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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. September 2013, 09:13 
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Europas größte Fluggesellschaft kauft neue Langstreckenflugzeuge: Mehr als 10 Milliarden Euro sollen in den Kauf der Airbus-Neuheit A350 und in die neu entwickelte 777X des amerikanischen Herstellers Boeing fließen. Am Donnerstag will Lufthansa Details berichten.

FAZ.net

Noch ein paar Anmerkungen von mir. Die 34 Boeing 777-9X und 25 Airbus A350-900 sollen zwischen 2016 und 2025 die 747-400 und A340-300 ersetzen.

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Ciao!


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BeitragVerfasst: Freitag 20. September 2013, 15:26 
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Hier mal die offizielle Konzernmitteilung dazu :
http://www.lufthansagroup.com/de/presse ... /2599.html

Insgesamt hat der Deal ein Volumen von 14 Mrd. €.
34 Boeing 777-9X (Hier ist LH dann auch Erstkunde) + Optionen
25 Airbus A 350 + Optionen


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BeitragVerfasst: Mittwoch 6. November 2013, 18:08 
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Lufthansa baut ihre Langstreckennetz aus

http://www.airliners.de/lufthansa-kuend ... n-an/30725

http://www.airliners.de/sommer-2014-luf ... t-an/30737


Ich verstehe nur nicht, wie sie das mit gleichbleibender Fluggeräte-Anzahl schaffen, oder habe ich verpasst, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt wächst?

BOX_Flyer


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. November 2013, 13:49 
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Und LH will die Sitzplatzanzahl nach MUC verringern. Was soll der Quatsch?


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. November 2013, 14:27 
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Bahn und Fernbusse werden Konkurrenz machen....

Gruß
der Radler

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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. November 2013, 15:01 
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Radler hat geschrieben:
Bahn und Fernbusse werden Konkurrenz machen....

Gruß
der Radler


Mal kurz offtopic zu den Fernbussen.
Die Regierung spricht von der Energiewende und PKW-Maut. Aber das Monopol aufzuheben und Bussen, die bisher keine Maut bezahlen müssen, die Autobahnen zusätzlich füllen, die Lärmbelästigung, die ja in der Luftfahrt immer angeprangert wird, steigern und alles andere als umweltfreundlich sind, halte ich für die größte Fehlentscheidung der Regierung seit langem. Diese Entscheidung hat meiner Meinung nach negative Auswirkungen auf die Umwelt, den Straßenzustand, Wirtschaft (sie bezahlen keine Luftverkehrsabgabe oder ähnliches und sorgen für zusätzliche Engpässe auf den Straßen. Das sieht natürlich kaum jemand, weil die verhältnismäßig günstigen Tarife im Vergleich zum Flug oder zur Bahn regelrecht blenden

BOX_Flyer


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. November 2013, 15:34 
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Interssantes Thema. Aber ob die Busse wirklich sooooo ein Konkurrent zu den innerdeutschen Flügen sind, bleibt meiner Meinung nach zweifelhaft. Wer sind denn die Nutzer der Busse? Preisbewusste Kunden, die billig von Punkt A nach B kommen wollen. Das sind aber in der Regel eher nicht Flugnutzer sondern tendenziell Bahnfahrer.

Für einen Geschäftskunden wiederum ist der Bus aus zwei Gründen uninteressant. Zum einen die Dauer der Reise bei größeren Entfernungen (bei kürzerenm, kann er auch gleich aufs eigene Auto oder Firmenwagen umsteigen) und zum anderen das Zeitrisiko. Er hat in der Regel einen zeitlich fixen Termin und kann oder will sich z.B. nicht dem Staurisiko aussetzen. Geht es dann vielleicht doch noch um den Preis, wird er lieber mit der Bahn reisen.

Der - ich nenne es mal Zubringerverkehr - der sonst per Flugzeug nach FRA oder MUC geflogen wird, hat selbiges Problem. Setzt er auf den Bus, hat er immer den angenehm-schaurigen Nervenkitzel, den Flieger zu verpassen. Auch der wird eher auf die Bahn setzen.

Ich bestreite nicht, dass es einen Markt für Busreisen gibt, aber ich denke der konkurriert vorrangig mit der Bahn als mit dem Flugzeug. Allerdings führt der Effekt möglicherweise umgekehrt dazu, dass es doch wieder zur Verteuerung von Flügen kommt. Nämlich dann wenn es aufgrund sinkender Auslastung auf bestimmten, zwischen Bus und Bahn konkurrierenden, (Bahn-)Strecken zu Ausdünnungen kommt und dann eine gewisse Klientel doch wieder (notgedrungen) auf Flugzeuge umsteigt und damit die Auslastung/Nachfrage dort steigt und damit die Preiselastizität wieder sinkt.

