AIRPORTBILDER

InterSky im steten Steigflug



20.3.2006, Die Bodensee-Airline InterSky blickt an ihrer Bilanz-Pressekonferenz positiv in die Zukunft. Bereits zum zweiten Mal in Folge schreibt die Fluggesellschaft schwarze Zahlen und erwartet im 2006 dank ihrem dritten Flugzeug 22 Mio. Euro Umsatz und 185'000 Passagiere. Rechtzeitig zum vierten Geburtstag bietet InterSky überdies mehr Linienflüge und neue Destinationen an.



In einem für die Flugbranche äusserst schwierigen Jahr konnte InterSky bereits zum zweiten Mal hintereinander ein positives Ergebnis verbuchen und hat kurz vor der Umstellung auf den Sommerflugplan das dritte Flugzeug in Betrieb genommen. „Wir haben eine Wirtschaftlichkeit erreicht, die uns zuversichtlich in die Zukunft planen lässt“, erklärt Geschäftsinhaberin Renate Moser an der Bilanzkonferenz den Erfolg. So weisen im Vergleich zu allen anderen Fluggesellschaften die InterSky-Flugzeuge, die sich 3'300 Stunden pro Jahr in der Luft befinden, auch die höchste wirtschaftliche Auslastung auf – ein wichtiger Erfolgsfaktor im Low-Fare-Geschäft.



Die Anschaffung des dritten Flugzeugs wurde durch den Aufschwung verschiedener Linienflug-Destinationen notwendig. „Nun können wir je zwei Tagesrandverbindungen nach Hamburg und Wien anbieten und Dresden neu ins Programm aufnehmen“, freut sich Renate Moser. Mit den weiteren neuen Verbindungen nach Zadar, Neapel und Olbia (Sardinien) bietet InterSky den Fluggästen neu 14 attraktive Destinationen ab Friedrichshafen an. Im 2006 wird dann auch eine entsprechende Steigerung im Umsatz und den Passagierzahlen erwartet. Der Umsatz soll sich um rund 40 Prozent auf 22 Mio. Euro erhöhen, die Passagierzahlen um einen Drittel auf 185'000. „Dank dieser massvollen Expansion können wir den Ertrag und die Wertbeständigkeit weiter optimieren“, führt Claus Bernatzik, Leiter Finanzen, aus.



Die Anschaffung eines dritten Flugzeugs des beliebten Typs Dash 8/300 Quiet, das für 50 Passagiere Platz bietet, ist als Weiterführung der konsequent verfolgten InterSky- Strategie zu verstehen. Die Regionalfluggesellschaft hat sich trotz ausgezeichneter Auslastung für keine grössere Maschine entschieden. „Wir wollen unseren Gästen mehr Frequenzen zu bestmöglichen Tageszeiten bieten, nicht einfach Flugzeuge mit mehr Kapazität“, erklärt Miteigentümer und Leiter des Flugbetriebs Rolf Seewald. „Wir freuen uns über unsere dritte Maschine, doch jetzt gilt es, sie erfolgreich zu füllen.“ Dies gehört auch zu den Aufgaben von Geschäftsführer Jörg Schwingeler, der dafür u.a. das Internetangebot erweitern will: „Unser wichtigster Vertriebskanal ist mit 90 Prozent klar das Internet. Deshalb werden wir das Angebot, die Bedienerfreundlichkeit und den Informationsgehalt weiter ausbauen.“



Eine wichtige Komponente in der InterSky-Erfolgsgeschichte ist auch ihr Heimatflughafen Friedrichshafen. „Der Flughafen bietet uns ideale Rahmenbedingungen für unseren wirtschaftlichen Erfolg“, so Rolf Seewald. InterSky hat ihre Flugzeuge mit täglich vier Rotationen praktisch permanent in der Luft, wobei sie am Abend stets wieder zur Homebase zurückkehren. So ist es auch möglich, die Flugzeuge jeden Abend durch die eigenen kompetenten Techniker vor Ort selbst zu warten und unnötige Nebenkosten zu eliminieren. Überdies wird den Passagieren in Friedrichshafen mit Bus, Fähre und Zug ein sehr gut erschlossener Flughafen geboten, der dank seiner Übersichtlichkeit auch einen minimalen Zeitaufwand für Check-in und Abfertigung gewährleistet. Der Faktor Zeitersparnis ist gerade bei Geschäftsreisenden ein äusserst wichtiger Aspekt in der Auswahl des Flughafen.



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