und so ging ich zu meinem Gate B70. Es war regnerisch und dunkel. Unsere Maschine hatte leichte Verspätung, die uns bis Leipzig 10min einbrachte. Der Rückflug war nur zu 50% belegt. Ein offensichtlich neuer A310 in violett-grauem 4U-Design. Leider waren die Sitzabstände enger wie auf dem Hinflug. Ich hatte nach vorn nicht mehr viel Platz. Von meinem Hintermann spürte ich die Knien im Rücken. Bei dichter Bewölkung und Regen ging es bei 6400m (21.000 ft) zurück nach LEJ. Nur über Kassel war ein Wolkenloch, so daß ein riesiger rot beleuchteter Fleck zu erkennen war. Wir kamen von Westen und tangierten den Flugplatz nördlich. Über Taucha drehten wir dann eine Rechtskurve um auf den Final zu kommen. Die Bewölkung war nicht so tief, dass während der Landung die Orte zu erkennen waren. 19:10 berührte das Fahrwerk die RW26. Der Flug war leider nicht so ruhig und die Landung auch ziemlich wacklig, was an dem schlechten Wetter und dem Wind lag. 19:15 waren wir am Gate und konnten das Flugzeug verlassen. Während des Fluges konnte Germanwings auch einige Waren an den Mann bzw. die Frau bringen. In Leipzig waren bei der Ankunft folgende Flugzeuge zu sehen. A310 Luftwaffe in weiß. Gemini Air DC10, World MD-11, 2x Lufthansa, 2x HLX. Das mein kurzer Bericht dazu. Der nächste Flug könnte mit HLX nach München gehen und im nächsten Jahr ist Oslo mit Norwegian von Berlin-Schönefeld in Planung.