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 Betreff des Beitrags: Flottenerweiterung bei Lufthansa
BeitragVerfasst: Sonntag 3. September 2006, 02:19 
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Medienberichte: Lufthansa plant umfangreiche Flotten-Erweiterung sowie Lowcost-Tochter in Italien



2.9.2006, Frankfurt/Main (dpa) - Die Lufthansa bereitet nach Medienberichten milliardenschwere Flugzeugkäufe zur Erweiterung ihrer Flotte vor. Die «Welt am Sonntag» schreibt von mehr als 100 Maschinen und einer geplanten Billig-Linie in Italien, das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» berichtet über ein ehrgeiziges Expansionsprogramm.

Entscheidungen sollten bereits bei einer Aufsichtsratssitzung im September fallen, berichten die Blätter unter Berufung auf eine Mitarbeiterzeitung.



Ein Unternehmenssprecher bestätigte am Samstag lediglich, dass in diesem Jahr eine «Flottenentscheidung» anstehe. Zum Termin der nächsten Aufsichtsratssitzung äußerte er sich nicht.



Laut «Spiegel» stehen als Nachfolger für die Boeing 747 («Jumbo») weitere Exemplare des Airbus-Großraumjets A380 oder der Boeing 747-8 zur Debatte. Stocke das Unternehmen seine Flotte aber vor allem mit den mittelgroßen Maschinen Boeing Typen 787 und 777 oder dem Airbus A350 auf, dürften Umsteige-Airports wie Frankfurt oder München an Bedeutung verlieren, da solche Flugzeuge bevorzugt im Punkt-zu-Punkt- Verkehr operieren.



Gleichzeitig stiege nach Darstellung des Magazins die Wahrscheinlichkeit, dass der KarstadtQuelle-Konzern die Lufthansa- Tochter Thomas Cook inklusive Condor übernehmen könnte. Deren Langstreckenjets Boeing 757 und 767 gälten als Auslaufmodelle und würden künftig noch weniger zum Lufthansa-Flottenmix passen.



Nach Darstellung der «Welt am Sonntag» verhandelt die Lufthansa derzeit außer mit Airbus und Boeing auch mit den Herstellern Embraer (Brasilien) und Bombardier (Kanada). Bei den Großraumjets seien 30 Boeing 747 und 29 Airbus A340 zu ersetzen, in der Europaflotte 62 Boeing 737 sowie etliche Airbus A320. Für das Regionalgeschäft sollten bis zu 60 Maschinen von Embraer kommen.



Zudem sucht die Lufthansa nach Angaben des Blatts Investoren für eine Billigfluglinie namens Italianwings. Italien sei in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Markt geworden.



© dpa

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BeitragVerfasst: Sonntag 3. September 2006, 13:42 
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Lufthansa steckt Milliarden in die Flotte



Deutschlands größte Fluglinie kauft mehr als 100 neue Flugzeuge und denkt über eine neue Tochtergesellschaft in Italien nach. Damit trifft die Lufthansa auch eine Entscheidung über ihre Strategie. Der Konzern nimmt den Kampf gegen die Billigflieger endgültig auf.



von Jens Flottau



Der bisherige Höhepunkt des Jahres spielte sich für die Lufthansa im chinesischen Shenzhen ab. Vor einigen Tagen posierten Konzernchef Wolfgang Mayrhuber und seine Leute stolz vor einem Frachtflugzeug, das gerade die ersten Flüge für das Lufthansa-Joint Venture Jade Cargo absolviert hatte.



Doch das Jahr hat voraussichtlich noch Einiges zu bieten. Denn Deutschlands größte Fluggesellschaft nimmt richtig viel Geld in die Hand. Noch in diesem Herbst plant die Lufthansa nach Informationen der "Welt am Sonntag" einen der größten Flugzeugkäufe ihrer Geschichte. Voraussichtlich mehrere Milliarden Euro wird das Unternehmen in neue Lang- und Mittelstreckenmaschinen investieren. Offenbar wird auch die Gründung einer Billigfluglinie in Italien nach dem Vorbild der deutschen Germanwings geprüft.



