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Air Berlin geht im Mai an die Börse - Gang aufs Parkett soll bis zu 900 Millionen Euro bringen



11.4.2006, Hamburg, (AFP) - Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin geht einem Zeitungsbericht zufolge im Mai an die Börse. Die Airline wolle dabei mehr als die Hälfte der Unternehmensanteile platzieren und dafür 600 bis 900 Millionen Euro einsammeln, berichtete die "Financial Times Deutschland" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Kreise, die mit den Plänen vertraut sind. Über die Hälfte des Erlöses solle in das Unternehmen fließen, der Rest gehe an die Altaktionäre, hieß es weiter. Bereits in der laufenden Woche beginne das Vorfühlen bei ausgewählten Investoren. Zwei Wochen später könnte die heiße Phase des Börsengangs eingeleitet werden, bei der das Management auf einer so genannten Roadshow für den Kauf der Aktie wirbt.





Für die Bewertung von Air Berlin ziehen die Konsortialführer Morgan Stanley und Commerzbank die börsennotierten Billigflieger Ryanair und Easyjet heran, hieß es in dem Bericht weiter. 2005 machte Air Berlin bei 1,22 Milliarden Euro Umsatz einen Gewinn von 153 Millionen vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Leasingkosten. Zum Nettoergebnis gibt es bislang keine Angaben. Bei einem Marktwert von 1,2 Milliarden Euro wäre die Berliner Fluggesellschaft mit dem einfachen Umsatz aus dem Vorjahr bewertet, ähnlich wie Easyjet. Die Aktien der britischen Gesellschaft und der irischen Ryanair kosten an der Börse das rund 20-fache des für 2006 erwarteten Nettogewinns.



Air Berlin soll dem Bericht zufolge nicht als reiner Billigflieger für Touristen, sondern auch als Anbieter für Geschäftsreisende angeboten werden. Die Fluglinie verschärft derzeit den Wettbewerb mit Lufthansa auf lukrativen Geschäftsreisestrecken wie der Verbindung Frankfurt-Zürich. Air Berlin hatte seinen Börsengang Anfang März angekündigt, bisher aber offiziell noch keinen Zeitpunkt genannt.





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Air Berlin bekräftigt Pläne zum Börsengang in den kommenden Monaten





11.4.2006, Frankfurt/Main (ddp). Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin bekräftigt ihre Absicht zum Börsengang in den kommenden Monaten. «Um in zwei bis drei Jahren da zu stehen, wo ich hin will, brauche ich mehr Kapital», sagte Vorstandschef Joachim Hunold am Montagabend in Frankfurt am Main. Genauere Angaben zu seinem Ziel wollte er unter Verweis auf das Verbot zukunftsgerichteter Angaben im Vorfeld eines Börsenganges nicht machen. Die dritte Position im europäischen Billigflieger-Markt möchte er aber «mindestens» halten. Vor Air Berlin rangieren derzeit Ryanair und Easyjet.



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Air Berlin: Börsegang im Mai

Die Billig-Airline Air Berlin, Partner von Niki, geht mit roten Zahlen an die Börse. Und zwar noch im Mai. Air Berlin, die 2005 einen Verlust von 115,9 Mill. Euro einflog, wolle von dem guten Börsenklima profitieren, hieß es in Finanzkreisen. Erwartet wird ein Emissionsvolumen von 700 bis 900 Mill. Euro - das wäre heuer hinter Wacker Chemie der zweitgrößte Börsegang in Deutschland.



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