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BeitragVerfasst: Freitag 12. August 2005, 18:24 
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London (Reuters) - Nach den wilden Streiks am Londoner Flughafen Heathrow mit zehntausenden festsitzenden Fluggästen will die British Airways an Freitagabend den Flugbetrieb wieder anfahren.



Ab 21.00 Uhr (MESZ) werde wieder mit einer begrenzten Anzahl von Flugzeugen geflogen, teilte die BA am Freitagabend mit. Zunächst würden aber nur Passagiere mit ab dieser Uhrzeit bestätigten Reservierungen abgefertigt. "Andere Kunden sollten heute Abend nicht nach Heathrow kommen", sagte ein Sprecher.



Während der vergangenen beiden Tage konnten etwa 100.000 Fluggäste ihre Reise ab Heathrow nicht wie geplant antreten. Große Teile des Flughafens sind durch den wilden Streik in der Ferien-Hochsaison lahm gelegt. Auslöser war die Entlassung von Mitarbeitern einer Catering-Firma. Aus Solidarität traten dann auch etwa 1000 Mitarbeiter des Bodenpersonals der BA in einen Streik. Am Freitagnachmittag hatte die Schlichterorganisation Acas erklärt, es sollten Verhandlungen mit den Gewerkschaften aufgenommen werden.







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BeitragVerfasst: Sonntag 14. August 2005, 14:24 
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London (Reuters) - Die Auswirkungen des Streiks am Londoner Flughafen Heathrow dürften der Fluggesellschaft British Airways (BA) zufolge noch einige Tage zu Behinderungen führen.



Zwar nahm die Fluggesellschaft den Flugbetrieb am späten Freitagabend wieder auf, allerdings saßen immer noch Tausende Fluggäste am Boden fest. Mehr als 110.000 Passagiere hatten mitten in der Urlaubssaison durch die wilden Streiks nicht abreisen können. Mehr als 700 Flüge wurden gestrichen. Die Fluggesellschaft hoffte nach Angaben einer Sprecherin, dass am Samstag rund 85 Prozent der Kurzstrecken- und 80 Prozent der Langstreckenflüge vom Flughafen Heathrow starten könnten. Dem BA-Kundenservice Deutschland zufolge galt die Quote von 85 Prozent auch für die Flüge aus Deutschland zu dem Londoner Flughafen.



Die BA stehe vor enormen logistischen Herausforderungen, da sich nach den streikbedingten Ausfällen noch mindestens 100 Flugzeuge und 1000 Crew-Mitglieder am falschen Platz befänden, sagte Mike Street, Direktor des BA-Kundenservices, am Samstag. "Daraus folgt, dass es bis zur Rückkehr zum normalen Flugbetrieb einige Zeit dauern wird. Wir erkennen, wie frustrierend dies sein muss", hieß es auf der Internet-Seite des Unternehmens. "Wir arbeiten so hart wie wir können, um unsere Kunden in den Urlaub zu befördern", sagte Street. Eine Sprecherin der Fluggesellschaft rechnete damit, dass rund 170 Kurzstrecken- und 60 Langstreckenflüge der BA am Samstag wieder von Heathrow starten würden. "Wir konzentrieren uns voll darauf, die Leute heute wieder in Bewegung zu setzen".



DEUTSCHE KUNDEN KÖNNEN UMBUCHEN



Die Quote von 85 Prozent gelte auch für Flüge zwischen Deutschland und London-Heathrow, teilte der Kundenservice BA-Deutschland mit. Durchschnittlich verkehren täglich 70 Hin- und Rückfluge auf der Strecke. Es gebe bei den Flügen, die zu Stande kommen, keine zusätzlichen Wartezeiten. Für ausfallende Flüge bot BA den Kunden Umbuchungen an. Zudem könnten die Passagiere auf Wunsch auch auf andere Fluggesellschaften ausweichen. Für die Kunden entstanden den Angaben zufolge keine zusätzliche Kosten.



In London hatten Hunderte Menschen die Nacht auf dem Flughafen oder im Freien verbracht, nach dem etwa 1000 Angestellte der BA am Donnerstag die Arbeit niederlegten. Tausende Reisende wurden in Hotels untergebracht. Auslöser der wilden Streiks war die Entlassung von etwa 350 Mitarbeitern der Catering-Firma Gate Gourmet, nachdem diese wegen der Einstellung von Saisonkräften die Arbeit niedergelegt hatten. Aus Solidarität streikten dann auch Beschäftigte des BA-Bodenpersonals. Am Freitag begannen Gespräche mit den Gewerkschaften, die noch das gesamte Wochenende andauern sollten.



Analysten zufolge kosteten die Streiks das Unternehmen mehrere zehn Milliarden britische Pfund. Die BA erklärte, für Schätzungen sei es noch zu früh. Die Aktie des Unternehmens hatte am Freitag zwischenzeitlich um 2,5 Prozent nachgegeben. Auch andere Fluggesellschaften wie die Australische Qantas Airways, die finnische Finnair und die Sri Lankan Airlines waren von Auswirkungen betroffen.







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