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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. Februar 2006, 14:43 
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Billigflieger tricksen bei Gebühren die Kunden aus



Billigfluglinien kassieren oft zu hohe Gebühren von ihren Kunden. Nach Informationen des Radiosenders SWR3 droht deswegen einigen Fluglinien eine Abmahnung wegen unlauteren Wettbewerbs. Zum Beispiel verlangen „Germanwings“ und „HLX“ bei einem Abflug von Stuttgart deutlich höhere Passagiergebühren, als vom Flughafen gefordert. Die Fluglinien erklären das mit Zusatz-Kosten, die der Flughafen in Rechnung stellt. Diese würden an die Kunden durchgereicht und in die Passagiergebühr eingebunden.



Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs in Bad Homburg sieht hierin jedoch eine klare Irreführung der Passagiere. Die Lufthansa-Tochter Germanwings soll deswegen in den nächsten Tagen abgemahnt werden, bei HLX wird eine Abmahnung geprüft. Der irische Billigflieger Ryanair trickst nach SWR3-Informationen bei der staatlich festgelegten Luftsicherheitsgebühr. Mit einer Ausnahme stellt die Fluglinien ihren Kunden an allen deutschen Flughäfen deutlich mehr in Rechnung, als tatsächlich an die Bundespolizei abgeführt werden muss. In einem Fall beträgt der Aufschlag sogar mehr als 100 Prozent. Weiterführende Informationen finden Sie unter www.swr3.de



Für einen Flug nach Berlin beträgt die Passenger Service Charge am Flughafen Stuttgart:



3,75 € Passagiergebühr +

0,97 € Flughafensicherheitszuschlag =

4,72 € +

16% MwSt. =

5,48 €



Lufthansa berechnet: 5,48 €

dba berechnet: 5,48 €

Germanwings berechnet: 7,46 €

HLX berechnet: 6,90 €



Germanwings definiert die Passagiergebühr in Stuttgart so:



3,75 Passagiergebühr

0,97 Sicherheitszuschlag

1,10 zentrale Infrastruktur

0,13 Check-in-Schalter-Entgelt

0,48 Cute (Common-User-Terminal-Equipment)

7,46 Summe inkl. 16% MwSt.



Für die Luftsicherheitsgebühr (Government Security Charge) berechnet die Bundespolizei

in Berlin Schönefeld: 3,85 € Ryanair berechnet: 5,07 €

in Karlsruhe: 5,30 € Ryanair berechnet: 5,50 €

in Niederrhein: 3,19 € Ryanair berechnet: 6,60 €

in Friedrichshafen: 6,50 € Ryanair berechnet: 7,25 €

in Lübeck: 4,50 € Ryanair berechnet: 5,00 €

in Hahn: 4,35 € Ryanair berechnet: 4,35 €



Quelle: Gebühren-Tabelle des Bundes-Verkehrsministeriums



http://www.airliners.de/news/news.php?articleid=7664


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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. Februar 2006, 14:43 
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Drei Billigfluglinien vor Abmahnung wegen hoher Gebühren



Bad Homburg (AFP) - Drei Billigfluglinien kassieren nach Ansicht von Wettbewerbshütern überhöhte Gebühren von ihren Kunden und werden deshalb nun abgemahnt: "Konkret geht es um die Gesellschaften Germanwings, LTU und HLX" sagte der stellvertretende Leiter der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs in Bad Homburg, Hans-Frieder Schönheit, am Mittwoch auf Anfrage. Schönheit nannte als Beispiel die Strecke vom Flughafen Köln/Bonn nach Antalya: Für sie verlangen etwa die Gesellschaften Condor und Sunexpress "realistische" 14 Euro an Steuern und Gebühren etwa für die Flughafennutzung, während LTU 31 Euro fordere und Germanwings 38,95 Euro.



Die drei Gesellschaften werden Schönheit zufolge in den nächsten Tagen von den Wettbewerbshütern aufgefordert, eine Unterlassungserklärung abzugeben oder andernfalls je irreführender Werbung eine Konventionalstrafe von 7500 Euro abzuführen. Schönheit zufolge rührten überhöhte Gebühren daher, dass die Fluglinien ihre Preise in einen anscheinend günstigen Flugpreis und zusätzliche Gebühren zerlegen, in welchen Profite versteckt werden.



Der irische Billigflieger Ryanair trickst nach Informationen des SWR bei der staatlich festgelegten Luftsicherheitsgebühr. Mit einer Ausnahme stellt die Fluglinie ihren Kunden an allen deutschen Flughäfen deutlich mehr in Rechnung, als tatsächlich an die Bundespolizei abgeführt werden muss. In einem Fall betrage der Aufschlag sogar mehr als 100 Prozent.



http://www.airliners.de/news/news.php?articleid=7669


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BeitragVerfasst: Freitag 24. Februar 2006, 14:33 
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Germanwings weist Preissystem-Vorwürfe zurück



KÖLN/BONN – Germanwings weist Vorwürfe zurück, ihr Preissystem sei intransparent und führe die Verbraucher in die Irre. Germanwings hat im Gegenteil ein völlig transparentes und für jeden einsehbares Preissystem. „Mit großer Verwunderung haben wir der Presse entnehmen können, die Wettbewerbszentrale bereite eine Abmahnung gegen Germanwings vor, da sie angeblich die Kunden irreführe“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Joachim Klein, am Donnerstag in Köln.



Vorwürfe, Germanwings berechne Steuern, Gebühren und Entgelte in nicht nachzuvollziehender Höhe, seien ungerechtfertigt und aus der Luft gegriffen, sagte Dr. Joachim Klein. „Wir geben nur die Steuern, Gebühren und Entgelte an unsere Kunden weiter, die von den jeweiligen Flughäfen und Behörden auch erhoben werden. Diese Steuern, Gebühren und Entgelte sind auch veröffentlicht und für jeden nachlesbar,“ sagte Dr. Joachim Klein.



Als Beispiel für die angeblich intransparente Preisgestaltung hatte ein öffentlich-rechtlicher Rundfunksender den Flug von Stuttgart nach Berlin-Schönefeld angeführt. Germanwings weist für den Flug von Stuttgart nach Berlin Steuern, Gebühren und Entgelte in Höhe von 7,46 Euro in Stuttgart aus.



Die von Germanwings ausgewiesene Summe entspricht den vom Flughafen veröffentlichten Entgeltpositionen für das variable Passagierentgelt, den Sicherheitszuschlag, die zentrale Infrastruktur, die Nutzung der Check-in-Schalter und des zentralen Check-in-IT-Systems. Der ausgewiesene Betrag von 7,46 Euro beinhaltet auch den gesetzlich vorgeschriebenen Mehrwertsteueranteil von 16 Prozent.



„Auf die angekündigte Abmahnung der Verbraucherzentrale, die bisher noch nicht eingetroffen ist, sind wir gut vorbereitet“, sagte Dr. Joachim Klein.



http://www.airliners.de/news/news.php?articleid=7677


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