Um mal auf Christianes Thema einzugehen: Die Frage, was wollen / können / dürfen / planen wir, um beim Flughafen irgendwie wahrgenommen zu werden, ist mit die wichtigste, aber sicher schwer zu beantworten. Und, das fordert die Fairness und Objektivität, gar nichts macht der Flughafen gar nicht

. So stehen in einem weit vorausgehendem online-Flugplan alle Pax-Flüge drin, mit Angabe des genauen Typs. Dass sich bisweilen auch andere Flüge dahinein "verirren", nehmen wir doch gern zur Kenntnis. Diese Pläne sind sogar recht übersichtlich, das bekommen andere Ports nicht hin. Außerdem gibt es eine Terrasse, halt zwei, die zwar kostenpflichtig sind, aber dafür ohne weiteres Zutun 24h am Tag genutzt werden können. Für uns anspruchsvolle Spotter nicht immer die Idealplätze, aber auch das ist nicht überall so. Dann bietet der Port Rundfahrten in zig Variantionen an, die zwar auch kosten und nur zufällig tollen Traffic liefern, dafür darf selbst dort nach Herzenslust fotografiert werden. Vor einem Jahr wurde extra mit dem Bus eine Runde um die Maschine gefahren, damit alle mal Fotos machen können und gewartet, bis alle fertig waren. Bei dem Terz den übereifrige Sicherheitsapostel manchmal veranstalten ebenfalls ein Pluspunkt. Wie alle wissen, werden wír außerdem überall am Zaun geduldet, klingt jetzt nicht so toll, aber der umgekehrte Blickwinkel, nämlich Fotoverbot, ist das bei weitem nicht.
Was sollte denn besser werden? Was wären "Forderungen"? Ich bin mal so frei und schreibe ohne Rücksicht auf Kosten ein paar Ideen auf:
- zahlreiche weitere "Hügel", die auch kleine Gerüste oder Plattformen o.ä. sein können, um an den "schönen" Blickwinkeln des Areals gucken zu können.
- irgendwie klären, wie PkW-Nutzer dorthin kommen ohne zwingend falsch zu handeln
- an Hügel oder anderen neuen Spotterpunkten eine Bushaltestelle einrichten lassen, zumindest am Nordhügel kann das nicht schaden, will keiner rein oder raus, fahren Busse eh durch.
- Optimierung der bestehenden Terrassen (Schatten/ Wetterschutz, Toiletten, Imbiss)
- Zaunlöcher wie in ZRH tun es auch
- Einblicke nicht verbauen
- Rad-/Fußweg entlang der S8a Westumfahrung
- Infodisplays an Terrassen und anderen wichtigen Punkten
- Ausschilderung auch für Rad-/Fußverkehr. Ich habe es zwar im Namen gepachtet, bin aber nicht der einzige, der mit dem Rad kommt!
- Fluplansortierung nach Zeit (das hat oder hatte STR mal), gern als pdf zum Download, da verursacht es so gut wie keine Kosten
- Cargo-Pläne, auch wenn es DHL schwer fällt... in den Print-Fluplänen der 90er waren die drin
- besseres Kartenmaterial in den Publikationen verwenden, das aktuelle verursacht ja Augenkrebs (betrifft Lageplanskizzen und Anfahrskizzen)
- Dialogform mit Spottern in beiderseitigem Interesse, bei interessanten Bildern würden die Spotter sicher gern "aushelfen", das heißt auch, die Medienerzeugnisse dahingehend mehr bedienen und ausfüllen. Sind die Vorab-Infos besser, gibt es auch mehr Ausbeute.
- Warum nicht Spotter auch überregional, z.B. bei Messeveranstaltungen o.ä. einbeziehen. Detail- und Fachwissen liegt bei vielen mit Sicherheit über dem des Standpersonals
- insgesamt das "Community-Denken" ausbauen, denn gemeinsam findet m.E. stets eine bessere Wahrnehmung statt als durch Einzelkämpfer. Die Dresdner Kollegen zeigen das oft eindrucksvoll. Mehrere von denen arbeiten in Reisebüros o.ä. und beraten ihre Kunden zielgerichtet nach DD-Angeboten. Das sind nicht nur Omma-Frieda und Onkl-Herbert, sondern auch Firmenkunden. Vergleicht die Moskau-Auslastungen und ihr wisst, was ich meine. Möglichkeiten gibt es viele...
- Verdeutlichung des Sicherheitsaspektes, wo wir sind wird Al-Bombaida oder wer auch immer schwerlich den Granatwerfer aufbauen und ausrichten... Und wenn auch uns der Zaun stört (Lösungen siehe oben), wir würden doch den Betriebsablauf nicht gefährden, denn dann kommen ja nicht die Objekte der Begierde angesegelt.
- Es sollte gelingen, das leider existente Müllproblem nicht mit Spottern in Verbindung zu bringen, sondern mit anderen Zaungästen oder besser ganz vermeiden.
- Ebenfalls funktioniert der Codex, dass militärische Verladeaktionen nicht auf öffentliche Bilder gehören, also ich halte mich dran, eigentlich auch alle anderen. Ergo: Wir sind kein Sicherheitsrisiko.
Mehr ein Ziel, als eine "Forderung", beiden Seiten sollte begreiflich sein, dass Spotter kein wirtschaftlicher Verlust sind, sondern überregional ein Imagegewinn darstellen (können). Das Ziel ist also eine "win-win-Situation"!
So, nun darf fleißig ergänzt werden.
Bevor wir handeln, egal wie, sollten viele oder alle Gedanken auf den Tisch und mal durchdacht werden. Dann wird das auch was.
Gruß
der Radler