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 Betreff des Beitrags: Alitalia streicht 74 Flüge
BeitragVerfasst: Freitag 20. Januar 2006, 14:54 
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Alitalia streicht 74 Flüge



Die Flugbegleiter der italienischen Fluggesellschaft sind in einen 24-stündigen Ausstand getreten. Die Airline musste in Italien 74 Flüge streichen. Die Mitarbeiter protestieren gegen die geplante Streichung von mehreren tausend Arbeitsplätzen.



Rom - Stewards und Stewardessen von Alitalia haben am Donnerstag ihre Arbeit niedergelegt. Wegen des Streiks hat die Airline 26 nationale und 48 internationale Flüge abgesagt. "Wir sind gezwungen, diese Aktion durchzuführen. Leider ist dies die Konsequenz aus der Unfähigkeit der Unternehmensspitze, das Personal effizient zu führen", hieß es am Mittwoch laut der Nachrichtenagentur Ansa in einer Mitteilung der Gewerkschaft SULT, die zu dem Streik aufgerufen hat. Alitalia müsse endlich einen Sanierungsplan vorlegen, der der Fluggesellschaft eine Zukunft ermögliche.



Altitalia verfügt über eine Flotte mit 190 Flugzeugen und fliegt mehr als 500 Ziele in über hundert Ländern an. Seit Jahren steckt das italienische Staatsunternehmen in einer tiefen Krise. Der von der Führung der Airline präsentierte Rettungsplan sieht vor allem einen massiven Stellenabbau vor: Mehrere tausend der über 20.000 Arbeitsplätze sollen gestrichen werden.



http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1 ... 46,00.html


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BeitragVerfasst: Samstag 21. Januar 2006, 10:50 
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Alitalia-Streik eskaliert

Nach dem Streik der Flugbegleiter der Alitalia am Donnerstag und am Freitag eskaliert der Protest bei der maroden Fluggesellschaft weiter: Die Gewerkschaften kündigten einen 24-stündigen Streik für Montag an.



Am Donnerstag hatte der Ausstand zur Streichung von 122 Alitalia-Flügen geführt. Die Gewerkschaften protestieren gegen das Fehlen einer konkreten Wirtschaftsstrategie für die Gesellschaft. Die Belegschaft bangt um 20.000 Arbeitsplätze. Am Samstag streiken die Lotsen in Mailand.



http://www.dolomiten.it/nachrichten/art ... rtId=72133


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. Januar 2006, 16:01 
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Wilde Streiks legen Alitalia lahm - Regierung warnt vor Pleite

Gewerkschaften protestieren gegen die geplanten Kostensenkungen - Kurseinbrüche an der Mailänder Börse



Rom - Ein "wilder Streik" der Alitalia-Mitarbeiter hat am Montag zum fünften Mal in Folge die italienische Fluggesellschaft lahm gelegt. Die Alitalia-Mitarbeiter widersetzten sich am Flughafen Fiumicino in Rom am Montag einem Beschluss ihrer Gewerkschaften, den Streik zunächst bis Mittwoch zu unterbrechen. Nach Informationen des italienischen Flughafen-Informationsdienstes wurden bereits 181 Flüge annulliert, insgesamt könnten bis heute Abend rund 250 Flugverbindungen ausfallen.



Die Gewerkschaften hatten am Sonntag die Unterbrechung des Streiks bis Mittwoch beschlossen. Dann sollen sich Gewerkschaftsführer mit Regierungsvertretern treffen. Die Mitarbeiter der Fluglinie protestieren seit Donnerstag gegen die Sanierungspläne des Managements unter der Leitung von Alitalia-Chef Giancarlo Cimoli. Auf Kritik bei den Gewerkschaften stößt insbesondere der geplante Abbau von rund 3.700 Arbeitsplätzen.



Warnung vor der Pleite



Arbeitsminister Roberto Maroni warnte vor der Pleite der angeschlagenen Airline. "Wenn Alitalia nicht die Kraft hat, wettbewerbsfähig zu bleiben, bleibt nur noch die Insolvenz", sagte Maroni am Montag. Dafür trügen die Gewerkschaften die "volle Verantwortung". "Streiks seien gerechtfertigt, nicht aber wilde Protestaktionen, die jeglicher Streikregelung widersprechen", warnte Maroni.



Industrieminister Claudio Scajola drängte auf die Privatisierung der noch staatlichen Airline. "Die einzige Lösung, um Alitalia eine Zukunft zu sichern, ist die Privatisierung. Mit diesem Thema soll sich die Regierung beschäftigen, die nach den Parlamentswahlen im April gebildet wird", meinte Scajola.



Wegen der Protestwelle verzeichnete der Aktienkurs der Airline an der Mailänder Börse einen starken Rückgang. Die Papiere fielen am Vormittag um fünf Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag. (APA)



http://derstandard.at/?url=/?id=2315087


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BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Januar 2006, 16:33 
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Alitalia-Personal setzt Streik fort - 250 Flüge gestrichen

Rom. SDA/baz. Die Belegschaft der krisengeschüttelten Alitalia beharrt auf ihren Konfrontationskurs. Sie setzte am Dienstag zum sechsten Tag in Folge ihren «wilden Streik» fort.



