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Senatsverwaltung plant Nachnutzung des Flughafens Tegel



17.3.2006, Berlin (ddp-bln). Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat bereits Vorstellungen für eine künftige Nachnutzung des Flughafens Tegel. Nachdem das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig den Weg für den Bau des Großflughafens in Schönefeld freigemacht habe, könne nun mit den Planungen für die Zeit nach der Schließung von Tegel begonnen werden, sagte eine Sprecherin am Freitag der Nachrichtenagentur ddp. Ein sei eine riesige Aufgabe, ein Konzept für das rund 450 Hektar große Areal zu entwickeln.





Nach der geplanten Schließung des Flughafens Tegel seien unterschiedliche Möglichkeiten denkbar. Für Teile des Geländes, die in der Nähe des Kurt-Schumacher-Platzes liegen, biete sich eine Nutzung für Wohnungen und Dienstleistungen an. Der Tower eigne sich für Messeveranstaltungen oder andere Events. In der Umgebung des Flughafensees solle es Natur- und Freiflächen auf etwa 200 bis 250 Hektar Fläche geben. Die Mäckeritzwiesen könnten renaturiert werden.



Die Sprecherin betonte, es werde in den kommenden Jahren sehr viele Gespräche über die Nachnutzung geben. Noch sei die Planung «sehr vage». Zu den Ansprechpartnern gehöre neben privaten Investoren auch die Bürgerinitiative gegen das Luftkreuz.



Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte am Donnerstag mehrere Musterklagen gegen den geplanten Airport Berlin Brandenburg International (BBI) zurückgewiesen und den Flughafen unter strengen Auflagen genehmigt. Er soll 2011 den Betrieb gehen. Nach Worten der Sprecherin soll der Flughafen Tegel etwa ein halbes Jahr später geschlossen werden.



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