@Box_Flyer

Ich glaube das kann man nicht ganz so sehen. Ich gebe Dir Recht, das Busse die Autobahnen (weniger im Osten) und Städte verstopfen, aber das mit der Energie-/Umweltbilanz kann man auch anders sehen. Wenn man den Energieverbrauch- und Emissionsausstoß aller Verkehrsträger von der Erzeugung über den Infrastrukturbau bis hin zur Auslastung und Verbrauch pro Platzkilometer betrachtet, ist der Bus das umweltschonendste Verkehrsmittel. Das wird im übrigen nicht nur von entsprechenden Lobby-Verbänden so gesehen, sondern auch von umweltnahestehenden Forschungsinstituten bestätigt. Selbst bei Unis in den USA wie Berkley kommt man zu solchen Ergebnissen. Ich denke ein Problem der Bahn dabei ist, dass die Energieerzeugung für das Netz gleich hoch ist, egal wieviele Passagiere im Zug sitzen und egal wieviele Züge fahren. Im Gegensatz dazu sind Triebwerke/Motoren halt nur an, wenn geflogen oder gefahren wird.

Und was ich zum Thema Luftverkehrsabgabe halte, habe ich vor längerer Zeit schon mal geschrieben. Ich halte die nicht wirklich für ein Problem.

Ich verlinke mal zwei interessante Grafiken zum Thema. Die Quelle ist - überraschender Weise - das Umweltbundeamt...

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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. November 2013, 16:08 
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^ Zustimmung, ob man die Busse mag oder nicht, bei entsprechender Auslastung sind sie in der Tat die umweltfreundlichsten Verkehrsmittel. Das sollte man berücksichtigen, wenn man dieses Verkehrsmittel aus Sicht des Luftverkehrsenthusiasten kritisiert.

Laut verschiedenen Medienveröffentlichungen aber auch Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis rekrutieren sich die Busfahrer größtenteils aus ehemaligen Nutzern von Mitfahrgelegenheiten, außerdem wird zusätzlicher Verkehr generiert den es bisher aufgrund der höheren Bahn- und Flugpreise nicht gab. Auswirkungen auf die Auslastung von Flügen dürften im Prinzip gar nicht und die für Bahnstrecken nur dort, wo man zeitlich halbwegs mithalten kann, existieren.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. November 2013, 17:09 
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Ich habe schon alle Verkehrsmittel genutzt: Bahn, Fernbus, Flugzeug und natürlich Auto. Dabei habe ich Flugzeug und Fernbus noch nie in Konkurrenzbeziehung gesetzt.

Geschäftlich ist Fernbus ausgeschlossen wegen des unflexiblem Liniennetzes (im Vgl. zur Bahn) und der geringen Taktung. Umsteigen im Fernbusnetz ist auch völlig ausgeschlossen, das geht nur bei der Bahn. Je nach Entfernung und zeitlicher Einschränkung gehen also nur Auto, Bahn oder Flugzeug.

Privat habe ich aus puren Kostengründen schon den Fernbus der Bahn vorgezogen, Abfahrtsort und Ankunftsort waren jeweils der am Bahnhof benachbarte ZOB. Das wurde leider manchmal mit Verspätungen und Stau "bestraft". Da es eine Privatreise war, war ich aber auch zeitlich am flexibelsten.

MaW. ist der Fernbus keine Konkurrenz zum Flugzeug in mehrerer Hinsicht: sind die Entfernungen so groß dass ein Flug angeboten wird, wird das preissensible Klientel sowieso Bahn fahren. In dem Fall verliert eher die Bahn Kunden an die Fernbusse, wenn diese gegenüber der bahn noch mehr Geld zu Lasten längerer Fahrzeit sparen wollen. Reisende, die schon immer geflogen sind, werden auch weiterhin fliegen weil auf der Entfernung einfach die meiste Zeit gespart wird.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 7. November 2013, 20:37 
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interessanterweise konkurriert (ohne es zu wollen) der Fernbus systembedingt am ehesten mit Flugverkehren. Denn bei halbwegs brauchbaren Reisezeiten (über Autobahnen) wäre das Gebockel von den Stadträndern bis in die Zentren und wieder raus auf die Autobahnen so nervig, dass häufig nur Punkt-zu-Punkt-Verbindungen angeboten werden - exakt der Markt, den das Flugzeug abgrast. Die Eisenbahn fährt schneller udn staufrei in die Zentren, da kann auch eine Kette mehrerer Städte in annehmbaren Zeiten angesteuert werden.

Do das war nur ein gedanklicher Exkurs....

Gruß
der Radler

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