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BeitragVerfasst: Montag 22. Juni 2009, 20:22 
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Der Gedanke einer Reise in die Ukraine weilte schon länger in meinem Kopf und nachdem ich auf dieses Thema auch noch von einem Freund aus Hannover angesprochen wurde, gab es kein Halten mehr. Die Planungen begannen bereits im November 2008. Es wurden einige Kontakte in Kiev und Odessa aufgetrieben und unzählige Mails an Airlines und Flughäfen geschrieben um irgendwie an die ersehnten Vorfeldausweise zu gelangen. Das Ergebnis war durch die Bank negativ. Immer mit der Begründung, dass das ukrainische Gesetz das Fotografieren auf Flughäfen verbieten würde. Nur aus Nikolaev, der Basis von Volare, bekamen wir grünes Licht. Aber auch ohne die Vorfeldtouren sollte es ein sehr interessanter Trip werden.



15.05.09

Meine drei Reisepartner Muckel, Olaf und Hilke, alle samt aus Hannover, flogen mit Wizzair ex DTM nach Kiev Borispol. Ich habe mich wegen der kurzen Anfahrt für die Verbindung mit Ukraine International ab TXL entschieden. Also ging es um zehn mit dem ICE in einer guten Stunde nach Berlin Hbf. und anschließend mit dem Bus zum Flughafen Tegel. Abflug war erst um 16:20 und so konnte ich mich schon mal auf der Terrasse in TXL einschießen. Damit waren dann auch meine wahrscheinlich letzten LH A300 Bilder im Kasten.

Mein Flugfähiger Untersatz für diesen Tag war die Boeing 737-300 UR-GAQ mit Winglets und nur zu etwa 50% gefüllt. Ihr Alter konnte sie nicht mehr verbergen, was mich aber nicht störte. Hauptsache nicht eingequetscht wie bei Easyjet oder HHI… Es gab ein kleines Brötchen mit Salami und eine Art Mini Dickmann (sehr lecker). Die Landung in KBP erfolgte auf der Bahn 36L um 19:18 Ortszeit. Schon der Blick aus dem Fenster offenbarte einige Leckebissen (Windrose, Urga, Aerosvit, Motor Sich AN-24, Donbassaero Yak-42, zig Yak-40 und natürlich die Regierungsflotte aus Tu-134 und IL-62. Die Einreiseprozedur verlief zügig, weil wir zu dieser Zeit die einzige internationale Ankunft waren. Im Terminal wurde ich dann erstmal von hunderten Taxifahrern verfolgt, die ich nur schwer wieder loswurde. Bis zum Sonnenuntergang war es noch eine halbe Stunde und so habe ich noch ein paar Maschinen (u. A. UIA 733F, Genex AN-26) von einer Position neben dem Inlandsterminal aufgenommen.

Die restliche Zeit bis zur Ankunft meiner Reisebegleiter habe ich im Restaurant bei kostenlosem Vodka und Schaschlik totgeschlagen. Die drei kamen gegen 22:45 in der letzten Verkehrsspitze des Tages an. Dementsprechend lange dauerte auch die Einreise. Nach der Begrüßung holten wir unseren Mietwagen ab. Ein Skoda Roomster, der sich noch als extrem robust erweisen sollte.

Es war mittlerweile fast halb eins und wir suchten unser Hotel im Ort Borispol, was sich aber in Ermangelung von Straßenschildern als schwierig erwies. Mit Hilfe einiger angetrunkener Taxifahrer wurden wir schließlich fündig.



16.05.09

An diesem Tag standen die drei kleineren Plätze in Kiev auf dem Plan. Zuerst war Zhulyany an der Reihe. An diesem Platz gibt es drei gute Spotterpositionen, eine mit schöner Sicht auf das Vorfeld. Und gleich dort gab es den ersten Knaller der Tour – AN-32 der Mexican Navy vor ihrem Auslieferungsflug in schönstem Licht. Außerdem Angola Airforce und Ukraine Ministry of internal Affairs AN-74, Ukraine Air Force und South Airlines AN-26/24 und etwa 10 YAK-40. Natürlich haben wir uns auch ausgiebig im Ukraine State Aviation Museum ausgetobt. Ein sehr liebevolles Museum mit vielen Besonderheiten, die in sehr gutem Zustand sind. Wir haben dafür übrigens umgerechnet 7 EUR für 4 Personen inkl. Eintritt in Cockpit von IL-62 und Mi-26 bezahlt. Da kann man nichts sagen.

