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 Betreff des Beitrags: BBI ohne Lufthansa-Drehkreuz
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Mai 2011, 07:41 
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Deutschlands größte Airline verzichtet auf einen Knotenpunkt in der Hauptstadt. Das könnte die Debatte um die Flugrouten in Berlin neu befeuern. Die Lufthansa will am neuen Hauptstadtflughafen in Schönefeld kein Drehkreuz für Umsteigeflüge einrichten. "Wir haben mit Frankfurt und München bereits zwei Mega-Drehkreuze", sagte Vorstandschef Christoph Franz.

Welt Online


Neue Start- und Landebahn Süd am Berliner Flughafen BBI

Am künftigen Willy-Brandt-Flughafen Berlin-Brandenburg ist die Start- und Landebahn Süd offiziell fertiggestellt worden. Auf der größten Flughafenbaustelle Europas wurden gestern Abend die rund 7.000 Lampen zur Beleuchtung der Betonpiste angeschaltet. Der Test der Befeuerungsanlage verlief ohne Probleme; damit ist die Anlage komplett, das berichtet die deutsche Nachrichtenagentur dpa. Die Arbeiten an der Start- und Landebahn begannen im Frühjahr 2008.

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Was will der BBI mit zwei 4000m Bahnen?

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 Betreff des Beitrags: Re: BBI ohne Lufthansa-Drehkreuz
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Mai 2011, 10:31 
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Sascha hat geschrieben:
Was will der BBI mit zwei 4000m Bahnen?

Zusätzlich zum jetzigen SXF-Verkehr den gesamten TXL-Verkehr aufnehmen, dessen Kapazitäten sehr gut ausgelastet sind. 4000m ist zwar wirklich lang, aber auch an die Zukunft gedacht. Man spart sich so ein neues längliches Genehmigungsverfahren und Anwohnerklagen, wenn 4000m wirklich mal benötigt werden. Zudem ist es doch attraktiver mit 4000m-Bahnen Frachtkunden zu locken, als mit 3000m und dann nur eine evtl. Verlängerung in Aussicht zu stellen.


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 Betreff des Beitrags: Re: BBI ohne Lufthansa-Drehkreuz
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Mai 2011, 12:41 
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Mal davon abgesehen ist der Sinn der zweiten Bahn doch nicht nur Kapazität, sondern auch Redundanz. Und da ist es nur logisch, über ähnliche Parameter zu verfügen.


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 Betreff des Beitrags: Re: BBI ohne Lufthansa-Drehkreuz
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Mai 2011, 13:10 
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zet2k hat geschrieben:
Zudem ist es doch attraktiver mit 4000m-Bahnen Frachtkunden zu locken, als mit 3000m und dann nur eine evtl. Verlängerung in Aussicht zu stellen.

Oder eher zwei mal 3600m?

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 Betreff des Beitrags: Re: BBI ohne Lufthansa-Drehkreuz
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Mai 2011, 14:04 
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Sascha, dein ständiges substanzloses Gepoltere gegen den zukünftigen Flughafen BER nervt gewaltig.
Wenn man keine Ahnung vom (Auf)Bau einer Flughafeninfrastruktur hat, von Verkehrszahlen und -entwicklungen, von Verkehrsmixen und sonstigen Prämissen, sollte man sich zurückhalten.

Befasse dich doch mal mit Fakten, dann wirst du z.B. auch merken, dass am neuen BER keine zwei 4000m Bahnen existieren werden (Medien blind zu vertrauen, ist niemals ein guter Rat, insbesondere nicht, wenn man dann auch noch mit diesen falschen Informationen weitermacht).

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 Betreff des Beitrags: Re: BBI ohne Lufthansa-Drehkreuz
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Mai 2011, 14:15 
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Was denn für substanzloses Gepoltere? Wenn in dem Artikel steht 4000m, dann nehme ich auch an es sind 4000m. Soll ich alles in Frage stellen?

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 Betreff des Beitrags: Re: BBI ohne Lufthansa-Drehkreuz
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Mai 2011, 14:29 
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Dann lies dir mal deine Beiträge und vorallem Kommentare durch, die du schon zum BER in diversen Threads hier abgegeben hast.
Auch die Frage "Was will denn der BBI mit zwei 4000m Bahnen? zählt dazu, weil sie provokant formuliert und auch falsch ist.
Schon einmal auf die aktuellen Verkehrszahlen von TXL und SXF geschaut und dabei auch die zukünftige Entwicklung bedacht?

a) nur die neue Bahn ist 4000m lang, was (+ / - einige Meter) übrigens fast ein Standardmaß für internationale Flughäfen einer gewisse Größe und Verkehrssituation ist und auch gebraucht wird. Es gibt Situationen da zählt jeder Meter. Warum sollte man sich auch selbst einen limitierenden Faktor bauen, wenn man neubaut?
b) die alte Bahn bleibt so lang wie sie seit Jahren ist, 3600m. Die bisher nur nicht ganz genutzt werden konnten (2x 300m an den Bahnenden)

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 Betreff des Beitrags: Re: BBI ohne Lufthansa-Drehkreuz
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Mai 2011, 19:46 
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Sascha hat geschrieben:
Was will der BBI mit zwei 4000m Bahnen?

