Der Börsewert der heimischen Airline beträgt nur noch rund 225 Millionen Euro. Die Aktie befindet sich im Sturzflug.
Eigentlich umfasst die Flotte der AUA mehr als 100 Flugzeuge. Aber die Börse meint es nicht gut mit der heimischen Airline. Die Aktie plumpste um weitere 2,7 Prozent auf 2,55 Euro, was einen Wert von zirka 225 Millionen Euro entspricht.
Das ist der Preis für drei neue Airbus A-321.
Kommenden Montag wird der Bericht des Beratungsunternehmens vorgelegt, in dem die strategischen Möglichkeiten dargelegt werden: Alleine weitermachen, einen strategischen Partner oder ein Finanzinvestor holen.
Vieles spricht für einen Partner aus der Airline-Industrie. Viel ist dabei von der Lufthansa die Rede, aber auch Airlines aus dem arabischen und asiatischen Raum zeigen Interesse: Air China oder Singapore.
Privatisierung
Wie es mit der Privatisierung weitergeht ist offen: Die SPÖ will vor der Wahl keinen derartigen Auftrag an die Staatsholding ÖIAG erteilen. Der Ministerrat müsste aber dem zustimmen, damit die ÖIAG agieren kann. Unklar ist weiters, wie es mit den Finanzen der AUA ausschaut: Banken sprechen davon, dass die Reserven Anfang 2009 aufgebraucht sein könnten, die AUA widerspricht dem. Diese Unsicherheiten lasten wie Blei auf dem Aktienkurs.
http://www.kurier.at/geldundwirtschaft/181008.php
Dauert garantiert nicht lange und die Bieterschlacht um AUA geht los. Ich denke mal, das wird auf einen Fünfkampf zwischen LH, AF/KL und BA sowie diversen Fonds aus Amerika und dem Osten hinauslaufen.