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BeitragVerfasst: Montag 31. Juli 2006, 13:56 
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Luftamt: Keine Chance mehr für Flughafen Hof/Plauen





Das Luftamt Nordbayern droht offen damit, das laufende Genehmigungsverfahren für den Ausbau des Flughafens niederzuschlagen.



VON WALTER HÖRMANN



HOF / PLAUEN / NÜRNBERG – Nach „Aktenlage sehen wir derzeit kaum eine Möglichkeit, die Aussagen Ihrer Gutachter ( . . . ) für die Begründung der Planrechtfertigung heranzuziehen. Dies würde bedeuten, dass ( . . . ) der Planfeststellungsantrag ( . . .) zwingend abgelehnt werden müsste.“ So steht es in einem Schreiben des Luftamts Nordbayern vom 1. Juni an den Geschäftsführer der Flughafen-GmbH, Klaus D. Hartmann, das unserer Zeitung vorliegt. Im Klartext: Die Nürnberger Behörde droht ganz offen damit, das Genehmigungverfahren für den Ausbau des Flughafens Hof/Plauen zu beenden. Es wäre das Aus vermutlich nicht nur für die 50 Millionen Euro teuren Baupläne, sondern auch für den noch existierenden Linienverkehr Hof–Frankfurt.



Genau auf diesen beziehen die Beamten des Luftamtes ihre Ablehnung des Gutachtens: In diesem war dargestellt worden, dass auch der Linienverkehr von kleinen Propellerflugzeugen auf Jets umgestellt werden müsse. Das Luftamt zitiert demgegenüber ein Schreiben der Lufthansa, in dem es heißt, „dass eine Umstellung von Turboprop-Flugzugen auf Jets auf der genannten Strecke derzeit weder marktseitig erforderlich, noch im überschaubaren Planungszeitraum vorgesehen ist“.



Die Argumentation, nach der auch zur Absicherung des Linienflugverkehrs ab Hof / Plauen eine längere Landebahn notwendig sei, war erst nachträglich – im Juni vergangenen Jahres – in das Gutachten mit aufgenommen worden. Die von der Flughafen-GmbH beauftragten Gutachter hatten in dem Papier erklärt, dass bereits ab 2008 nur noch Jets nach Frankfurt fliegen könnten. Ein „klarer Widerspruch“ zu den Lufthansa-Auskünften, stellt die Nürnberger Behörde fest.



Sie hegt überdies weiterhin massive Zweifel an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Flughafen-Gesellschaft. Das Luftamt glaubt, dass der Ausbau des Flughafens letztendlich doppelt so teuer wird wie gegenwärtig geplant. So monieren die Beamten, dass in den Plänen Kosten „in einer Größenordnung von zirka 50 Millionen Euro“ bis zum Jahre 2020 nicht berücksichtigt seien. Selbst bei „Minimalanforderungen“ für die Inbetriebnahme im Jahr 2009 fehlten rund 20 Millionen Euro in den Kostenplänen. Dagegen seien verschiedene Einnahmepositionen „nicht nachvollziehbar“. Die wirtschaftliche Prognose wird als „unvollständig und unplausibel“ kritisiert.



Dem widersprach der Hofer Landrat Bernd Hering am Sonntag auf Fragen unserer Zeitung: „Die Kosten bleiben bei 51 Millionen Euro, wie vereinbart, Mehrkosten wird es nicht geben.“ Er zeigte sich überrascht davon, dass das Amt Kosten hoch gerechnet habe, die im ersten Bauvorhaben keine Rolle spielten. Der Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner verwies auf ein neues Gutachten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), demzufolge der Flughafen Hof / Plauen mit erheblich mehr Passagieren rechnen könne als bisher angenommen.





frankenpost

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BeitragVerfasst: Dienstag 14. November 2006, 11:49 
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Experten beraten über Hofer Flughafen

Ausbau Das Luftamt Nordbayern prüft ab dieser Woche 1400 Stellungnahmen.







VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED

Alexander Hirt



Hof - Die Entscheidung über den Ausbau des Regionalflughafens Hof-Plauen rückt näher. An diesem Donnerstag, 16. November, beginnt in Hof das Erörterungsverfahren, dabei sollen innerhalb von fünf Tagen rund 1400 Stellungnahmen diskutiert werden.

Bei dieser nicht-öffentlichen Tagung werde der grundsätzliche Bedarf ebenso geklärt wie Fragen des Lärm- oder Naturschutzes, teilte das Luftamt Nordbayern mit. Im Frühjahr 2007 entscheidet das Luftamt Nordbayern dann voraussichtlich, ob der Flughafen ausgebaut werden darf oder nicht.



