AUA: Analysten erwarten Jahresverlust von rund 100 Mio. Euro
Airline legt Zahlen am Dienstag - Besonderes Augenmerk gilt dem Ausblick
Analysten heimischer Großbanken erwarten für die morgen, Dienstag, zur Veröffentlichung anstehenden Geschäftszahlen 2005 der AUA einen klaren Ergebniseinbruch bei einem Umsatzplus. Als grössten Belastungsfaktor stufen Experten den Ölpreis ein. "Der hohe Kerosinpreis überschattet alles", bemerkte eine Erste Bank-Analystin.
Starkes Interesse auf sich ziehen werde bei der Ergebnispräsentation vor allem der Geschäftsausblick. Die Konsensprognose der Experten der CA IB, RCB und Erste Bank für den Umsatz des Jahres 2005 lautet auf 2,4 Mrd. Euro. Daraus errechnet sich ein fast 9-prozentiges Plus zum Vergleichszeitraum.
Die durchschnittliche Schätzung für die in der Luftfahrt wichtige Kennzahl EBITDAR(Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Mieten) liegt mit 197,2 Mio. Euro um fast vierzig Prozent unter dem Vorjahr. Beim bereinigten Betriebsergebnis (Clean Ebit) wird im Mittel ein klares Abrutschen in die Verlustzone auf minus 55,4 Mio. Euro erwartet. Für den Periodenüberschuss (Net Income) wird ein Verlust von 106 Mio. Euro gesehen, nachdem im Vorjahr noch ein Plus von 40 Mio. Euro generiert wurde.
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