Mit den Bestellungen legt sich Lufthansa in wichtigen Märkten strategisch fest. Die neuen Flugzeuge sollen helfen, die Position im Langstreckengeschäft weiter auszubauen und die Drehkreuze in Frankfurt, München und Zürich wachsen zu lassen. Zur Auswahl stehen die Airbus-Modelle A380 und A350, sowie die Boeing 747, 777 und 787. Vom Umfang des Auftrags für Mittelstreckenflieger hängt ab, wie stark die Lufthansa künftig im Billigsegment sein will.



Im Herbst werde man "eine größere Bestellung" tätigen, schreibt Lufthansa-Chefpilot Jürgen Raps seinen Besatzungen in der internen Zeitung "Flightcrew Info". Das ist ziemlich bescheiden ausgedrückt. Derzeit steckt die Lufthansa mitten in den Verhandlungen mit den Flugzeugherstellern Boeing, Airbus, Embraer aus Brasilien und Bombardier aus Kanada. Bei den Großraumjets sucht der Konzern Ersatz für 30 Boeing 747 und 29 Airbus A340. In der Europaflotte sollen 62 Boeing 737 abgelöst werden. Hinzu kommen etliche Airbus A320, von denen die Lufthansa 83 betreibt. Für das Regionalgeschäft sollen bis zu 60 Maschinen wohl von Embraer kommen. Insgesamt wird es um weit mehr als 100 Flugzeuge gehen. Erste Entscheidungen für das Einkaufsprogramm könnten bereits bei der Aufsichtsratssitzung am 20. September fallen.



Dass die Lufthansa auch in Europa investieren will, dürfte erhebliche Implikationen dafür haben, wie sich der Konzern gegen Niedrigpreiskonkurrenz wie Ryanair oder Easyjet wappnet. Mit der geplanten Großbestellung wäre ein Rückzug von vielen Kurzstrecken, wie ihn etwa British Airways vollzogen hat, kein Thema mehr. Die Lufthansa nimmt den Kampf gegen die Billigflieger damit endgültig an.



Die strategische Positionierung geht aber noch weiter. Die großen Maschinen mit 400 und mehr Sitzen könnten praktisch nur auf den Drehkreuzen in München und Frankfurt eingesetzt werden. Die kleineren Modelle A350 und 787 könnten hingegen eher auch einige Langstrecken von anderen Ballungszentren wie Düsseldorf und Hamburg aus bedienen, was die Lufthansa bisher praktisch nicht tut. Keine "einfache Aufgabe", findet Chefpilot Raps. "Setzt man weiter auf Hub-Wachstum oder geht man eher in die Fläche?"



Denn seit einiger Zeit schon beschäftigt die Lufthansa die Frage, ob sich der Konzern seine bisherige ausschließliche Konzentration auf die teuren und verstopften Großflughäfen weiter leisten kann. Frankfurt platzt schon heute aus allen Nähten, die vierte Startbahn wird frühestens 2010 fertig. In München hat die Planungsphase für die dritte Bahn gerade erst begonnen. Zugleich etablieren sich immer mehr Konkurrenten mit neuen Langstreckenverbindungen auf den übrigen deutschen Flughäfen: Continental Airlines in Hamburg und Berlin, Delta in Berlin.



Emirates aus Dubai startet Ende Oktober einen täglichen Flug von Hamburg nach New York. Darüber hinaus hat die Fluglinie weitgehende Verkehrsrechte von anderen deutschen Flughäfen in die USA. "Im Spitzenmanagement gibt es erhebliche Bedenken wegen Emirates", sagt ein Insider. Kauft die Lufthansa jetzt A350 oder Boeing 787, könnte sie auch solcher Konkurrenz besser entgegentreten.