Weiter ging es zum Flugplatz Chaika im äußersten Westen der Stadt. Der Platz war nur durch Fragen von Passanten und verfolgen der Flugzeuge zu finden. Nach einer abenteuerlichen Fahrt über einen Feldweg kamen wir an einer kleinen Autorennstrecke an, die sich genau im Anflug befand. Wir konnten sehr schöne Aufnahmen von Yak-52, Yak-18 und AN-28 im Final auf die holprige Graspiste machen. Nach einer guten Stunde sind wir noch zum eigentlichen Flugplatzgelände gefahren. Wir waren gerade einmal 5 Minuten auf dem Vorfeld unterwegs, da sah ich eine Yak-18 landen. Eigentlich nichts Besonderes, wenn nicht beim Abrollen von der Piste das Linke Hauptfahrwerk eingebrochen wäre. Zum Glück ohne Personenschaden.

http://img190.imageshack.us/i/chaika160509crash.jpg/

Noch während den Bergungsarbeiten landete die AN-28 auf derselben Piste, rollte halt nur ein wenig früher ab - in Deutschland undenkbar. Wir aßen in der kleinen Flugplatzkantine noch einen Happen und machten uns dann auf den Weg zum Aviant Werksflughafen Svyatoshino. Zu der Zeit war bei der unglücklichen Yak-18 schon wieder alles gerichtet und sie machte sich auf zum nächsten Flug…



Svyatoshino liegt mitten in einem Wohngebiet und ist deshalb nur sehr schwer zugänglich. Nur durch Olaf’s dauernde Bereitschaft auch die schlimmsten Pisten abzufahren und das Auto nicht zu schonen, konnten wir einen kleinen Blick auf das Gelände erhaschen. Es war aber nur eine weiße AN-32 ohne Reg zu sehen. Die von uns erhoffte AN-71 war nicht zu gegen, oder schon verschrottet… Im Hangar befand sich zu der Zeit die zweite, unfertige AN-225.

Am späten Nachmittag fuhren wir noch nach Gostomel zum ADB Werksflughafen. Direkt am Platz liegt eine Art Antonov Village in dem die Mitarbeiter leben. Vor dem Eingang zum Werk hängt ein großes Schild mit der AN-225 und dem Text „Welcome to the home of the biggest aircaft in the world“. Natürlich haben wir uns da ein Gruppenfoto gegönnt. Die Fotopositionen liegen auf der anderen Seite der Bahn, von da konnten wir aber nur ein paar Dokuschüsse machen, weil die Entfernungen doch sehr groß sind. Abgestellt waren 4x AN-74, 2x AN-148, 2x AN-124 (darunter der erste Prototyp in schlechtem Zustand), 1x AN-70, 1x AN-26 (Georgien), 1x IL-76 (Yuzhmashavia) und 2x AN-22. Diesen Platz werden wir uns aber im nächsten Jahr bei der Aviasvit Airshow genauer ansehen.

Am Abend ging es zurück ins Hotel nach Borispol und schnell ins Bett, da es am nächsten Tag schon 04:30 aus den Federn ging.



