Wegfall von Militär-Flügen und Winterwetter belasten Flughafen
13.3.2006, Frankfurt/Main (ddp-hes). Beim Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport haben sich im Februar Flugausfälle wegen des schneereichen Winterwetters negativ ausgewirkt. Dennoch kam es mit 3,43 Millionen Passagieren nur zu einer Stagnation der Fluggastzahl am wichtigsten Standort Frankfurt am Main, teilte das Unternehmen am Montag mit. Negativ wirkte sich laut Fraport auch der Wegfall der Militär-Charterflüge nach der Schließung der Air Base im Süden des Rhein-Main-Flughafens aus.
Konzernweit zählte Fraport im Februar 4,45 Millionen Passagiere, ein Minus von 5,3 Prozent. Ursächlich hierfür war wie in den Vormonaten der starke Rückgang der Fluggastzahlen am Terminal 1 in Antalya. Außer dem neuen Terminal in der Stadt habe sich auch der seit Bekanntwerden der Vogelgrippe generell schwache Türkei-Tourismus ausgewirkt. Neben Frankfurt und Antalya wickelt Fraport auch Flüge unter anderem in Hannover, Saarbrücken und im peruanischen Lima ab.
Bei der Fracht sei erneut ein starker Zuwachs zu verzeichnen gewesen. Frankfurt kam im Februar auf 150 749 Tonnen, 8,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Dies war das höchste Frachtvolumen, das jemals in der Geschichte des Flughafens für einen Februar registriert wurde, wie es hieß.
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