Delta steckt im Milliardenloch
Die in einem Insolvenzverfahren befindliche drittgrößte US-Fluggesellschaft Delta Air Lines hat 2005 trotz eines leichten Umsatzanstiegs erneut einen gewaltigen Milliardenverlust verbucht.
Delta verlor 3,8 Mrd. US-Dollar (3,2 Mrd. Euro) gegenüber einem Verlust von 5,2 Mrd. US-Dollar im Vorjahr. Das hat Delta mit Sitz in Atlanta am Dienstag nach Börsenschluss mitgeteilt. Der Umsatz erhöhte sich um 6,3 Prozent auf 16,2 Mrd. US-Dollar.
"Verluste der Größenordnung wie sie Delta 2005 verbucht hatte, sind nicht durchhaltbar", betonte Finanzchef Edward H. Bastian. Die Verluste zeigten die Dringlichkeit mit der man die Strecken- und Einnahmeverbesserungen sowie das Insolvenzverfahren zur Kostensenkung und Vereinfachung des Geschäfts habe angehen müssen. 2006 wolle Delta seine Finanzlage stabilisieren. Er hob die hohen Treibstoffkosten hervor und verwies auf erste greifbare Ergebnisse der Restrukturierungsaktionen.
Delta hat im Schlussquartal 2005 einen Verlust von 1,2 (Vorjahresvergleichszeit: 2,2) Mrd. US-Dollar. Der Umsatz legte um 6,2 Prozent auf 3,9 Mrd. US-Dollar zu.
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