17.05.09

Bei strömenden Regen kamen wir 05:00 am Terminal A in KBP an. Heute ging es aber zum Glück nach Simferopol auf die Krim. Der Hinflug mit Wizzair (A320 UR-WUA) war unspektakulär. Wir kamen 07:30 in Simferopol an. Auf dem Vorfeld standen nur einige Bizzjets und eine Aeroflot Nord B735. Nachdem wir uns bei Budget einen Mietwagen organisiert hatten, ging es auf in Richtung des zweiten Flughafens von Simferopol, Zavodskoe. Dort haben wir dem Wachmann mit 10$ einen Ruck gegeben um uns das Tor aufs Vorfeld zu öffnen und die Hunde zurück zu halten. Wir konnten 7x AN-2, 6x Yak-52, 2x Mi-8 (UN) und 2x Mi-2 in schönstem Morgenlicht aufnehmen. Leider war die andere Seite des Platzes nicht zu erreichen, wodurch uns ca. 10 Mi-8 und 15 Mi-2 entgingen. Weiter ging die Reise nach Sevastopol. Am dortigen Flugplatz Belbek konnten wir aber nur von weitem einige Tails von ukrainischen Su-27 sehen. Fotografiert wurde lediglich eine Mig-19, die als Gateguard dient. Nach einigen Fotos von den Klippen am Schwarzen Meer, ging es nach Norden in Richtung des Flugplatzes Saki, auf dem wir noch einige Berejevs erwarteten. Die Straße nach Norden führt ca. 50 Km nur durch Militärgebiet. Trotzdem wurde überall Wein für den bekannten Krimsekt angebaut. Mitten in den Weinstöcken kam eine Art Propeller im Hitzeflimmern zum Vorschein. Also haben wir den nächsten Feldweg in die Richtung genommen. Wir kamen genau neben einem Vorfeld mit 8 russischen Berievs Be-12 raus. Ein Hammer! Es war niemand zu sehen, aber das hat nicht viel zu heißen. Auch der nicht vorhandene Zaun war keine wirkliche Einladung. Also noch ein Stück den Weg entlang. Wir kamen mitten im Flughafengelände des russischen Militärplatzes Kacha raus, den wir bei Google Earth übersehen hatten. Neben uns eine Reihe AN-26 und Kamov 32. Wir haben einige Fotos aus dem Auto heraus gemacht, und haben dann den Weg zurück genommen, auf dem wir schon gekommen waren und noch die Berejews aufgenommen. Die ganze Sache war uns nicht ganz geheuer, aber niemand interessierte sich für uns und es juckte einfach zu doll in den Fingern. So etwas ist aber nicht zur Nachahmung empfohlen, weil die Russen da gewöhnlich keinen Spaß verstehen.

http://img269.imageshack.us/img269/3339 ... erfolg.jpg

13:00 wollten wir zurück in SIP sein, um die Russenabflüge aufzunehmen. Wir kamen gerade richtig für Uzbekistan 752, UT Air 735 und Aeroflot Don 735. Einfach Schade, dass bei diesen Airlines nur noch Plastik zum Einsatz kommt. Bis zu den nächsten Abflügen hatten wir noch Zeit und nahmen uns noch den benachbarten russischen Militärplatz … vor. Es entstanden einige Aufnahmen von diversen abgestellten Su-24 und einer Tu-134UBL.

Am Nachmittag konnten wir in SIP noch eine Yak-40 von Aerocharter perfekt beim typisch flachen Start verewigen. Nach dem Abendessen in der Innenstadt von Simferopol ging es mit der 100% gefüllten B734 UR-GAM von Ukraine International zurück nach KBP.



18.05.09

Dieser Montag war komplett für Borispol reserviert. Bis zum Mittag standen wir östlich im Anflug zur 36L. Zu sehen waren u. A. Ukraina Tu-134, Caspian Tu-154, Air Urga AN-24, Aerosvit AN-24, Windrose B738 (Telefonica cs von Travel Sevice). Während die Sonne um die Bahnachse wanderte fuhren wir zur Militärrampe, an der man super aufnehmen kann. Wir bekamen 2x UCR IL-76, 3x Yak-40, 2x Tu-134 Stinger Tail, 2x Tu-154B-2, 3x Ukraine Air Force An-26, 1x Khors MD-80, 1x UCR AN-12 und einige Mi-8. Dann ließ auch grad die Caspian Tu5 an und wir konnten sie schön beim Start ablichten. Den Nachmittag/ Abend verbrachten wir wieder an der 36L. Highlights waren Ukraine Navy AN-26 und USAF Open Skies 707. Die letzten Aufnahmen des Tages wurden von der UR-DWG auf dem Weg nach LEJ gemacht.



