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aus HR Online:



Luftfracht

Calden gewinnt Großkunden





Der Flughafen Kassel-Calden hat wenige Monate vor der erwarteten Genehmigung des umstrittenen Ausbaus bereits einen potenziellen Großkunden. Der Paketversender General Logistics Systems (GLS) mit Deutschland-Sitz im osthessischen Neuenstein will von dem Flughafen aus in das Luftfrachtgeschäft einsteigen.

Die neue Gesellschaft GLS Air wolle mit zunächst zwei Maschinen die GLS-Zentren in Deutschland und Großbritannien miteinander verbinden, sagte ein Firmensprecher am Mittwoch.

Ein Sprecher des Flughafens Kassel-Calden bestätigte, dass GLS ab September oder Oktober mit zwei Flügen täglich in Kassel starten wolle. Die zur Hälfte nachts vorgesehenen Flüge seien zunächst für eine einjährige Testphase geplant. Anschließend werde über eine Fortsetzung oder Ausdehnung entschieden. GLS hatte zu seinen Luftfrachtplänen bereits früher erklärt, dass zunächst über Nachtflüge die Umschlagzentren in Deutschland und England miteinander verbunden werden sollten. Die nächsten Linien sollten dann nach Italien und Ungarn gehen.

Mehr Nachtflüge sollen bei Bedarf später beantragt werden

Bereits vor mehr als einem Jahr hatte GLS bekundet, es hätte generelles Interesse sowohl an einer Nutzung von Kassel-Calden als auch an einem Einstieg als möglicher Dienstleister auf dem Flughafen. Dazu habe es Gespräche mit der Landesregierung gegeben. Mögliche zusätzliche Nachtflüge für GLS oder andere Logistikfirmen hatten damals eine Diskussion ausgelöst. Das Vorhaben, die Zahl der Nachtflüge bei der Planfeststellung von 4 auf 14 zu erhöhen, wurde aber aufgegeben. Zusätzliche Nachtflüge sollen nun später bei Bedarf beantragt werden.



Ausbau für über 150 Millionen Euro

Für den Ausbau von Kassel-Calden läuft derzeit die Planfeststellung. An den Baukosten von 151 Millionen Euro will sich das Land Hessen als größter Flughafen-Miteigentümer zu mehr als zwei Dritteln beteiligen. Den Rest der Summe teilen sich die anderen Anteilseigner Stadt und Kreis Kassel sowie die Gemeinde Calden, auf deren Gebiet sich der Flugplatz befindet.



Längere Start- und Landebahn

Kassel-Calden soll mit einer längeren Start- und Landebahn ausgestattet werden, damit dort künftig auch Ferien- und Billigflieger abheben können. Außerdem verspricht die Region sich einen Impuls für die Logistikbranche, die den Flughafen für Frachtflüge nutzen kann. Kritiker halten den Ausbau wegen der Nähe zu anderen Flughäfen in Paderborn, Frankfurt und Hannover für überflüssig.

Demnach also, wenn das stimmt meine ich, wird dann ja der umstrittene Flughafen Calden doch nicht dichtgemacht. Mal sehen, was das Fluggerät dann sein wird, ich kenne diese Flugline bislang nicht bzw. den expressdienst. Man könnte denen aber auch, was besser wäre, LEJ vorschlagen...

adima

... selbst nachdem ich erst kürzlich einem Vortrag über den Ausbau (Neubau) des Flughafens Kassel Calden beiwohnen durfte und jetzt GLS dort ansässig wird - ich kann das ganze Vorhaben dort immer noch nicht nachvollziehen und keine wahre Rechtferigung für soooo große Ausgaben an der dortigen Stelle finden. Zumal eine Schlichte Flughafensanierung wesentlich billiger gewesen wäre

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http://www.euroavia.net

@ adima GLS war früher German Parcel, vielleicht sagt dir das was ?

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