Die Größe der Bestellung dürfte aber auch mit einem anderen Projekt zu tun haben, das die Lufthansa in Italien plant. Offenbar erwägt das Unternehmen, analog zur deutschen Tochter Germanwings eine Billigfluglinie namens Italianwings aufzuziehen und sucht dafür schon nach italienischen Investoren. Italianwings könnte auf der Basis der bestehenden Regionaltochter Air Dolomiti entstehen. Italien ist in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Markt für die Lufthansa geworden, da sie von der Schwäche der dortigen Staatslinie Alitalia profitieren und Marktanteile hinzugewinnen konnte. Darauf soll nun aufgebaut werden. "Eine Italianwings würde aus meiner Sicht äußerst viel Sinn machen", sagt ein mit dem Sektor vertrauter Unternehmensberater.



Allerdings gibt es noch diverse Unklarheiten. Eine davon ist, wer die neuen Embraer-Jets eigentlich fliegen soll. Der Konzerntarifvertrag sieht vor, dass alle Flugzeuge mit mehr als 70 Sitzen von Piloten der Lufthansa selbst geflogen werden müssen. Erst darunter dürfen die wesentlich schlechter bezahlten Crews der Regionaltöchter eingesetzt werden. Bei denen aber würden die kleinen Maschinen wohl hauptsächlich fliegen. Bislang jedenfalls lehnt die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit jede Änderung an dem Vertragswerk ab.



Artikel erschienen am 3. September 2006



http://www.wams.de/data/2006/09/03/1021093.html

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BeitragVerfasst: Sonntag 3. September 2006, 15:16 
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Lufthansa plant umfangreiche Flotten-Erweiterung



Frankfurt/Main (dpa) - Die Lufthansa bereitet nach Medienberichten milliardenschwere Flugzeugkäufe zur Erweiterung ihrer Flotte vor.



Die "Welt am Sonntag" schreibt von mehr als 100 Maschinen und einer geplanten Billig-Linie in Italien, das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet unter Berufung auf eine Mitarbeiterzeitung über ein ehrgeiziges Expansionsprogramm.



Der Kauf der Flugzeuge solle vom Aufsichtsrat am 22. September abgesegnet werden, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Ein Unternehmenssprecher bestätigte am Samstag, dass in diesem Jahr eine "Flottenentscheidung" anstehe. Zum Termin der nächsten Aufsichtsratssitzung äußerte er sich nicht. Die Lufthansa, zweitgrößte Fluggesellschaft Europas, verfügt derzeit über mehr als 300 Flugzeuge.



Nach Darstellung der "Welt am Sonntag" verhandelt die Lufthansa derzeit außer mit Airbus und Boeing auch mit den Herstellern Embraer (Brasilien) und Bombardier (Kanada). Bei den Großraumjets seien 30 Boeing 747 und 29 Airbus A340 zu ersetzen, in der Europaflotte 62 Boeing 737 sowie etliche Airbus A320. Für das Regionalgeschäft sollten bis zu 60 Maschinen von Embraer kommen. Zudem sucht die Lufthansa nach Angaben des Blatts Investoren für eine Billigfluglinie namens Italianwings. Italien sei in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Markt geworden.



Nach dem Bericht der "FAS" will die Lufthansa unter anderem 30 Maschinen des Kurzstreckenjets Airbus A320 kaufen, die Hälfte zum Ersatz alter Maschinen, die anderen zur Expansion. Der Hersteller sichere bei einem Teil kürzere Lieferfristen zu, um der Lufthansa entgegen zu kommen.



Laut "Spiegel" stehen als Nachfolger für die Boeing 747 ("Jumbo") weitere Exemplare des Airbus-Großraumjets A380 oder der Boeing 747-8 zur Debatte. Stocke das Unternehmen seine Flotte aber vor allem mit den mittelgroßen Maschinen Boeing Typen 787 und 777 oder dem Airbus A350 auf, dürften Umsteige-Airports wie Frankfurt oder München an Bedeutung verlieren, da solche Flugzeuge bevorzugt im Punkt-zu-Punkt-Verkehr operieren.