19.05.09

Wir verließen Kiev für eine Nacht. Es ging mit Aerosvit/ Lugansk Airlines AN-24 UR-46677 nach Odessa. Es ist einfach ein Erlebnis AN-24 zu fliegen. Der Komfort sucht durch die weichen, hohen Sessel mit viel Beinfreiheit seines Gleichen. Vor allem von meinem Platz 10D in der vorletzten Reihe hatte ich einen schönen Blick auf das Triebwerk und ein weniger dumpfes Summen der Props.

http://img194.imageshack.us/img194/674/ ... 09an24.jpg

Als ich die Bordtoilette auf Bild verewigen konnte, fiel mir die Stewardess auf, die im Heck der Maschine auf den Koffern saß und eine rauchte… Das hat alles seinen eigenen Charme.

Beim Aussteigen in Odessa konnten wir gleich einen Knaller ablichten, South Airlines Yak-42 UR-CFA mit Sudanesischer Flagge und Marsland Titeln. Außerdem South Airlines AN-30, AN-24 und Tu-134. Da leider mein Kontakt Andrey aus Odessa verhindert war, mussten wir uns noch nach einem Mietwagen umsehen. Den bekamen wir auch für 30$ all in, in Form eines alten Daewoo’s. Nach einer kleinen Orientierungsrunde am Platz mit einer G-222 der Lithuanian Air Force fuhren wir nach Nikolaev. Dieser Flughafen ist wirklich eine Reise Wert. Es bewegt sich in der Regel nur eine Maschine pro Tag, nämlich eine ATR-42 der UT Air nach VKO. Der Gang in das geräumige Terminal gleicht einer Zeitreise. Eine Architektur ähnlich wie in THF. Seit der Sowjetunion, in der es auf dem Flughafen wesentlich lebhafter war, ist nichts verändert worden. Selbst die Aeroflot Schilder sind noch an Ort und Stelle. Nur an der Stecktafel für den Flugplan stand nichts mehr. Leider konnten wir wegen eines sehr wichtigen Milizmannes trotz Genehmigung durch die Verwaltung nicht auf das Vorfeld. So machten wir unsere Aufnahmen von außen. Es gab 5x Volare IL-76, 6x Volare AN-12, etwa 20 AN-2, 1x El Magal Aviation (Sudan) AN-12, 1x Urga AN-26 und 6x Let-410. Vor Sonnenuntergang ging es zurück nach Odessa.



20.05.09

An diesem Morgen trafen wir uns nun endlich mit Andrey, der mir schon im Vorfeld sehr behilflich war. Mit ihm fuhren wir zum Odessa Hydroport, einem kleinen Aeroclub im Norden der Stadt. Eine Flasche Wodka (2 EUR) für den Wachmann und wir konnten uns überall frei bewegen. Am Platz waren etliche AN-2 in allen Stadien ihres Lebens, Yak-52, Yak-18T, 2x Robinson R44 und etwa 10 Mi-2 der Ukrainischen Luftwaffe zum Verschrotten. Danach ging es über die Stadtautobahn zurück nach Süden, mit einem Stopp an einer gut erhaltenen Mig-21, die als Kriegsdenkmal dient. Am Flughafen lotste Andrey uns auf einen abgesicherten Mitarbeiterparkplatz. Dann bekam noch ein Wachmann 10$ und wir wurden durch eine Schranke auf ein freies Feld hinaus geschickt. Nach knapp 10 Minten Fußmarsch kamen wir an der Militärrampe an und konnten relativ unbeobachtet fotografieren. Verewigt wurden AN-74, AN-26, AN-12 und Mi-8 in den schönen Farben der Ukrainian Border Police. Nach weiteren 5 Minuten zu Fuß kamen wir an das Vorfeld, wo alle möglichen Fighter russischer Bauart stehen und auf ihre Verschrottung warten. U. A. waren zu finden: Mig-21, Mig-23, Mig-27, L-39, Su-25 und erstaunlich viele Mig-29. Leider war die letzte Mi-6 des Platzes schon Geschichte, so dass nur noch Überreste an diesen riesigen Heli erinnerten.

http://img526.imageshack.us/i/ods200509ods.jpg/

Der Rückflug am Abend nach KBP wurde von MRK Airlines Saab 340A UR-CGR durchgeführt, die in den 80er Jahren schon mal bei Delta Air Transport in Deutschland in Dienst war. Kein Vergleich zur AN-24 vom Vortag. Um einiges lauter und viel weniger Platz.



