AIRPORTBILDER

Bei einem Flugzeugunglück im Iran sind mindestens 80 Menschen ums Leben gekommen.



Die russische Tupolew-Maschine fing bei der Landung in Maschhad im Nordosten des Landes Feuer, wie das iranische Staatsfernsehen meldete. Zuvor sei ein Reifen geplatzt.



Insgesamt waren 148 Menschen in der Passagiermaschine von der südlichen Hafenstadt Bandar Abbas nach Maschhad unterwegs. Einige Insassen überlebten das Unglück ohne lebensgefährliche Verletzungen.



Im Iran ist die zivile und militärische Flugzeugflotte veraltet, Flugzeugunglücke sind keine Seltenheit. Dies hängt auch mit wirtschaftlichen Sanktionen der USA zusammen, durch die es an Ersatzteilen fehlt. Im Dezember vergangenen Jahres war eine iranische Militärmaschine wegen technischer Probleme am Fuße eines Hochhauses in Teheran abgestürzt. Dabei waren 108 Menschen ums Leben gekommen. Im Februar 2003 waren beim Absturz einer Armeemaschine 302 Menschen gestorben.



GMX



Über 90 Menschen sterben bei Flugzeugabsturz



Reifen der Tu 154 platzte bei Landung - 40 Schwerverletzte kamen in Klinik

erstellt 01.09.06, 15:02h



Teheran/dpa. Bei einem Flugzeugunglück im Iran sind nach Medienberichten am Freitag mindestens 90 Menschen ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich um 14.40 Uhr Ortszeit (13.10 Uhr MESZ) beim Landeanflug auf den Flughafen Maschad im Nordosten des Landes. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Fars wurden bereits 90 Tote aus der Maschine zur Gerichtsmedizin transportiert. 40 Schwerverletzte wurden ins Krankenhaus gebracht.



Nach Angaben der Nachrichtenagentur ISNA sollte die Tupolew Tu-154 der Iran Air Tours Gesellschaft gerade auf dem Flughafen von Maschad landen, als einer der Reifen platzte. Die Maschine habe Feuer gefangen. Mehrere Passagiere kamen in Folge des Brandes ums Leben, meldete die iranische Agentur. Die genaue Zahl der Todesopfer sei noch nicht bekannt, schrieb ISNA. Mehrere Medien berichteten, es seien insgesamt 140 Passagiere an Bord gewesen.



Mitteldeutsche Zeitung



Mindestens 90 Tote bei Flugzeugabsturz



Ersten Berichten zufolge platzte kurz vor der Landung ein Reifen der Maschine. Viele Passagiere starben offenbar in dem Feuer, das anschließend ausbrach.

Teheran - Bei einem Flugzeugunglück im Iran sind nach Medienberichten vermutlich mindestens 90 Menschen ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich beim Landeanflug auf dem Flughafen Maschad im Nordosten des Landes. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Fars wurden bereits 90 Tote aus der Maschine zur Gerichtsmedizin transportiert. 40 Schwerverletzte wurden ins Krankenhaus gebracht.



Dutzende von Menschen konnten sich ohne lebensgefährliche Verletzungen aus der Unglücksmaschine retten. Laut staatlichem Fernsehen sollen die Besatzungsmitglieder alle überlebt haben. Insgesamt waren 148, anderen Angaben zufolge 147 Menschen in der Passagiermaschine.



Nach Angaben der Nachrichtenagentur ISNA sollte die Tupolew Tu-154 der Iran Air Tours Gesellschaft gerade auf dem Flughafen von Maschad landen, als einer der Reifen platzte. Die Maschine habe daraufhin Feuer gefangen.



Maschad liegt rund 1000 Kilometer nordöstlich von Teheran. Dort befindet sich ein vielbesuchtes schiitisches Heiligtum. Die Maschine war in Bandar Abbas im Süden des Landes gestartet.



Im Iran ist die zivile und militärische Flugzeugflotte veraltet, Flugzeugunglücke sind keine Seltenheit. Dies hängt auch mit wirtschaftlichen Sanktionen der USA zusammen, durch die es an Ersatzteilen fehlt.



WELT.de



Artikel erschienen am Fr, 1. September 2006

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Bei Flugzeugunglück im Iran 29 Tote



Fr Sep 1, 2006 7:48 MESZ



Teheran (Reuters) - Bei einem Flugzeugunglück im Nordosten Irans sind dem staatlichen Fernsehen zufolge am Freitag 29 Menschen ums Leben gekommen.



Die Maschine vom Typ Tupolew 15 mit 148 Insassen kam demnach in der Stadt Maschhad von der Landebahn ab und geriet in Brand. Ursache sei ein geplatzter Reifen gewesen. Auf den Fernsehbildern war die Maschine der staatlichen Gesellschaft Iranairtour zu sehen, die teils aufgerissen neben der Landebahn lag. Der Rumpf war verkohlt, das Cockpit schien weitgehend unversehrt. Feuerwehrleute waren dabei, Flammen zu löschen und Leichen zu bergen. Das staatliche Fernsehen hatte die Zahl der Toten zunächst mit 80 angegeben und dann drastisch nach unten revidiert.



43 Insassen seien verletzt worden, teilte die iranische Luftfahrtbehörde dem staatlichen Fernsehen zufolge mit. Die übrigen Insassen hätten unverletzt überlebt. Das Flugzeug sei in der südiranischen Stadt Bandar Abbas gestartet, hieß es weiter. Das Unglück ereignete sich um 13.45 Uhr Ortszeit.



Das iranische Transportministerium erklärte, alle Besatzungsmitglieder hätten das Unglück überlebt und dies werde dabei helfen, die Ursache schnellstmöglich zu klären. Die Fluggesellschaft nahm einem Mitarbeiter zufolge Kontakt zu den Angehörigen der Opfer auf.



Alle Flüge nach Maschhad wurden nach dem Unglück gestrichen. In der Stadt befindet sich der heiligste Schrein des Landes. Ob unter den Toten auch Pilger sind, war zunächst unklar. Bislang gibt es nach Angaben des Auswärtigen Amtes auch keine Hinweise, dass Deutsche unter den Opfern sind.



Luftsicherheitsexperten zufolge haben sich im Iran wegen technischer Defekte in den vergangenen Jahren zahlreiche Flugzeug-Unglücke ereignet. Häufig sind Maschinen russischer Bauart betroffen.



Reuters

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