Gleichzeitig stiege nach Darstellung des Magazins die Wahrscheinlichkeit, dass der KarstadtQuelle-Konzern die Lufthansa- Tochter Thomas Cook inklusive Condor übernehmen könnte. Deren Langstreckenjets Boeing 757 und 767 gälten als Auslaufmodelle und würden künftig noch weniger zum Lufthansa-Flottenmix passen.



Nach Ansicht des Konzernbetriebsrats-Vorsitzenden der Lufthansa, Manfred Calsow, sollte der Ferienflieger Condor dagegen wieder komplett in den Lufthansa-Konzern integriert werden. Die Veranstalter der Thomas Cook wie Neckermann Reisen könnten dagegen an KarstadtQuelle gehen, sagte Calsow in einem dpa-Gespräch. Europas zweitgrößter Tourismuskonzern Thomas Cook mit seiner Flugtochter Condor gehört derzeit zu je 50 Prozent Lufthansa und KarstadtQuelle. Nach Medienberichten will KarstadtQuelle die Lufthansa-Anteile für rund 800 Millionen Euro übernehmen.



"Die Condor gehört schließlich in das Sortiment der Lufthansa", sagte Calsow. Deren Verkauf sei nicht mit der Strategie der Lufthansa vereinbar, ein breites Sortiment zu bieten. Dazu gehörten sowohl Billigflieger wie Germanwings wie auch das weltweite Netz, Geschäftsflüge im Privatjet oder eben auch das Touristikgeschäft. "Bei einem Verkauf würde ein Stein aus der Lufthansa-Strategie herausbrechen", sagte Calsow.



Bei den Gesprächen über die Zukunft von Thomas Cook bestehe zudem die Gefahr, dass ein externer Investor zum Zuge komme. "Wir haben Angst, dass sich ein Dritter an den Tisch setzt." Dann könnten möglicherweise die Condor, Reste der LTU und die TUI-Flugtöchter Hapag-Lloyd Express (HLX) und Hapagfly von einem Investor verschmolzen werden. In diesem Fall drohe aber der Abbau von hunderten von Arbeitsplätzen. "Es ist ja bekannt, was bei solchen Fusionen passiert."



Die Lufthansa hatte Gespräche über die Zukunft von Thomas Cook bestätigt. Zuletzt hatte Personalvorstand Stefan Lauer aber deutlich gemacht, dass die Gespräche noch ein gutes Stück von einer Einigung entfernt seien. Thomas Cook war im Kern durch die Fusion von Condor und Neckermann Reisen entstanden und erzielte zuletzt mit weltweit rund 23 000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 7,7 Milliarden Euro.



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 Betreff des Beitrags: Re: Flottenerweiterung bei Lufthansa
BeitragVerfasst: Sonntag 3. September 2006, 19:22 
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Sascha hat geschrieben:
Nach Darstellung der «Welt am Sonntag» verhandelt die Lufthansa derzeit außer mit Airbus und Boeing auch mit den Herstellern Embraer (Brasilien) und Bombardier (Kanada). Bei den Großraumjets seien 30 Boeing 747 und 29 Airbus A340 zu ersetzen, in der Europaflotte 62 Boeing 737 sowie etliche Airbus A320. Für das Regionalgeschäft sollten bis zu 60 Maschinen von Embraer kommen.



30 747+29A340+62 737+34 A320= 155 Also entweder die ersetzten nicht alle der genannten Maschinen oder bestellen weitaus mehr Flieger als die 100.

Dann stellt sich noch die Frage der bis zu 60 Embraer. Ersetzten sie kleiner Regionalflieger oder 737. Bei erstern würden die ja noch oben drauf kommen.

Und dann noch neue Flieger für die "Italienwings". Also komme ich schnell mal bei 230 Maschienen raus.