Vom Arbeitskampf waren am Dienstag voraussichtlich 250 Flüge betroffen. Über 200 Flüge waren bereits am Montag abgesagt worden, nachdem es bereits am Wochenende wegen des unangemeldeten Streiks zu chaotischen Zuständen auf den Flughäfen gekommen war.



Hunderte Passagiere, die mit dem Ende des Protests gerechnet hatten, warteten vergeblich auf den Flughäfen auf ihre Verbindung. Auf dem römischen Flughaften Fiumicino kam es zu einer Demonstration der Belegschaft.



Die Gewerkschaften wollen mit ihrem Kampf gegen Kostensenkungen protestieren, die Firmenchef Giancarlo Cimoli bei der Verluste einfliegenden Gesellschaft durchsetzen will.



Vor allem beim Bodenpersonal ist die Verärgerung gross. Dort werden aus Protest gegen eine geplante Ausgliederung in ein neues Unternehmen die Flugzeug-Inspektionen blockiert. Ohne Inspektionen dürfen die Maschinen aber nicht starten.



Berlusconi gegen Privatisierung



Die Kosten des Protests sind enorm. Laut Experten verliert Alitalia mit jedem Streiktag 20 Millionen Euro. Regierungschef Silvio Berlusconi zeigte sich über die Lage besorgt und warnte vor dem Zusammenbruch des Konzerns.



Berlusconi betonte am Dienstag, dass die Privatisierung der noch staatlichen Alitalia nicht die richtige Lösung für die Rettung der Gesellschaft sei.



Die Regierung Berlusconi kündigte an, dass sie Strafen sowohl gegen die einzelnen Streikenden als auch gegen deren Gewerkschaften verhängen lassen will. Allerdings zeigte sich das Kabinett Berlusconi zugleich bereit, am Mittwoch zwischen Gewerkschaften und Alitalia-Management zu vermitteln.



http://www.baz.ch/news/index.cfm?Object ... 7FA56FFFDC


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BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Januar 2006, 20:40 
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Also ist schon heftig zur Zeit...CPH dicht, MIL und ROM fallen dann auch als Umstiegsmöglichkeit heraus...Prost Mahlzeit !


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 09:55 
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Fluggesellschaft Alitalia kämpft ums Überleben

Die italienische Airline macht pro Stunde 50 000 Euro Verlust

Oliver Meiler



ROM. Seit Tagen müssen sich Passagiere auf italienischen Flughäfen auf lange Wartezeiten einstellen. In Terminalhallen breiten sie ihre Gepäckstücken aus, lesen, warten. Meist handelt es sich um Kunden von Alitalia - Opfer von Streiks. In den letzten Tagen mussten hunderte Flüge annulliert werden. Italiener sind Streiks gewöhnt, doch die laufende Serie von Kampfmaßnahmen bei Alitalia nagt an der Geduld - und verwundert.



Die Fluggesellschaft steht kurz vor dem Kollaps. Die genauen Zahlen sind zwar noch nicht publik, doch dürfte Alitalia im letzten Jahr 160 Millionen Euro mehr verloren haben als veranschlagt. Die Schuldenlast wiegt zwei Milliarden Euro. Überlebt hat die Gesellschaft 2005 ohnehin nur dank einer Kapitalerhöhung von einer Milliarde Euro. Die Hälfte davon gab der Staat dazu.



Doch die Misere hält an: Jede Stunde verliert Alitalia 50 000 Euro. Und wenn die Maschinen am Boden bleiben, sind es 20 Millionen am Tag. Dennoch wird das Unternehmen bestreikt. Der Konflikt mutet wie ein Showdown an. Der Konzernchef gilt als Sündenbock. Es geht um Sein oder Nicht-Sein. In der rechtsbürgerlichen Regierung gibt es Minister, die Alitalia lieber "sterben" ließen, als ihr weiter zu helfen. Damit sie später privatisiert wiederauferstehen könne.



Aber kurz vor den Wahlen Anfang April gibt es auch Politiker, die sich hinter die Forderungen der 20 000 Mitarbeiter stellen. Den Gewerkschaften wiederum geht es um Missmanagement im Unternehmen und um mangelnde Strategie. Sie fordern den Kopf des Konzernchefs. Am Pranger steht Giancarlo Cimoli, früher erfolgreicher und gefeierter Chef der Staatsbahnen, der Alitalia seit anderthalb Jahren vorsteht. Doch Cimoli ist ein Branchenneuling, und daran erinnert man ihn bei jeder Gelegenheit.



