Und was schon wirklich lächerlich ist, der ständige Verweis, der Notwendigkeit des Platzes für VW. Das mag ja noch für den GA-Verkehr gelten. Für die Fracht bezweifle ich es schlichtweg bereits und über den einzigen wirklich geschäftlich nutzbaren Flug - nach London - dürfte sich der Nutzen in Grenzen halten. Da können die auch nach DRS und Linienflüge mit LH mit entsprechender Möglichkeit des "Durchcheckens" nutzen. Ich glaube zudem nicht, dass die, wenn sie meinetwegen nach Moskau wollen, mit FR in STN umsteigen.
Über innerdeutsche Ziele brauchen wir gar nicht erst zu diskutieren...
Vor allem der zweite Artikel ist interessant, wenngleich ich nur noch den Kopf schütteln kann, ob solcher unbedachter Worte. Ich wundere mich sehr, dass ein Profipolitiker wie ein Landrat derart emotional reagiert.
Zitat:
Rydzewski ist sich sicher, dass die Landesregierung schon "Volkes Zorn" verspüren werde.
Wenn er wirklich "Volkes Zorn" gesagt haben sollte, wäre das schon reichlich grenzwertig. Solches Vokabular hat einen unguten Beigeschmack aus ganz düsteren Zeiten...
Zitat:
Schließlich stehe der Flugplatz für Lebensqualität und sei Standortfaktor.
Lebensqualität? Gehts noch ne Nummer größer?
Zitat:
"Wenn die Menschen das Gefühl haben, dass wir in Thüringen als Landkreis permanent hintenan gestellt werden und man nun noch den Flugplatz ausradieren will, wer will da das Volk aufhalten, wenn es vielleicht mit fliegenden Fahnen nach Sachsen gehen wollte", stellte Rydzewski in den Raum.
Kommt zwar darauf an, wie er es gemeint hat, aber das dürfte im Zweifel schwierig werden, ein Blick ins Grundgesetz würde helfen. Die Berufspendler wird er ja nicht gemeint haben ...
Man muss natürlich sagen, der Nachteil ist auf seiner Seite, da ihm schlichtweg die Zeit wegläuft.