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BeitragVerfasst: Sonntag 3. September 2006, 19:57 
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Man wird sicher nicht gleich alle 36 A320 ersetzten ( "sowie etliche Airbus 320"). Die Embraer werden sicher ein Teil der Regionalflotte und auch einen (kleinen) Teil der 737 (500er??) ersetzen. Und einige dürften zum aufstocken der Flotte dienen. Und wenn "Italienwings" wirklich kommt, dann wird die LH evtl. ja ihre "alten" B737 o. A320 an diese abgeben. Bin mal gespannt wer der Investor für "IW" wird.



Und für die Langstrecke wird es wohl eine Bestellung von 777,787 und A350 geben. Evtl. wird man später noch ein paar A380 bestellen wenn man den Bedarf hat.



Über welchen Zeitraum sollen die Flieger eigentlich ausgeliefert werden?


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BeitragVerfasst: Sonntag 3. September 2006, 20:59 
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Die Embraer sind als AVRO - Ersatz gedacht - also für den FRA-Feeder Verkehr und einige innerdeutsche City-Verbindungen.



747-8 ist sicher ein Thema.



Zeitraum: Lieferung f. Kurzstrecke recht kurzfristig und Langstrecke meines Wissens ab ca. 2009 /10



in hoffentlich wenigen Monaten aber sicher noch vor Jahresende wissen wir genaueres...

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BeitragVerfasst: Montag 4. September 2006, 09:17 
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Ob LH wirklich B777 bestellt, wage ich mal zu bezweifeln. In der Größenordnung hat man bereits die A346 und bis jetzt war LH nie pro-B777. Dass evtl. für LHC auch die B777F in Frage käme, spielt aus Sicht der Flottengleichheit da nur eine kleine Rolle.

Im Prinzip will LH ja die A343 ersetzten, mit der üblichen Kapazitätssteigerung gehe ich davon aus, dass nur B787-9/10 oder A350XWB-900/1000 in Frage kommen, schon allein wegen der zu erwartenden Treibstoffeinsparungen. Schließlich war es auch LH, die mit der "alten" A350 nie zufrieden waren und immer ein komplett neues Flugzeug gefordert haben, damit man eine 3-3-3 Bestuhlung fliegen kann (und nicht 2-4-2 wie bei jedem Airbus Standardrumpf).


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BeitragVerfasst: Dienstag 5. September 2006, 16:19 
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Da bin ich mal gespannt wie sich LH entscheidet.

Die 737 endlich ersetzen, gut. Nur das andere "Arbeitspferd", die A300-600er Flotte, was wird daraus :?: Kein Ersatz in Sicht. Diese Braucht man aber um die HUBs zu füttern. An den HUBs sind keine/kaum noch Slots zu bekommen. Will man dort wachsen braucht man größere Flieger wie die A306. Versuche mit anderen Fliegern in der Größe schlugen fehl (Bsp. HAM: ein A330 belegt dort zwei Großraumpositionen, 757 läßt sich nicht so schnell "drehen").Denke LH wird nicht umhinkommen in "die Fläche" zu gehen. Außerdem kosten mehrere HUBs auch sinnlos Geld.


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BeitragVerfasst: Dienstag 5. September 2006, 16:35 
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Was du über die A300 Problematik geschrieben hast find ich interessant. Ich dachte dabei an die kleinen Versionen der A350/787, aber die werden ähnlich viel Platz einnehmen wie die A330. Wie machen denn das andere Airlines in Europa? BA mit 757/767, IB mit 757 aber auch A340 hab ich in BCN schon auf der MAD Strecke gesehen, AF höchstens nen A321 im Inland. In MUC und BBI sollte es keine Probleme mit dem A330 geben nd in HAM die werden sich wohl was einfallen lassen müssen. Wie viele Jahre haben denn die 767 von Condor im Vergleich zu den A300 der LH auf dem Buckel?

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BeitragVerfasst: Dienstag 5. September 2006, 16:50 
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Die 763 der Condor sind im Mittel 13,2 Jahre alt und

der A306 der Lufthansa etwa 17,4 Jahre.

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