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BERLIN (dpa-AFX) - Der britische Billigflieger Easyjet erwägt eine Klage

gegen Klage gegen die Lufthansa beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) wegen deren Kontrollübernahme von Eurowings und damit auch vom Easyjet - Konkurrenten Germanwings. "Wir ziehen dies ernsthaft in Erwägung. Wir arbeiten gerade daran, Material zu sammeln, das illegale Dumpingpreise und Quersubventionierungen Anzeige



beweist. Ein Verbot der Übernahme wäre auch im Sinne der Kunden gewesen", sagte der Easyjet-Deutschland-Chef John Kohlhaas der "Welt am Sonntag".

Es sei ein Skandal, dass die Europäische Kommission der Übernahme zugestimmt habe. "Schon heute hat die Lufthansa 57 Prozent des deutschen Marktanteils. Wie kann es im Sinne der Verbraucher sein, dass sie den über Germanwings weiter ausdehnt? Wir haben den Verdacht, dass die Lufthansa schon heute Germanwings quersubventioniert", sagte er. "Germanwings hat im vergangenen Jahr die Kapazität verdoppelt, die Auslastung und Werbeausgaben erhöht und dabei operativen Gewinn gemacht. Das ist ohne Hilfe von außen schlicht unmöglich."



Die Europäische Kommission hatte im Dezember der Lufthansa die Eurowings-Übernahme mit Auflagen genehmigt. Die Lufthansa hält bislang 49 Prozent an dem Regionalflieger und hatte im November angekündigt, die restlichen Anteile übernehmen zu wollen.



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