Flughafen Köln/Bonn will an die Börse
MOSKAU. Der Chef des Köln-Bonner Flughafens, Michael Garvens, denkt mittelfristig über einen Börsengang des Unternehmens nach. Ein solcher mache Sinn, da der Flughafen bislang vor allem auf klassische Bankkredite angewiesen sei. Zur Umsetzung der Wachstumsstrategie, zum Kauf von Flughafengrundstücken des Bundes sowie zum Erwerb von Beteiligungen seien Finanzquellen über den Kapitalmarkt vorstellbar. Garvens nennt einen Kapitalbedarf von 200 bis 300 Millionen Euro. Anfragen von Investoren hätten schon gezeigt, dass der Flughafen ein interessantes Objekt sei. Der Bund will seinen 30 Prozent-Anteil an dem Airport verkaufen. „Wesentliche Voraussetzung“ für den Börsengang sei aber, dass sich Flughafen und Bund über den schwelenden Pachtstreit einigen.
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