AIRPORTBILDER

In der heutigen DNN, auf der Titelseite, ist zu lesen (ich bin nicht sicher ob wir das hier schon mal hatten), dass der Tower in Dresden künftig unbesetzt bleiben wird und der Flugverkehr von der DFS in Leipzig geregelt wird. Zitat der DFS: "Sicher ist, dass es kommen wird. Wann wissen wir noch nicht ." Dresden wird dann mit einem sog. Remote-Tower-Control-System ausgestattet werden.

Etwas erheiternd, kann man am Ende des Artikels mit dem letzten Satz zur Kenntnis nehmen, dass der auf 3,5 Mio. Passagiere konzipierte Flughafen, seine Kapazitäten bei weitem nicht ausschöpft und daher "im vergangenen Jahr über eine Schließung zu Gunsten Leipzigs" diskutiert worden war ...

AUTSCH

Ja das Thema hatten wir hier schon.
Ich dächte davor sogar auch.
Wir sollten uns nur mal einigen wo dieses Thema eingeordnet wird. Für mich passt es eher in den Bereich Allgemeines, da übergreifend.
Achso, hier ist übrigens der Artikel. Wie ich sehe mit genauso tollen Kommentaren wie in der LVZ. Muss wohl an der selben Gruppe und dem Land liegen.

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Ciao!

Danke, habe ich nicht mehr gefunden, hatte aber auch in Erinnerung, dass wir das schon mal hatten. Dennoch würde ich es hier stehen lassen, weil es spezifisch für Dresden angesagt ist.

Och ich habe damit kein Problem. War ja nur eine Frage.
Aber schon interessant das Thema. In der LVZ steht ungefähr das gleiche. Okay, ich dachte in der Gruppe werden eigentlich die Artikel geteilt. Aber es wurde komplett umgeschrieben.
Der Punkt ist jedenfalls, ich bin mal gespannt was los geht wenn fast etwas passiert (ich gehe mal jetzt nicht vom schlimmsten Fall aus).
Da sitzen dann also ein paar Lotsen in LEJ für die Region Mitteldeutschland (AOC, CSO, DRS und ERF - LEJ bleibt normal) am "Bildschirm" und beobachten den Luftverkehr in der Region. Habe irgendwie gerade so eine Vorstellung von Sciencefiction, sprich die Jungs und Mädels sitzen mit einer Art Helm im Kreis am Tisch (wie sich das bei der DFS mit den Bildschirmen, Schiebekärtchen usw. auch immer Schimpft) und schauen auf eine runde weiße Wand. In den Helmen wird dann das Bild gefiltert. Jeder Lotse sieht dann seinen Ausblick vom jeweiligen Tower aus - obwohl alle auf eine runde weiße Wand schauen.
Dann könnte man aber für Mitteldeutschland (ich greife jetzt meine Forderung von vor ein paar Jahren auf!) auch die Anflüge ab LEJ steuern. Sprich eine Grenze zwischen Leipzig Radar an der Grenze zu Bayern (Munich Radar), Hessen (Langen Radar) und höhe B6 bis Cottbus (Bremen Radar) ziehen. Naja, man wird ja wohl noch Träumen dürfen, dass die Fluglotsen aus der Region kommen und die Gegenden (u.a. Gebirge) aus dem Effeff kennen.

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Ciao!

Im kostenpflichtigen Teil des Artikels stehen ein paar interessante Infos. Ich geb mal sinngemäß wieder:

- Leipzig soll zum Kontrollzentrum für den gesamten ostdeutschen Luftverkehr ausgebaut werden. Dresden und Erfurt werden aufgegeben. Die Lotsen sollen nach Leipzig "zwangsversetzt" werden.

- Geschäftsführung und Aufsichtsrat der DFS haben die Einführung des sogenannten Remote-Tower-Konzepts bereits beschlossen.

- Begonnen wird mit dem System in Saarbrücken, darauf folgen Erfurt und Dresden. "Am Beispiel von Saarbrücken werden wir sehen, was für Kameras und wie viel Personal an den jeweiligen Towern zum Einsatz kommen".

- Langfristig soll das Konzept flächendeckend in ganz Europa Praxis sein. Selbst Tower in Frankfurt am Main, Düsseldorf und Berlin stünden dann leer. (Anmerkung: Kann ich mir für die drei so nicht vorstellen - aber egal).

- Überwachung erfolgt mithilfe Kamera-, Radar- und Funktechnik. Ein Videopanorama mit überlagerten Flugdaten ersetzt die Sicht des Lotsen.

- Die DFS erhofft sich von dem Konzept Einsparungen, die wegen des rückläufigen Flugverkehrs dringend nötig sind. In Leipzig hat es in diesem Jahr bisher 66.812 Starts, Landungen und Überflüge gegeben(- 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). In Erfurt 10.880 Flügen (- 5 Prozent) Dresden 32.776 (- 11,8 Prozent).

Ich denke nicht, dass wieder ein Schritt zurückgegangen wird. Letztendlich ist die Verlagerung des Approaches nach München das Selbe wie die Verlagerung der Tower-Lotsen von ERF und DRN nach Leipzig.
Dabei braucht man weniger Personal, da die Lotsen sowohl in Leipzig als auch in München auf verschiedene (Tower- bzw. Radar-) Positionen geschult werden und damit das Besetzen der Kontrollposition mit weniger Personal gesichert wird.

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