Ein Jumbo-Jet der Lufthansa hat auf dem Flughafen von Newark im US-Staat New Jersey eine geparkte Passagiermaschine gerammt. Von den mehr als 300 Menschen an Bord wurde niemand verletzt.
Newark - Die Boeing 747 sollte Richtung Frankfurt starten, sie musste zum Gate zurückkehren. Nach Angaben der Flughafenbehörde stieß die Maschine auf der Rollbahn mit einer Tragfläche an den Flügel einer unbesetzten Boeing 757 der amerikanischen Fluglinie Continental. Menschen wurden nicht verletzt. Das bestätigte Lufthansa-Sprecherin Jennifer Urbaniak in New York. Über das Ausmaß der Schäden war zunächst nichts bekannt.
An Bord der Maschine waren 294 Passagiere, darunter drei Kleinkinder, sowie 17 Crew-Mitglieder. Urbaniak sagte, man habe versucht, möglichst viele Passagiere auf andere Flüge umzubuchen. Die übrigen seien in Hotels untergebracht worden. Zahlen konnte sie nicht nennen.
Die gerammte Boeing 757 sei zum Zeitpunkt des Unfalls über das Rollfeld geschleppt worden, erklärte Lufthansa- Sprecher Michael Lamberty in Frankfurt. Ein Sprecher der Flughafen- Aufsicht von New York und New Jersey sagte, es sei vorerst unklar, ob beide Flugzeuge in Bewegung waren oder ob die Continental- Maschine parkte.
jaf/AP/dpa
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