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Japan & Boeing planen neues Überschallflugzeug





Ein japanisches Industriekonsortium will einem Zeitungsbericht zufolge zusammen mit dem US-Luftfahrtkonzern Boeing sowie den Weltraumbehörden beider Länder ein Überschallflugzeug der nächsten Generation entwickeln. Wie die gewöhnlich gut informierte japanische Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbun" am Sonntag berichtete, soll das Flugzeug mit zweifacher Schallgeschwindigkeit fliegen können und dabei nur ein Prozent des Lärms einer Concorde verursachen. Vertreter der japanischen Weltraumagentur JAXA und der US-Raumfahrtbehörde NASA wollten im kommenden Monat Einzelheiten für das Forschungsprojekt ausarbeiten, berichtete die Zeitung weiter.



Projekt startet möglicherweise schon im Sommer

Die japanische Seite dürfte sich auf die Entwicklung des Triebwerks und der Design-Technologie konzentrieren, hieß es. An dem japanischen Konsortium seien die Ishikawajima-Harima Heavy Industries Co., Kawasaki Heavy Industries Ltd., Mitsubishi Heavy Industries Ltd. und Fuji Heavy Industries Ltd. beteiligt. Das Projekt solle möglicherweise bereits im Sommer gestartet werden. Die japanischen Partner hofften, um das Jahr 2020 ein Überschallflugzeug mit einer Kapazität von 200 bis 300 Sitzen auf den Markt zu bringen, das für die Strecke Tokio-Los Angeles nur fünf Stunden benötige.



Letzter Concorde-Flug im Oktober 2003

Die von Air France and British Airways gemeinsam betriebene Concorde hatte 1969 ihren Jungfernflug. Nach dem Absturz einer Maschine in Frankreich, bei dem im Juli 2000 113 Menschen ums Leben kamen, wurden die übrigen Flugzeuge im Oktober 2003 aus dem Verkehr gezogen.



t-online.de

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