Ryanair bekommt hohen Ölpreis zu spüren
Dublin (AP) Der erfolgsverwöhnte Billigflieger Ryanair hat im dritten Geschäftsquartal die hohen Ölpreise zu spüren bekommen. Der Nettogewinn verringerte sich von 46,69 Millionen Euro im Vorjahr auf 36,82 Millionen Euro, wie die Airline am Montag in Dublin mitteilte. Als Ursache nannte Ryanair die hohen Kerosinkosten, die auf 114,9 Millionen Euro stiegen nach 72,5 Millionen Euro im Vorjahr.
Allerdings hatte Ryanair im Vorjahresquartal einen Sondergewinn von 17,8 Millionen Euro verbucht. Ohne diesen Sonderfaktor verbesserte sich der Gewinn von Oktober bis Dezember 2005 um 6 Prozent und lag leicht über den Erwartungen von Analysten. Der Umsatz stieg binnen Jahresfrist von 291,8 auf 370,7 Millionen Euro. Die Zahl der Passagiere erhöhte sich auf 8,6 Millionen (Vorjahreszeitraum: 6,9 Millionen)
Airline-Chef Michael O'Leary bekräftigte die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr und die Erwartung, dass das vierte Geschäftsquartal traditionell etwas schwächer ausfallen werde.
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