Großer Flugbetrieb in Tempelhof
Wie lange er für den Flug von Wien nach Tempelhof gebraucht habe? Bei einem Piloten wie Niki Lauda liegt die Frage ja nahe. „56 Minuten“, sagte der Geschäftsführende Gesellschafter der Fluglinie NIKI, und es klang so, als sei das eigentlich auch noch schneller zu schaffen. Aber mit einem neuen Flugzeug geht man ja gern etwas vorsichtiger um. Joachim Hunold, Geschäftsführender Gesellschafter von Air Berlin, hatte Lauda in Empfang genommen. Anlass der Party im sehr schön zu einer Club Lounge umgestalteten Hangar 2 des Flughafens Tempelhof war die Auslieferung der ersten beiden Airbusse A 320 für Air Berlin und NIKI. Immerhin handelte es sich um einen Großauftrag von 4,5 Milliarden Dollar und 70 Jets. Acht Monate hätten die Verhandlungen gedauert, erzählte Hunold. Offenbar kommt es auch beim Flugzeug-Shopping auf jeden Euro an, „denn je billiger wir einkaufen, desto billiger können wir auch fliegen“. Besiegelt wurde der Deal dann per Handschlag beim Mittagessen
Gefeiert wurde mit deutschen Delikatessen von Berlins besten Köchen, Thomas Kammeier, Matthias Buchholz, Kolja Kleeberg, Herbert Beltle und Franz Raneburger. Zum Anstoßen ohne abzuheben waren unter anderem der Regisseur Wolf Gremm, der Politiker Laurenz Meyer, Moderator Johannes B. Kerner, Prominenten-Anwalt Matthias Prinz und Moderatorin Sabine Christiansen gekommen.
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