Ehrlich gesagt ist mir auch nicht ganz klar, auf was deine Frage abzielt. Findest du die Bahnen zu lang oder zu kurz? Oder eine zu viel? Oder war das einfach nur Rhetorik? Man kann das wirklich mißverstehen.

Um zum Thema LH am BBI zu kommen: es ist ziemlich lustig, die diesbezügliche Diskussion bei a.de zu verfolgen. Der entsprechende Thread mußte zwischenzeitlich mehrfach kurzzeitig gesperrt und von diversen Abschweifungen gereinigt werden. Die Moderatoren dort sind nicht zu beneiden.
LH mag jetzt zwar davon reden, von einem eigenen Drehkreuz am BBI abzusehen, aber meiner Meinung nach werden sie mittelfristig gar nicht umhinkönnen, zumindest drehkreuzähnliche Strukturen aufzubauen. Wenn, wie zu lesen war, LH andere *A-Mitglieder dazu bewegen will, Berlin anzufliegen, dann wird der BBI zwar kein LH-Drehkreuz, aber dafür eines der *A. Der Effekt ist letztendlich derselbe. In einer Beziehung allerdings braucht man sich in Berlin keinen Illusionen hinzugeben: die Größe und Komplexitität wie in FRA oder auch MUC wird man auch auf längere Sicht nicht erreichen, wobei freilich niemand sagen kann, was in 10 Jahren + x sein wird.

strulem


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 Betreff des Beitrags: Re: BBI ohne Lufthansa-Drehkreuz
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Mai 2011, 22:33 
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Na meine Unterstützung für die Welthauptstadt Leipzig dürfte ja klar sein! :wink:
Aber jetzt mal im ernst. Das es zwei Bahnen sein sollen/müssen ist ja klar. Sonst kann man kein redundantes System machen. Diesen Sinn bezweifle ich ja auch nicht. Warum aber 4000m? Warum sind das in FRA auch 4000m und nicht wie in LEJ 3600m. DUS hat glaube ich sogar nur 3000m. Alle haben interkontinental Flüge, warum also in einer geografischen Region so große Unterschiede bei den Landebahnen? Es ist ja nicht hier wie in Denver (oder Dallas?) mit einer 4800m Bahn.

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 Betreff des Beitrags: Re: BBI ohne Lufthansa-Drehkreuz
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Mai 2011, 22:44 
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Ich denke die Frage der SLB's ist ausreichend geklärt, darauf muss ich nicht auch noch eingehen. Dass die LH jetzt (nochmals) bekräftigt, was sie ja bereits seit den 90ern (also im Endeffekt seit der Wende) ohnehin immer erklärt hat, ist vermutlich der politischen, wie auch tatsächlichen Erwartungshaltung in Berlin geschuldet. Aber im Grunde eben nichts Neues.
Meines Erachtens ist das auch ein wenig verletzte Eitelkeit der Berliner, dass man als Hauptstadt noch nie wirklich einen bedeutenden Flughafen hatte, schon gar kein Drehkreuz im Sinne eines Hubs. Das hat sich in den letzten 10 Jahren natürlich erheblich geändert. Darüber muss man nicht diskutieren. Berlin hat deutlich zugelegt, ist aber kein "klassisches Drehkreuz" mit Hub-Funktion.

Dennoch teile ich die Einschätzung von strulem, das (vorerst - ich halte da 10 Jahre + x noch für optimistisch) auch der BBI nicht in die Kategorie wie FRA, AMS oder LHR aufsteigen wird. Man darf dabei nicht aus den Augen verlieren, dass das Umfeld von Berlin nicht gerade eben dicht besiedelt ist, die Kaufkraft (auch in Berlin) im Osten immer noch sehr deutlich unter denen westdeutscher oder -europäischer Metropolen liegt und vor allem, es an Unternehmenszentralen mangelt. Letzterer Umstand macht es ja auch den anderen ostdeutschen Flughäfen schwer Linien zu halten oder anzusiedeln.

Natürlich ist man in Berlin immer bestrebt, den oben beschriebenen Zustand zu ändern. Das ist doch normal. Und natürlich versucht man mit einer Menge politischen wie auch öffentlichen Druck die LH vielleicht doch nach Berlin zu bewegen. Umgekehrt dürften die aber sehr genau den Berliner Markt beobachten und wissen wo Grenzen liegen und wo Chancen. Da kommt dann eben auch wieder das Problem des ökonomischen und demographischen Umfelds in den Blick, siehe Mittelteil meiner Worte. Bei Airliners.de war heute zu lesen, wieviel Fracht in Berlin im April umgeschlagen wurde. Das will ich nicht mal mit LEJ, sondern eher mit FRA oder MUC vergleich. Da könnte man nämlich sehr gut sehen wie hoch oder eben nicht das Originäraufkommen im Umfeld ist und wie robust eben die dortige Wirtschaft ist, vor allem im exportorientierten Sektor.

Also ist das Statement von LH nichts Neues und nachvollziehbar. Zumal die an ihren derzeitigen Hubs FRA und MUC vermutlich auch längerfristige Verträge haben, die sie ohnehin nicht so schnell aufkündigen könnten.


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