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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2007, 16:56 
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Die russische Regierung hat die Überflugrechte für die Lufthansa-Frachttochter Cargo um zwei Wochen bis zum 15. November verlängert. In den Verhandlungen mit den Deutschen sei ein «guter Wille» zu einer Einigung erkennbar, teilte das russische Verkehrsministerium am Freitag mit.



Der ganze Artikel: airliners.de


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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2007, 18:49 
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FREAK hat geschrieben:
Die russische Regierung hat die Überflugrechte für die Lufthansa-Frachttochter Cargo um zwei Wochen bis zum 15. November verlängert. In den Verhandlungen mit den Deutschen sei ein «guter Wille» zu einer Einigung erkennbar, teilte das russische Verkehrsministerium am Freitag mit.



Der ganze Artikel: airliners.de


Hier die offizierte PM des

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung



Pressemitteilung Nr. 331





02. November 2007



----------------------------------------------------------------------



Tiefensee: Überflugrechte für Lufthansa Cargo verlängert









----------------------------------------------------------------------











Zu der Aufhebung des Flugverbots für die Lufthansa Cargo über Russland

erklärt Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee:



"Die intensiven Bemühungen des Bundesverkehrsministeriums

waren erfolgreich. Im Zusammenwirken mit meinem Kollegen

Frank-Walter Steinmeier ist es uns gelungen, das Flugverbot

für die Lufthansa Cargo AG über russisches Territorium bis

nach Astana aufzuheben. Die Vereinbarung gilt zunächst bis zum

15. November 2007.



Es hat sich gezeigt, dass es richtig war, mit den russischen

Partnern eine Lösung am Verhandlungstisch anzustreben.



Die Gespräche mit dem russischen Verkehrsministerium werden

fortgesetzt.



Dabei wird es in erster Linie um einen Zeitplan für den Umzug

der Lufthansa Cargo zum russischen Flughafen Krasnojarsk

gehen. Voraussetzung für diesen Umzug ist die Schaffung der

Infrastruktur, um den Anflug des Airports bei jedem Wetter zu

gewährleisten. Wir sind zuversichtlich, dass wir langfristig

zu einer guten Lösung für die russische wie auch die deutsche

Seite kommen."

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Der Inhalt dieser E-Mail kann auch in Ihrem Browser angezeigt werden.

Klicken Sie bitte hier:

http://www.bmvbs.de/,-1018351/Pressemitteilung.htm



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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2007, 19:13 
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M.a.W. die Bundesregierung ist eingeknickt und stimmt einem Umzug nach Krasnojarsk zu. Was wohl LHC zu ihrem neuen Glück sagt? Okay, LHC hat mehr zu verlieren als die Russen, wenn ein Ein-/Überflugverbot für Deutschland verhängt wird. Aber das sind wirklich finstere Methoden, die die Russen da an den Tag legen.


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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2007, 19:59 
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Die Russen führen sich ja auf, als wenn sie gegenüber LHC irgendwelche Ansprüche hätten. Das würde ich verstehen, wenn es seitens LHC Zusagen bezüglich Krasnojarsk gäbe, die jetzt nicht eingehalten werden. Dann sind die Überflugrechte natürlich ein probates Druckmittel.

Aber das scheint ja (ich sage das in aller Vorsicht) nicht der Fall zu sein. Andererseits kann die Bundesregierung LHC als Privatunternehmen nicht verpflichten, nach Krasnojarsk zu wechseln. Aber vielleicht ist es LHC auch egal, solange die Gebühren dieselben sind wie in Astana und das infrastrukturelle Umfeld stimmt.

Ich fürchte nur, den wahren Hintergrund dieser Räuberpistole werden wir nie erfahren.



strulem


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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2007, 20:14 
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Dieser Artikel nennt mögliche Hintergründe dieser Erpressung: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,515132,00.html

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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2007, 22:14 
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Dieses Vorgehen erinnert an finsterste DDR-Zeiten. Dort wurde der DDR unter anderem untersagt Passagierflugzeuge zu bauen und die DDR gleichzeitig verpflichtet russisches Fluggerät zu kaufen. Warum knickt die Bundesregierung ein und warum läßt sich LHC erpressen? Ist es wirklich so schlimm einen gewissen Umweg nach Astana in Kauf zu nehmen? Btw., wenn Rußland LHC den Überflug untersagt, so ist das meines Erachtens ein gesamteuropäisches Problem. Daher könnte die EU auch handeln und russischen Airlines den Überflug untersagen. Was Rußland wohl dazu sagen würde...


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BeitragVerfasst: Montag 5. November 2007, 09:33 
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Der Streit um die Überflugrechte über Russland für die Frachttochter Lufthansa Cargo wird nicht zu einer schnellen Verlegung des Drehkreuzes von Kasachstan nach Russland führen. «Eine Verlagerung dauert zwei Jahre», sagte Lufthansa- Sprecher Klaus Walther der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Montag). Die von Russland verlangte Verlagerung des Frachtverkehrs sei kurzfristig nicht zu bewerkstelligen, selbst wenn Lufthansa wollte. Die Frachttochter Cargo braucht ein Drehkreuz für Zwischenstopps bei Flügen nach Südostasien.