Die Städte und Gemeinden in Nordostbayern erhoffen sich von einem Ausbau einen wirtschaftlichen Aufschwung und neue Arbeitsplätze für die strukturschwache Region. Nach dem Bau einer 2480 Meter langen Start- und Landebahn sollen von Hof aus Charterflieger in die beliebtesten Feriengebiete starten. Die Touristikunternehmen haben sich mit Zusagen jedoch bislang zurückgehalten.



Die Flughafen-Gesellschaft verwies in der Vergangenheit immer wieder darauf, dass es bis Ende der 90er Jahre in Hof bereits Charterflüge gegeben habe. Im Laufe der Jahre reichte die Start- und Landebahn für die größeren Maschinen, die aus wirtschaftlichen Gründen eingesetzt wurden, aber nicht mehr aus.



Die JU Oberfranken sprach sich jüngst in einer neuen „Selber Resolution“, die einen Forderungskatalog für die Qualität des Wirtschaftsstandortes Oberfranken enthält, vehement für den Ausbau des Flughafens Hof-Plauen aus. Dazu gehöre auch der Ausbau der B 303 zwischen Schirnding und dem Autobahnkreuz Bayreuth/Kulmbach. Langfristig müsse zudem die Bahnlinie Selb-Hof erhalten bleiben, die Reaktivierung der Bahnlinie Selb-Asch lohne sich dagegen aufgrund der zu erwartenden hohen Kosten nicht.



Heftig kritisiert werden die Ausbau-Pläne des Hofer Flughafens dagegen von den bayerischen Grünen und von Air Berlin-Chef Joachim Hunold. Die Grünen wiesen auf die Umweltzerstörung hin, Hunold bezweifelt den Bedarf des Flughafens in Hof. Die Kosten für den Flughafen-Ausbau werden auf über 50 Millionen Euro geschätzt. Die bayerische Staatsregierung sagte bereits zu, einmalig 31,8 Millionen Euro zu übernehmen. Weitere Defizite durch den Flughafen-Betrieb werde der Freistaat Bayern nicht übernehmen.



Quelle: www.FränkischerTag.de


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BeitragVerfasst: Mittwoch 15. November 2006, 01:50 
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Soso, dann wollen wir mal sehen, was das gibt. Ich war schomal dort vor einiger Zeit und fand den ( wirklich nur sehr schwer erreichbaren, verglichen damit ist AOC ein Traum) Flughafen HOF PLauen, wie er ja jetzt heisst, richtig putzig, viel tat sich damals dort nicht und heute auch nicht. Es ist ja nicht mal die lang ersehnte Route nach mUC zustande gekommen, wofür mal eine Let 410 geplant gewesen war von der mir bis dato nicht bekannten Antares. Tja, eher aussser spesen nichts gewesen. Ich bezweifel auch, dass sich dort auf Dauer was erreichen lässt.

Aber wer weiss, ob sich München am ende nicht doch in der Pflicht sieht, Oberfranken zu unterstützen?

adima :o :shock: :wink:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 15. November 2006, 18:43 
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Ich war auch scon mal dort und als ich auf dem Parkplatz war dachte ich: Wo ist hier die Landebahn?...



Antares war/sind eine Flugesellschaft mit 4 Let 410 (2 ehemalige der Interflug) und hatte/haben ihren Sitz in Rothenburg.



http://www.flugzeugbilder.de/show.php?id=546306

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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. November 2006, 02:09 
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OH, ist ja ein schickes Foto der D_CLET in NUE, danke dafür. Was machen die denn so? ich meine, haben die feste Routen oder nur Bedarfsverkehr mit den Let 410?

So oder so, finde ich, die könnten mal nach LEJ kommen ( gern für DHL....)

adima :wink: :) :idea:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. November 2006, 10:32 
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Die haben auch eine I-net Adresse:

http://www.antares-airline.de/



nicht sehr aussagekräftig

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BeitragVerfasst: Montag 11. Juni 2007, 17:19 
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Beiträge: 324
http://www.lvz-online.de/aktuell/content/28768.html



Jeder seriöse Politiker mit geringen Branchenkenntnissen (auch sowas soll es geben) müsste hier sofort sein Veto einlegen. Ein völlig Unbekannter Investor, mit Sitz auf dem Jungferninseln, spezialisiert auf Luxus-Kreuzfahrten, angeblich 72 Mio. Euro...Lieber Gott, lass es Hirn regnen!


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BeitragVerfasst: Montag 11. Juni 2007, 23:37 
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Hilft nichts! Beim Traum vom Fliegen setzt bei Provinzpolitiker regelmäßig das Hirn aus. Die Liste ließe sich fortsetzen.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 14. Juni 2007, 17:39 
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Weitere Hintergründe dazu:



http://www.welt.de/bayern/article942912 ... n_Hof.html


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