AIRPORTBILDER

Auch mal interessant:



http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3207783

müssen wir in LEJ uns bezüglich des letzten Kpitels "schuldig" fühlen? ;-))



Gruß

der Radler

Glaubt man dem verlinkten Artikel scheinen auch über Hahn dunkle Wolken aufzuziehen. Der ehemalige Shooting-Star scheint für die FRAPORT zum Ägernis zu werden. Im Artikel wird - meiner Kenntnis nach zum ersten Mal - offen über das Abstoßen der Beteiligung gesprochen. Naja damit dürfte das Märchen von der Erfolgsstory Hahn auch bald zu Ende sein.



FAZ

Ich meine schon vor einem Vierteljahr irgendwo gelesen zu haben, daß Fraport dem Hahn-Management eine klare Deadline hinsichtlich der Rentabilität des Flughafens gesetzt hat. Und damit ist nicht nur eine schwarze Null gemeint, sondern eine auskömmliche Rendite auf das eingesetzte Kapital. Wird das nicht erreicht, soll über einen Verkauf entschieden werden. Ich kann aber nicht mehr sagen, per wann das Ziel gesteckt war. Ich denke mal bis spätestens Ende 2010.



strulem

Achso - habe ich offenbar nicht mitbekommen.







Und das ist der springende Punkt. Selbst wenn ich mal den EBITA nehme sind 600 TEuro ziemlich dünnes Eis. Von EK- und FK-Verzinsung gar nicht zu reden. Angesichts der Konsolidierung im Airlinemarkt und der damit verbundenen limitierten Wachstumsmöglichkeiten abseits der Metropolen ist das schon dramatisch.

welche Perspektiven gäbe es dann? Einen neuen "Eigentümer" = Geldgeber oder abwandern von Nutzern (Airlines, Mieter etc) weil zur Betriebsdeckung höhere Koste nauflaufen....?



Gruß

der Radler

Na ganz einfach wie immer bei solchen "Erfolgsstory's". Die Politik!

Der Steuerzahler wird's schon richten. Mit dem Totschlagargument "Arbeitsplätze" wird man wieder den Subventionstropf aufdrehen und eine an sich nicht marktfähige Idee künstlich am Leben erhalten.



Das mitteldeutsche Pendant dazu, kennst du ja ...

Die öffentliche Hand ist ja inzwischen nur noch Minderheitsgesellschafter in HHN, wenn ich mich nicht täusche. Da wird es haushaltsrechtlich ein bißchen schwierig, für den jeweiligen Gesamtverlust gerade zu stehen. In jedem Fall würde es zuvor eines Rückkaufes der Anteile von Fraport bedürfen und ob das so ohne weiteres über die Bühne geht, da habe ich so meine Zweifel.

Für Fraport wäre es wahrscheinlich viel ergiebiger, an einen privatwirtschaftlichen Investor zu veräußern. Ob nun an einen aus der Branche oder an eine der berühmt/berüchtigten Heuschrecken, kann man dahingestellt sein lassen.

Man könnte sich sogar vorstellen, daß FR selbst einsteigt, denn die Abhängigkeit ist im Lauf der Jahre wechselseitig geworden. FR kann in HHN nicht so ohne weiteres in den Sack hauen, falls dort die Gebühren angezogen werden, ohne sich selbst zu schaden. Die Sättigungstendenzen dürften es schwierig machen, anderweitige Beschäftigung für die Maschinen zu finden.

Aber das ist alles sehr viel Spekulatius. Jedenfalls werden die nächsten zwei Jahre für HHN interessant.



strulem

Love is in the air...



http://www.aero.de/Gebuehrenanhebung_fu ... n_7508.htm

Nicht nur das. Die Zeit für Hahn läuft ab und die Luft wird dünner. Die FRAPORT baut Drohgebärden auf, dass sie sich von Hahn trennen will. Das dürfte dann der Tod auf Raten werden.



http://de.reuters.com/article/deEuroRpt ... 6820081106