Image leidet unter Konflikten



Cimolis Industrieplan sieht bereits für 2006 eine ausgeglichene Bilanz vor, doch glaubt schon Anfang dieses Jahres kaum jemand mehr daran. Hauptstreitpunkt ist die Zweiteilung des Konzerns in AZ Fly (Fluggeschäft) und AZ Services (Bodendienste und Unterhalt), wobei vor allem die zweite veräußert werden soll. Unbeliebt ist auch die Verlegung einiger hundert Arbeitsplätze von Rom nach Mailand. Das Image der Airline leidet unter den ständigen Sozialkonflikten. Im tourismusintensiven Binnenmarkt ist Alitalias Anteil so klein wie nie. Einzig ein derzeit diskutierter Zukauf der Billigairline Volare könnte dies rasch ändern. Unumgänglich scheint zudem eine Fusion oder wenigstens eine starke Anbindung an einen internationalen Partner. Die Rede ist vom Duo Air France-KLM.



http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... 20209.html


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Januar 2006, 10:04 
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Streik legt Turiner Flughafen lahm





Gut zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Winterspiele hat ein wilder Streik den Flughafen von Turin lahm gelegt. Damit sind auch die Vorbereitungen der Spiele beeinträchtigt.



Seit Montagabend konnten so gut wie keine Flugzeuge mehr starten und landen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Die Flüge wurden zumeist nach Mailand umgeleitet, hieß es.



Das Flughafenpersonal protestiere mit der Aktion gegen drohende Entlassungen im Servicebereich. Allerdings hätten am Montag Gespräche zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern begonnen. Weiter heißt es, der wilde Streik bedeute zugleich einen Bruch des „Waffenstillstandes“ zwischen Behörden und Gewerkschaften, wonach die Arbeitnehmer während der Winterspiele, die am 10. Februar beginnen, und im Vorfeld auf Arbeitskämpfe verzichten.



www.handelsblatt.com


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BeitragVerfasst: Freitag 27. Januar 2006, 09:27 
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Lage bei Alitalia beruhigt sich, Verhandlungen nächste Woche



Premier Berlusconi hofft auf Lösung am Verhandlungstisch - Für Gewerkschaft nur "Waffenstillstand" - Streik war gegen Sanierungsplan gerichtet









Nach einer Woche hat die Belegschaft der Alitalia den "wilden Streik" beendet, der die italienische Fluggesellschaft lahm gelegt hatte. Die Mitarbeiter kehrten am Donnerstag allmählich zur Arbeit zurück, nachdem die Gewerkschaften Verhandlungen mit dem Airline-Management zugestimmt hatten. "Die Lage normalisiert sich endlich", teilte die Fluggesellschaft mit.



Allerdings mussten am Donnerstag noch einmal Dutzende Flüge am Flughafen Fiumicino in Rom gestrichen werden. Grund dafür war, dass sich während der Streiktage ein Stau bei den Sicherheitschecks für die Maschinen gebildet hatte.



Die italienische Regierung und Gewerkschaften wollen sich am Mittwoch nächster Woche erneut treffen. Ministerpräsident Silvio Berlusconi sagte im Rundfunk, die Regierung arbeite an einer Lösung. "Jetzt können wir hoffen, dass es zu einer konstruktiven Lösung für Alitalia kommen wird", so Berlusconi.



Die zehn Gewerkschaften, die die Alitalia-Beschäftigten vertreten, protestieren gegen den Sanierungsplan des Vorstandschefs Giancarlo Cimoli. Er will mit Einsparungen in Milliardenhöhe das seit Jahren Verluste schreibende Unternehmen in diesem Jahr wieder in die Gewinnzone bringen.



Dazu sollen 3.700 Arbeitsplätze abgebaut und das Fluggeschäft von Alitalias Dienstleistungssparte getrennt werden. Von Letzterer hat Cimoli bereits 49 Prozent verkauft und strebt die Veräußerung von weiteren zwei Prozent an. Die Gewerkschaften fürchten den Jobverlust für viele der 9.000 in der Sparte Beschäftigten.



"In Hinblick auf die Gesprächsrunde kommende Woche haben wir uns zu einem Waffenstillstand entschlossen, dies bedeutet nicht, dass wir auf unseren Protest verzichtet haben", sagte ein Gewerkschaftssprecher. Industrieminister Claudio Scajola rief die Arbeitnehmerorganisation zur Vernunft auf und mahnte sie, Cimoli zur Sanierung des Unternehmens arbeiten zu lassen.



Die Regierung warnte vor einem Scheitern der Gespräche. Gingen die Streiks weiter, so drohe Alitalia der Bankrott, sagte der italienische Arbeitsminister Roberto Maroni am Mittwoch. Er unterstrich, dass der italienische Staat wegen der EU-Wettbewerbsregeln der Airline nicht mehr wie in der Vergangenheit mit Finanzspritzen helfen könne.



Der Arbeitskampf kostet laut Experten die Verluste schreibenden Gesellschaft 20 Mio. Euro pro Tag. Über eine Kapitalerhöhung hatte Alitalia im Dezember neue Aktien für rund 1 Mrd. Euro verkauft.



Die EU-Kommission hatte das Geschäft, hinter dem Konkurrenten heimliche Beihilfen des Staates vermuten, unter der Auflage genehmigt, dass der Staatsanteil auf weniger als 50 Prozent sinke.



portal.tirol.com


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