AIRPORTBILDER

Efurt möchte nun auch vom Nachtflugverbot für Frankfurt partizipieren:

http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west ... en186.html

verdenken kann man es niemanden, dass er nun, wie ein Geier, auf das Frachtfluggeschäft schielt...

...für Erfurt interessant wären solche Carrier wie Nigthexpress mit ihren Beech und Shorts

Ja hat was wenn die Frachter nachts mitten über das Stadtzentrum donnern

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naja, Fluglärm ist in Erfurt keine wirkliche Bedrohung. Daher würden eins/zwei Frachter nachts (mehr) auch erträglich sein...

Bei der Restriktion die Erfurt herrscht, ist das eh bloß wieder Wunschdenken. Es dürfen in der Nacht nur 5 Anflüge über die Stadt erfolgen. Sollte der Wind mal völlig ungünstig stehen, ergibt sich doch die Frage was dann? Von zusätzlich entshenden Kosten für Infrastruktur und Lärmschutz mal abgesehen. Die Stadt Erfurt hat ja bereits abgewunken was deren Kostenbeteiligung angeht. Außerdem wissen wir ja, dass Frachtflugesellschaften eine gewisse Bahnlänge benötigen. Alles recht ungünstige Faktoren für einen klammen Flughafen Erfurt.

Ich glaube Erfurt schielt weniger auf die Widebodys sondern mehr auf die kleinen Turbopropflieger. Womit die Bahnlänge nicht das Thema wäre. Gleichwohl bliebe das Problem der Restriktion von 5 nächtlichen Anflügen über das Stadtgebiet von Erfurt. Das könnte man vielleicht auch noch in den Griff bekommen.
Insofern wird Erfurt in der Tat den einen oder anderen kleinen Turboprobfrachter abbekommen können. Andere Größenordnungen sind aber aus den bekannten ökonomischen und infrastrukturellen Beschränkungen derzeit nicht denkbar.

das ist sicherlich auch das, was die Flughafenleitung will...

...und Shorts, KingAir und Co. können bei mäßigem Rückenwind auch recht locker auf der 10 landen...

...heute ist übr. eine Short360 von Nightexpress den ganzen Tag in Erfurt und dreht Platzrunden

Naja so locker flockig würde ich das dann so wieder nicht abtun. Für die potentiellen Airlines reicht es nicht zu sagen, bis "mäßigem Rückenwind" passt das schon. Da zählt eher eine klare Verlässlichkeit. Was ich mit "in den Griff bekommen" meinte ist, dass man natürlich die Flugzeiten entsprechend vorher abstimmen kann, so dass vor Eintritt des Nachtflugverbotes die Flieger Erfurt erreichen.

Eine Frage bleibt dennoch, was passiert denn mit der Fracht ab Erfurt. Da steht kein Verteilzentrum. Linienflüge existieren nicht. Macht es Sinn, Fracht aus Frankfurt über verschiedene Standorte zu verteilen? Ich glaube das muss man realistisch sehen.

Irgendwie passend: Im Feuilletongespräch über Lärm auf Deutschlandradio Kultur sagte Michael Jäcker-Cüppers von der Deutschen Gesellschaft für Akustik gerade, LEJ werde noch von sehr alten, lauten russischen Flugzeugen bedient. "Es ist eigentlich nicht zu verstehen, dass diese Maschinen weiterhin fliegen dürfen."