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US-Fluggesellschaft Continental setzt nicht auf Airbus A380





Frankfurt (Reuters) - Die US-Fluggesellschaft Continental setzt nach den Worten von Vorstandschef Larry Kellner nicht auf den neuen großen Airbus A380.



Die Zukunft im Langstreckengeschäft gehöre kleineren Maschinen, sagte er der Zeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). "Es gibt ein paar Strecken in unserem Netzwerk, wo sich ein größeres Flugzeug lohnen würde. Doch es ist einfach zu teuer, nur wenige Riesenjets im Portfolio zu haben", sagte Kellner in dem am Mittwoch vorab veröffentlichten Interview.



Continental setzt im Langstreckenflug auf möglichst viele Direktverbindungen ohne Umsteigen und braucht dafür kleinere Flugzeuge. Kellner sagte, er favorisiere die Boeing 787. Die Deutsche Lufthansa sammelt für Interkontinentalflüge dagegen Passagiere mit Zubringerflügen an ihren großen Drehkreuzen in Frankfurt, München und Zürich, um damit ab 2008 auch die bislang bestellten 15 A380 zu füllen.



Continental will ab Mai die Zahl ihrer Direktflüge von Deutschland in die USA um eine Verbindung zwischen Köln/Bonn und New York erhöhen. Bisher werden Frankfurt, Hamburg und München angeflogen. Die fünftgrößte US-Fluggesellschaft steckt freilich seit Jahren in der Verlustzone. Wann Continental Airlines wieder profitabel werde, könne er nicht sagen, führte Kellner aus.



Reuters

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