21.05.09

Wieder in Kiev, machten wir uns am Morgen auf nach Zhulyany, wo aber nichts Neues stand. Also ging es gleich weiter nach Norden, Richtung Borodyanka. Auf dem Weg dahin fiel uns ein Ka-26 am Waldrand auf, dem wir auch gleich einen Besuch abstatteten. Der Pilot erzählte ganz aufgeregt von seiner Zeit bei der roten Armee in Deutschland und war sichtlich stolz, dass wir so viel Interesse an seinem Kamov zeigten. Nur ca. 5 Kilometer weiter lag Flugplatz Borodyanka. Auf diesem Platz werden AN-2 und Ka-26 verschrottet und dementsprechend viele Stücke gab es davon auch zu bewundern. Es ist einer der wenigen privaten Plätze in der Ukraine und so kann man überall hin, auch ohne Spenden an Sicherheitsleute. Besonders habe ich mich über zwei AN-2 in kompletten Air Ukraine Farben gefreut. Außerdem konnten wir auch zwei Let-410A aus nächster Nähe in Action aufnehmen, die gerade von einem Fallschirmeinsatz zurückkehrten. Am Nachmittag ging es zurück Richtung KBP mit einem weiteren Halt in Zhulyany. Dort bekamen wir noch eine AN-24 von Uzbekistan, die nach der Wartung im ARP 410 Werk, einen Testflug ganz in weiß unternahm. Abends in KBP haben wir noch mal den ganzen nationalen Kram bei schönster Abendsonne aufnehmen können. Als Abschluss kam noch eine AN-26 der Ukraine Air Force ganz flach, visual über den benachbarten Wald rein. Ein tolles Bild!



22.05.09

Vor dem Abflug meiner drei Begleiter haben wir noch ein letztes Mal die Militärrampe in KBP besucht. Zu unserer Überraschung stand eine weitere IL-76 mit rotem Reg EK-76737 gut aufnehmbar da.

http://img146.imageshack.us/i/kbp220509ilse.jpg/

Anschließend haben wir uns noch an die Bahn 36R gestellt und die erhoffte Motor Sich AN-24 festgehalten. Nach der Verabschiedung von Muckel, Olaf und Hilke blieben mir noch zwei Stunden bis ich mich zur Sicherheitsschleuse bewegen musste. Ich verbrachte die Zeit mit tausenden Maikäfern neben dem Terminal A und bekam noch mal die Open Skies 707, eine Ukraina Tu3 und die pinkfarbene Yak-40 von Aerocharter. Mein Rückflug erfolgte mit der B735 UR-GAK mit Winglets, die noch mal deutlich mehr Beinfreiheit bot, als ihre größeren Schwestern in der Ukraine International Flotte.



Abschließend kann ich sagen, dass die Ukraine immer noch eine Reise wert ist, auch wenn die russischen Flugzeuge mehr und mehr westlichem Plastik weichen müssen. Auch die uns angekündigten Probleme mit der Miliz sind nicht eingetreten. In der Ukraine gehören Spotter inzwischen zum Alltagsbild an den Flughäfen und man hat sich drauf eingestellt. Vorsicht ist immer noch bei militärischen Einrichtungen geboten. Wenn man aber gut vorbereitet hin kommt (richtiges Objektiv), seine Bilder schießt und ohne große Verzögerung wieder das Feld räumt, sollte es keinen Ärger geben. Auch sollte man nicht heimlich tun, wenn der Sicherheitsdienst in Anmarsch ist. Einfach zeigen und erklären was man tut.



Vielleicht sieht man sich auf der Aviasvit im nächsten Jahr…



Fragen können natürlich gerne gestellt werden. Weiter Bilder gibt's bei Airliners.net und hier:



http://www.flugzeugbilder.de/search4.cg ... ame&srng=2

http://www.airliners.net/search/photo.s ... entry=true

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airliners.net


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BeitragVerfasst: Montag 22. Juni 2009, 21:39 
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Registriert: Dienstag 29. Mai 2007, 12:11
Beiträge: 1049
Wohnort: LEJ
Ein wirklich eindrucksvoller und interessanter Bericht! Wenn man das so ließt wird man Zeile um Zeile mehr und mehr neidischer... :shock:



Da kann man nur gratulieren!





Ich würde mich dennoch über ein paar mehr Bilder freuen :wink:

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