US-Investor für Flugplatz
Verkehr. Drewitz soll eine längere Landebahn für Fracht bekommen.
Drewitz. Der künftige internationale Frachtflughafen Cottbus-Drewitz im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße wird ein amerikanisches Projekt: Mit einem Jahr Verzögerung ist der Verkauf nun für den 1. Januar 2006 geplant.
„Wir wollen am 15. Dezember den Vertrag unterzeichnen“, sagte der Vertreter der US-Investoren, der Berliner Unternehmensberater Günter Jucho. Das Unternehmen Erie Aviation Inc. wolle langfristig etwa 35 Millionen Euro investieren. Bisher ist der Landkreis Haupteigner. Unter anderem hatten Proteste von Anwohnern die Verhandlung verzögert. „Das Planfeststellungsverfahren ist notwendig, weil die Landebahn um etwa 800 Meter auf 3,3 Kilometer verlängert wird“, erläuterte der Unternehmensberater.
Dann können dort alle größeren Frachtflugzeuge starten und landen, zunächst innerhalb Europas und später im transatlantischen Luftfrachtverkehr. Seit einigen Jahren trainieren in Drewitz junge Piloten Starts und Landungen. Anfangs soll sich die Mitarbeiterzahl auf etwa 35 Beschäftigte vervierfachen, später würden es mehr. (dpa)
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