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BeitragVerfasst: Freitag 9. Juni 2006, 08:31 
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Billigflieger Germanwings will Angebot in Berlin ausbauen



8.6.2006, Berlin (ddp-bln). Der Billigflieger Germanwings will sein Angebot von und nach Berlin-Schönefeld ausbauen. Geplant sind sowohl neue Ziele im Osten Europas als auch häufigere Verbindungen zu den bisherigen Destinationen, wie Geschäftsführer Joachim Klein in Berlin ankündigte. In den kommenden Wochen werde entschieden, ob die Airline die Zahl ihrer in Schönefeld stationierten Maschinen von zwei auf drei erhöht. In diesem Jahr will Germanwings von und nach Schönefeld insgesamt 1,5 Millionen Gäste befördern. Das würde einer Steigerung von 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen.



Die Airline hatte in Schönefeld vor einem Jahr ihr drittes Drehkreuz in Deutschland eröffnet. 2006 strebt die Fluggesellschaft in Schönefeld nach Kleins Angaben einen Marktanteil von 22 Prozent an (2005: 17 Prozent) und ist damit der zweitgrößte Anbieter nach Easyjet. Germanwings, an der die Lufthansa indirekt beteiligt ist, fliegt von Schönefeld nach Düsseldorf, Ibiza, Istanbul, Izmir, Köln/Bonn, Moskau, München, Split, Stuttgart, Stockholm, Zagreb und Oslo. Als ein mögliches neues Ziel nannte Klein St. Petersburg.



Von zusätzlichen Gästen, die zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Berlin reisen, ist nach Angaben von Klein in diesen Tagen noch wenig zu spüren. Möglicherweise werde es aber kurzfristig einen Anstieg der Buchungszahlen geben.



Bundesweit hat Germanwings nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr einen Umsatz von 400 Millionen Euro verzeichnet und dabei eine «schwarze Null» geschrieben. 2006 wird nach den Worten des Geschäftsführers ein Umsatz von 560 bis 570 Millionen Euro angepeilt. Das wäre angesichts «steigender Ölpreise» und des «massiven Wettbewerbs» unter den Low-Cost-Carriern ein gutes Ergebnis.



http://www.airliners.de/airlines/nachri ... cleid=8712

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BeitragVerfasst: Freitag 9. Juni 2006, 09:05 
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Germanwings wächst in Schönefeld



Lufthansa-Tochter weist Subventionsvorwürfe zurück/Rewe trennt sich von LTU



Berlin - Der Billigflieger Germanwings erwartet ein starkes Wachstum in Berlin. In diesem Jahr rechne die Lufthansa-Tochter in der Hauptstadtregion mit 1,5 Millionen Passagieren, sagte Joachim Klein, Germanwings-Geschäftsführer, am Mittwochabend in Berlin. 2005 waren es noch 880 000. Insgesamt erwarte Germanwings 7,3 bis 7,5 Millionen Passagiere – rund zwei Millionen mehr als im Vorjahr. Sehr gut liefen die Angebote Richtung Osteuropa, etwa nach Moskau. Zum Winterflugplan solle das Berliner Angebot durch zusätzliche Flüge ausgebaut werden. Außerdem werde für den Winter „ernsthaft“ über die Stationierung einer weiteren Maschine in Schönefeld nachgedacht, sagte Klein. Die Entscheidung werde in den nächsten zwei bis drei Wochen gefällt.



Germanwings, deren Mutter Eurowings zu 49,1 Prozent der Lufthansa gehört, fliegt seit dem Jahr 2003 die Hauptstadt an. Im ersten Jahr gab es 304 000 Fluggäste. Schon bald wechselte Germanwings vom überfüllten Flughafen Tegel nach Schönefeld. Es sei ein Wagnis gewesen, sagte Geschäftsführer Klein, aber die richtige Entscheidung. „Wir sind nach wie vor in Schönefeld sehr zufrieden.“ Seit gut einem Jahr hat die Gesellschaft hier auch fest zwei Flugzeuge stationiert. Durch größere Maschinen und zusätzliche Flüge wurde das Angebot immer weiter vergrößert.



Ursprünglich sollte der Standort aber noch schneller ausgebaut werden. Doch nach Branchengerüchten, der britische Konkurrent habe ein Auge auf den Hamburger Markt geworfen, eröffnete Germanwings auch dort eine Basis – mit ebenfalls zwei Fliegern. Größter Standort ist nach wie vor Köln/Bonn mit zwölf Flugzeugen, gefolgt von Stuttgart mit sechs Maschinen.



Klein wies die jüngst wieder von Easyjet erhobenen Vorwürfe zurück, Germanwings erhalte Quersubventionen von der Lufthansa. Für alle Dienstleistungen von Lufthansa-Töchtern etwa bei der Wartung würden marktübliche Preise gezahlt. Zu möglichen Akquisitionen wollte Klein sich nicht äußern.



Dass der Billigfliegermarkt in Bewegung ist, zeigt die LTU. Die Handelsgruppe Rewe verkaufte ihren Anteil von 40 Prozent an der Fluggesellschaft an die Intro Verwaltungs GmbH, die dem Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl gehört. Das wurde Donnerstag bekannt. Damit hält Wöhrl 76 Prozent an der LTU. Er hat bereits den Billigflieger dba saniert. In einem Brief stimmt er nun die LTU-Belegschaft nach Handelsblatt-Informationen auf Einschnitte ein. Die Geschäftsführung werde „das vorgestellte sanfte Sanierungskonzept nicht weiter verfolgen“, heißt es dort.



http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/a ... 583244.asp


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