Den Rest gibt es hier!


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BeitragVerfasst: Freitag 9. November 2007, 12:44 
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Pressemitteilung Nr. 338/2007





09. November 2007



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Tiefensee: Einigung mit Russland - Überflugrechte für Lufthansa Cargo

verlängert









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Zur Verlängerung der Überflugrechte für die Lufthansa Cargo über

russisches Gebiet nach Astana erklärt Bundesverkehrsminister Wolfgang

Tiefensee:





"In der Frage der Flugrechte der Lufthansa Cargo über

russisches Gebiet haben wir heute mit der russischen Seite

eine Einigung erzielt. Meine Gespräche mit meinem russischen

Amtskollegen Igor Levitin waren damit erfolgreich. Es hat sich

als richtig erwiesen, trotz der entstandenen Unstimmigkeiten

weiter intensiv zu verhandeln. Wie bereits im Oktober

vorläufig vereinbart, kann Lufthansa Cargo nun bis Ende

Februar 2008 über Russland den kasachischen Flughafen Astana

ansteuern. Über den möglichen Umzug der Lufthansa Cargo von

Astana zum sibirischen Airport Krasnojarsk sollen zwischen dem

Bundesverkehrsministerium und dem russischen

Verkehrsministerium im Dezember offizielle Verhandlungen

geführt werden. Voraussetzungen für einen Umzug sind die

Sicherheit des Flughafens und die Möglichkeit, den Airport bei

jedem Wetter anzufliegen sowie mit Astana vergleichbare

Rahmenbedingungen. Wir sind zuversichtlich, dass schnell eine

langfristig tragfähige Lösung sowohl für die deutsche als auch

für die russische Seite gefunden wird."

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BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2007, 09:07 
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Berlin/Moskau - Der Streit um Überflugrechte für die Frachttochter der Lufthansa sorgt weiter für Verstimmung zwischen Deutschland und Russland. Zunächst teilte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Freitag mit, er habe sich mit seinem russischen Kollegen Igor Lewitin geeinigt. Das russische Verkehrsministerium wies dies jedoch zurück. Somit kann die Lufthansa Cargo vorerst nur bis zum 15. November den russischen Luftraum überfliegen, um weiter ihr Frachtdrehkreuz in Kasachstan zu nutzen. Russland will eine Verlegung des Drehkreuzes nach Sibirien durchsetzen.



Das Verkehrsministerium in Moskau habe zwar einen Brief "von den deutschen Kollegen" zu dem Streit bekommen, werde ihn aber zunächst prüfen und dann in der kommenden Woche eine Antwort bekanntgeben, sagte ein Sprecher. Berlin habe sich sehr beeilt, eine Einigung zu verkünden, fügte er hinzu.

Tiefensee hatte erklärt, Lufthansa Cargo dürfe noch bis Ende Februar den russischen Luftraum überfliegen und so das Drehkreuz im kasachischen Astana ohne große Umwege nutzen. Zu dem von Russland gewünschten Umzug des Drehkreuzes in das sibirische Krasnojarsk würden beide Ministerien im Dezember offizielle Verhandlungen beginnen. Voraussetzung für einen Umzug seien aber die Sicherheit des Flughafens in Sibirien und die Möglichkeit, ihn bei jedem Wetter anzufliegen.



Russland hatte der Lufthansa Cargo Ende Oktober die Überflugerlaubnis zunächst entzogen, um das Unternehmen zu einer Verlegung seines Drehkreuzes nach Krasnojarsk zu bewegen. Erst auf Druck aus Berlin gewährte Moskau vorerst bis zum 15. November neue Überflugrechte. Die Lufthansa hatte gewarnt, ein Umzug nach Krasnojarsk lasse sich kurzfristig nicht bewerkstelligen. Die Dauer einer Verlagerung des Frachtdrehkreuzes gab das Unternehmen mit zwei Jahren an.



Quelle:Airliners


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BeitragVerfasst: Dienstag 13. November 2007, 16:56 
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Das russische Verkehrsministerium will kurzfristig die Überflugrechte für Lufthansa Cargo um drei Monate bis Ende Februar 2008 verlängern. «Wir warten noch auf eine Reaktion der Bundesregierung. Unsere Entscheidung fällt heute oder morgen», sagte der für die Luftverkehrsverhandlungen zuständige Abteilungsleiter im Verkehrsministerium, Wladimir Tassun, am Dienstag vor Journalisten in Moskau. Bedingung für eine langfristige Erteilung der Überflugrechte bleibe aber, dass das deutsche Luftfrachtunternehmen sein Drehkreuz für Asien von Kasachstan nach Sibirien verlege.


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