Flughafen Wien darf Airport Bratislava mit Auflagen übernehmen
Langfristige Gebühren-Planung von Auflagen nicht betroffen
"Die Flughafen Wien AG begrüßt, dass die österreichische Wettbewerbsbehörde "grünes Licht" für die Übernahme des Flughafen Bratislava durch das Consortium "TwoOne" gibt. Damit wird ein wichtiger Schritt in Richtung Abschluss des Anteilserwerbs am Flughafen Bratislava gesetzt", informierte der Vorstandssprecher der Flughafen Wien AG, Herbert Kaufmann.
Der Flughafen Wien hat nun von den österreichischen Wettbewerbsbehörden grünes Licht für die Übernahme des Airport Bratislava erhalten. Wie berichtet, hat die Bundeswettbewerbsbehörde Anfang März mitgeteilt, sich nach einer Befragung der betroffenen Airlines vor allem der Frage der marktbeherrschenden Stellung widmen zu wollen.
"Nach eingehenden Gesprächen mit den österreichischen Behörden" sei nun ein Benchmarking-Modell vereinbart worden, wonach sich die zukünftige Tarifentwicklung des Flughafen Wien an die Entwicklung eines repräsentativen Querschnitts europäischer Flughäfen orientiert. Damit sei für die Wettbewerbsbehörde sichergestellt, dass sich der Flughafen Wien marktkonform entwickelt. Für den Flughafen Wien ergebe sich dadurch keine Einschränkung in der langfristigen strategischen Entwicklung der Gebühren, da dieses Modell die langfristige Planung nicht beeinträchtigt, so der Airport. Weitere Inhalte der Vereinbarung betreffen die Vergabe von Slots und die Aufrechterhaltung der nun bestehenden Kapazitäten für Starts und Landungen.
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