Was schon lange im Raume stand nun schwarz auf weiß:
Neue Basis in Bremen
Ryanair baut in Deutschland aus
Europas größte Billigfluggesellschaft Ryanair baut ihr Geschäft in Deutschland mit einer zweiten Start- und Landebasis aus. Nach dem Flughafen Hahn in Hunsrück (Rheinland-Pfalz) soll Bremen ab April 2007 zu einem zentralen Flughafen für Ryanair in Norddeutschland werden. Damit dürfte sich der ohnehin harte Preiskampf in der deutschen Luftfahrt weiter verschärften.
In Bremen würden 210 Mio. US-Dollar investiert, kündigte Unternehmenschef Michael O'Leary an. Vom nächsten Frühjahr an sollen dort drei Flugzeuge vom Typ Boeing 737-800 stationiert werden. Zunächst will Ryanair neun Flugziele in Großbritannien, Italien, Norwegen und Spanien zu günstigen Preisen anfliegen. Ryanair kaufe für zehn Millionen Dollar (rund 7,9 Millionen Euro) einen EU-weit ausgeschriebenen Terminal für Billigfluganbieter am Flughafen Bremen, hieß es. Die Investition schaffe 150 Arbeitsplätze.
Bis 2009 will Ryanair jährlich gut eine Million Passagiere von und nach Bremen fliegen. "Wir werden in Bremen den Erfolg unserer Basis in Frankfurt-Hahn wiederholen, die in den letzten sechs Jahren auf ein jährliches Passagieraufkommen von rund vier Millionen Fluggästen angewachsen ist", sagte O'Leary.
Ryanair fliegt in Deutschland bislang sieben Flughäfen an, darunter Berlin-Schönefeld, Lübeck und Friedrichshafen. Eine zweite Basis mit stationierten Flugzeugen wie im Hunsrück war wiederholt von O'Leary ins Auge gefasst worden. Eine Expansion in Lübeck war durch gerichtliche Entscheidungen blockiert worden. Vor allem deutsche Konkurrenten werfen Ryanair vor, nur auf Grund von Subventionen durch die Flughäfen seine günstigen Flugpreise anbieten zu können.
Deutschland ist der am härtesten umkämpfte Luftfahrtmarkt in Europa. Neben Ryanair hat auch die britische Billigfluggesellschaft Easyjet in den vergangenen Jahren versucht, über den Heimatmarkt hinaus vor allem nach Deutschland zu expandieren. Deutsche Anbieter wie die zu Lufthansa gehörende Germanwings, Air Berlin und die Billigflugtochter HLX des Reisekonzerns TUI haben aber ebenfalls erfolgreich ihr Geschäft ausgebaut. Seit April versucht Deutschlands größte Fluggesellschaft Lufthansa selbst, mit billigen Einstiegspreisen das Wachstum der Billigflieger zu begrenzen.
Quelle:
www.n-tv.de
Somit zieht, fals sich nix ändert, BRE PAX mäßig an DRS und auch an LEJ vorbei.