Flughafen Kassel-Calden
Es wird munter weiter gestritten
Hinweisschild Kassel-Calden (Foto: dpa) Die Schlacht ist noch nicht zu Ende: Beim umstrittenen Ausbau des Flughafens Kassel-Calden werfen sich Gegner und Befürworter Forderungen und Anschuldigungen um die Ohren.
Kassel und Paderborn buhlen um die Passagiere
Ein zweiter Flughafen in der Region sei nicht zu verantworten, schrieb am Mittwoch der Paderborner Landrat Manfred Müller (CDU) an das Düsseldorfer Verkehrsministerium. Die Flughäfen in Kassel und Paderborn würden sich dann gegenseitig Passagiere wegnehmen. Müller forderte, den Kreis Paderborn an der laufenden Planfeststellung für den Flughafenausbau zu beteiligen.
Metz: Sollen sie doch zittern, in Paderborn!
Zitat:
"Nur weil andere Regionalflughäfen aus Angst vor Konkurrenz zittern, ändert die Landesregierung nicht ihre wirtschaftspolitische Strategie, die zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in ganz Nordhessen führt", Regierungssprecher Dirk Metz:
Die hessische CDU-Landesregierung bekräftigte indes, sie stehe ohne Wenn und Aber zum raschen Ausbau von Kassel-Calden.
Als „abstrus und absurd“ wies er die am Vortag zum wiederholten Male erhobene Forderung der Lufthansa und der Vereinigung der in Deutschland tätigen Fluglinien (BARIG) zurück, Kassel-Calden ganz aufzugeben. Der ausgebaute Flughafen verspreche als Logistikdrehscheibe rund 2.000 neue Jobs.
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